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Alan Kulwicki NASCAR Cup Series StatistikBeste Platzierung 1 1992 Starts Siege Poles Top 10207 5 24 75NASCAR Xfinity Series StatistikBeste Platzierung 27 1985 Starts Siege Poles Top 106 1 3Alan Kulwicki 14 Dezember 1954 in Greenfield Wisconsin 1 April 1993 bei Blountville Tennessee auch Special K genannt war ein US amerikanischer NASCAR Rennfahrer Zuletzt fuhr er einen Ford Thunderbird mit der Startnummer 7 Zu seinen Erfolgen zahlen der Sieg in der Meisterschaft im Winston Cup im Jahre 1992 sowie die Ernennung zum Rookie des Jahres 1986 Im Jahre 1998 wurde Kulwicki als einer von NASCAR s 50 Greatest Drivers geehrt und im Jahre 2002 in die International Motorsports Hall of Fame aufgenommen Alan Kulwicki starb am 1 April 1993 bei einem Flugzeugabsturz in der Nahe von Blountville Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Karriere im Winston Cup 2 1 Meisterschaft 3 Tod 4 Kulwicki als Filmthema 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenAlan Kulwicki wurde in Greenfield Wisconsin einem Vorort von Milwaukee geboren Sein Studium an der University of Wisconsin Milwaukee schloss er im Jahre 1977 im Studiengang Maschinenbau ab Vielfach wird sein Erfolg diesem Wissen zugeschrieben obwohl zur damaligen Zeit Erfahrung und Intuition als wichtiger auf der Rennstrecke angesehen wurde Im Jahre 1973 gewann Kulwicki den Titel als Rookie des Jahres auf den inzwischen geschlossenen Hales Cornes Speedway einem Dirt Track in Franklin einem Vorort von Milwaukee In den Jahren 1979 und 1980 gewann er die Meisterschaft der Late Models auf dem asphaltierten Wisconsin International Raceway Zeitgleich begann er Rennen auf nationalen Rennstrecken zu fahren So trat er in der Tourenwagenserie des USAC an bevor er im Jahre 1978 zur American Speed Association ASA wechselte Dort wurde er gleich im ersten Jahr zum Rookie des Jahres gekurt Innerhalb der Serie fuhr er auch gegen Rusty Wallace zu dem er spater eine enge Freundschaft entwickelte 1 Karriere im Winston Cup BearbeitenIm Jahre 1984 ging Kulwicki bei vier Rennen in der NASCAR Busch Grand National an den Start 2 Bei seinem ersten Rennen gleich in seiner Heimatstadt Milwaukee ging er von Startplatz zwei ins Rennen und beendete es auch als Zweiter In Charlotte kam er als Siebter in Bristol als Funfter ins Ziel 2 Im Januar 1985 ging er auf dem Daytona International Speedway an den Start und startete in Milwaukee im August 1985 sogar von der Pole Position beendete das Rennen allerdings aufgrund von Motorproblemen auf Platz 14 2 Aufgrund seines Erfolges in der Busch Grand National Series wurde Bill Terry auf Kulwicki aufmerksam und bot ihm die Moglichkeit in einigen Rennen der Cup Serie an den Start zu gehen 1 Sein erstes Rennen im Winston Cup absolvierte er am 8 September 1985 fur Terry Insgesamt ging er in dieser Saison in funf Rennen an den Start Sein bestes Ergebnis war ein 13 Platz 2 Im Jahre 1986 verkaufte Kulwicki den Grossteil seines Besitzes und zog von Wisconsin in die Sudstaaten der USA Zunachst wurde er von vielen Veteranen des Rennsports belachelt war er doch studierter Maschinenbauer aus Wisconsin der sich in einem Sport versuchte bei dem es viele seiner Konkurrenten gerade mal durch die High School geschafft hatten Oftmals lief er durch die Garagen in seinem Rennoverall und hatte gleichzeitig einen Aktenkoffer in der Hand Kulwicki war Fahrer Eigentumer und oftmals auch sein eigener Crew Chief Zudem hatte er Probleme eine Crew fur das Team zusammenzustellen und auch zusammenzuhalten Zu den erwahnenswerten Mitgliedern seiner Crew gehorten Paul Andrews Bobby Norfleet Tony Gibson sowie Brian Whitesell 3 Auch Ray Evernham war fur wenige Wochen Mitglied des Teams Da er fur die Saison 1986 keinen Platz in einem Wagen bekommen hatte grundete er entsprechend sein eigenes Team fur den Winston Cup und war Fahrer und Teambesitzer in einer Person Mit nur zwei Wagen zwei Motoren und zwei Vollzeitmitgliedern in der Crew uber die gesamte Saison gewann er dennoch den Titel als Rookie des Jahres In der Saison 1988 gewann er sein erstes NASCAR Rennen im Winston Cup auf dem Phoenix International Raceway Nach dem Rennen drehte er sein Wagen