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Albert Chmielowski Geburtsname Adam Hilarius Chmielowski 20 August 1845 in Igolomia bei Krakau Polen 25 Dezember 1916 in Krakau war ein Maler und polnischer Ordensgrunder Er ist ein Heiliger der romisch katholischen Kirche Bruder Albert Chmielowski Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Studium 3 Maler 4 Monch und Ordensgrunder 5 Verehrung 6 Einzelnachweise und Anmerkungen 7 Literatur 8 WeblinksLeben BearbeitenChmielowski stammte aus einer adeligen Familie Sein Vater war Adalbert Chmielowski 1853 Seine Mutter Josephine Borzyslawska 1859 war im Dritten Orden der Franziskanerinnen tatig 1863 ubersiedelte die Familie nach dem Verkauf ihres Landgutes nach Warschau Im Alter von 11 Jahren wurde der kranklich veranlagte Adam Waise Gemeinsam mit seinen drei Geschwistern wuchs er bei Verwandten auf Nach Abschluss der ersten Klasse wurde er auf eine Kadettenschule nach Sankt Petersburg geschickt Er nahm 1863 am Januaraufstand teil wurde schwer verletzt und verlor ein Bein Nach Exil und Studium nahm er sich der Malerei an und trat einer Ordensgemeinschaft bei Als Bruder Albert starb er am 25 Dezember 1916 in Krakau Studium BearbeitenNach seiner Heilung nahm er in Gent Belgien ein Ingenieursstudium auf wechselte dann aber 1865 nach Paris und studierte ebenfalls in Munchen an der Akademie der Bildenden Kunste Munchen 1 2 Kunst Er beendete seine Studienzeit 1874 und kehrte nach Polen zuruck hier setzte seine Tatigkeit als Maler ein Maler Bearbeiten nbsp Albert Chmielowski Ecce Homo 1881 Seine ersten Arbeiten bestanden uberwiegend aus religiosen bildlichen Darstellungen In Munchen entstandene Werke zeigen Anklange an das Schaffen von Arnold Bocklin und Anselm Feuerbach Mit Jozef Brandt und Leon Wyczolkowski gehorte Chmielowski zur damaligen polnischen Kunstlergruppe in Munchen Besonders mit Maksymilian Gierymski war er befreundet Von 1875 bis 1877 lebte er dann in Warschau hier gehorte er zu einer Kunstlergruppierung 3 die ein bekanntes Atelier im Hotel Europejski betrieb Eines seiner bedeutendsten Werke ist das Bild Ecce Homo aus dem Jahr 1881 Monch und Ordensgrunder Bearbeiten1880 trat Chmielowski in den Jesuitenorden ein und musste diesen aus gesundheitlichen Grunden im gleichen Jahr wieder verlassen 1887 trat er dem Dritten Orden der Franziskaner bei und nahm den Ordensnamen Albert an Bruder Albert widmete sich besonders Obdachlosen und Bettlern in Krakau Er wandte sich von der Malerei ab und legte 1888 vor Kardinal Albin Dunajewski dem Furstbischof von Krakau die Armuts und Keuschheitsgelubde ab Danach grundete er die Ordensgemeinschaft der Diener der Armen im Dritten Orden des heiligen Franziskus die sich vor allem um gesellschaftliche Randgruppen kummern Die Mitglieder werden auch als Albertiner bezeichnet 1891 grundete er mit den Albertinerinnen einen weiblichen Zweig seiner Kongregation Verehrung BearbeitenBruder Albert wurde von Papst Johannes Paul II am 22 Juni 1983 selig und am 12 November 1989 heiliggesprochen Sein Gedenktag wurde auf den 17 Juni festgelegt der als Gebotener Gedenktag in Polen begangen wird Im Bistum Sosnowiec wird der 17 Juni als Hochfest gefeiert da Albert Chmielowski der Patron der Diozese ist Karol Wojtyla verfasste 1950 1955 eine Buhnenbiographie Bruder Alberts Bruder unseres Gottes die zu den bedeutendsten Buhnenwerken des spateren Papstes Johannes Paul II zahlt und sich an den polnischen Theatern immer noch grosser Beliebtheit erfreut Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten In Munchen lernte er vermutlich bei den Dozenten Hermann Anschutz und Alexander Strahuber Deutsche Biographie Alexander Strahuber Zur Gruppe gehorten auch Stanislaw Witkiewicz und Jozef ChelmonskiLiteratur BearbeitenJens Christian Jensen Hrsg Polnische Malerei von 1830 bis 1914 Katalog zur Ausstellung vom 24 Juni bis zum 20 August 1978 in der Kunsthalle zu Kiel DuMont Koln 1978 S 196 f Lexikon der Heiligen Verlagsgruppe Weltbild Augsburg 2005 ISBN 3 8289 4980 0 S 31 Bernice amp Konstantin Kaminskij Teilhabe und Solidaritat Der Buhnenautor Karol Wojtyla und die dramatischen Ursprunge der ostmitteleuropaischen Dissidentenbewegung In Forum fur osteuropaische Ideen und Zeitgeschichte 19 1 2015 S 87 117 online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Albert Chmielowski Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pfarrbezirk St Albert Chmielowski Polen Albert Chmielowski in heiligenlexikon de IGW Resch Verlag Innsbruck Bruder Albert Chmielowski Adam Saint Albert Adam Chmielowski 1845 1916 Brother of Our God englisch Albertiner SchwesternNormdaten Person GND 11897789X lobid OGND AKS LCCN n88258809 VIAF 146087109 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Chmielowski AlbertALTERNATIVNAMEN Chmielowski Adam Hilarius wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG polnischer Ordensgrunder und HeiligerGEBURTSDATUM 20 August 1845GEBURTSORT Igolomia PolenSTERBEDATUM 25 Dezember 1916STERBEORT Krakau Polen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Chmielowski amp oldid 227214047