um 180 Grad und zeigte zum ersten Mal seine mittlerweile beruhmte Polnische Ehrenrunde als er die Ehrenrunde entgegengesetzt der Fahrtrichtung absolvierte Aufgrund dieser Aktion gab es entsprechenden Arger mit den Offiziellen von NASCAR Seine Erfolge als Fahrer und Eigentumer weckten auch Interesse bei den grosseren Teams Junior Johnson machte ihm nach der Saison 1989 ein Angebot fur sein Team doch Kulwicki lehnte ab mit der Aussage er wolle nur fur sich selbst fahren Meisterschaft Bearbeiten Das letzte Rennen der Saison 1992 war eines der ereignisreichsten in der Geschichte von NASCAR Es war das letzte Rennen von Richard Petty das erste Rennen fur Jeff Gordon und sechs Fahrer hatten noch die Moglichkeit zum Titelgewinn Fur dieses Rennen bekam Kulwicki von NASCAR und Ford die Genehmigung den Thunderbird Schriftzug auf seinem Wagen in Underbird zu andern da er sich selbst als Underdog im Titelkampf sah Nachdem viele der Top Anwarter auf den Titel bereits fruh im Rennen Pech hatten duellierten sich Kulwicki und Bill Elliott um die Meisterschaft Elliott gewann das Rennen vor Kulwicki der allerdings eine Runde mehr als Elliott gefuhrt hatte und hierfur noch funf Bonuspunkte zugesprochen bekam Mit Hilfe dieser Bonuspunkte wurde Kulwicki zum Winston Cup Champion der Saison 1992 mit zehn Punkten Vorsprung vor Bill Elliott Nach dem Titelgewinn absolvierte er seine zweite Polnische Ehrenrunde uberhaupt Bevor er den Wagen verliess um die Trophae entgegenzunehmen nahm er einen Kamm aus einem extra installierten Handschuhfach und kammte sich zum Vergnugen der Anwesenden die Haare Eine Anspielung hierauf erfolgte beim spateren Siegerbankett als Elliott Kulwicki einen Golden Kamm Preis uberreichte In der entscheidenden Phase der Meisterschaft der Saison 1992 machte Kulwicki ein Punktedefizit von 278 Punkten in den letzten sechs Rennen wett um mit nur zehn Punkten Vorsprung die Meisterschaft zu gewinnen Dies war die knappste Entscheidung um die Meisterschaft bis zur Einfuhrung des Chase for the Sprint Cup im Jahre 2004 4 Diese Meisterschaftsentscheidung ist zudem auch noch aus anderen Grunden erwahnenswert Kulwicki war der letzte Fahrer und Teambesitzer in Personalunion der die Meisterschaft gewinnen konnte der erste Fahrer mit einem Universitats Abschluss und der erste Meister seit Bill Rexford der nicht in einem der Sudstaaten der USA geboren wurde Zur Feier der Meisterschaft der Saison 1992 produzierte sein Sponsor Hooters eine spezielle Alan Tribute Card die wahrend allen Autogrammstunden zu Beginn der Saison 1993 ausgegeben wurden 5 Wahrend seiner neun Jahre andauernden Karriere im Winston Cup gewann Kulwicki funf Rennen und stand 24 Mal auf der Pole Position Tod Bearbeiten nbsp Grabstein von Alan KulwickiAlan Kulwicki starb im Alter von 38 Jahren bei einem Flugzeugabsturz am 1 April 1993 in der Nahe von Blountville Tennessee als er auf dem Ruckflug in einem Flugzeug seines Sponsors Hooters von einer Veranstaltung im Vorfeld des Fruhjahrsrennens auf dem Bristol Motor Speedway zuruckkehrte Drei Tage nach Kulwickis Tod ehrte ihn der Sieger von Bristol Rusty Wallace indem er seine bekannte Polnische Ehrenrunde absolvierte Auch in den restlichen Rennen der Saison ehrte der jeweilige Sieger Kulwicki auf diese Art 6 Zusatzlich trugen fur den Rest der Saison alle Wagen sowohl im Winston Cup als auch in der Busch Grand National Series einen Aufkleber mit Kulwickis stilisierten Startnummer 7 auf den B Saulen zu beiden Seiten Nach dem Tod von Davey Allison am 13 Juli 1993 wurde die 7 mit der stilisierten Nummer 28 von Allison erganzt Beim letzten Rennen der Saison fuhren der Sieger des Rennens Rusty Wallace sowie der Sieger der Meisterschaft Dale Earnhardt Seite an Seite eine Polnische Ehrenrunde zu Ehren der beiden verstorbenen Kollegen Die Meisterschaftsentscheidung im USAR Hooters Pro Cup die Four Champions Challenge ist zudem nach den vier Opfern des Flugzeugabsturz des Hauptsponsors Hooters benannt Die vier getoteten Meister sind zusatzlich beim Monat April in allen Hooters Kalendern zu sehen Alan Kulwicki wurde posthum in die International Motorsports Hall of Fame im Jahre 2002 aufgenommen Eine weitere Ehrung erfuhr Kulwicki mit dem Alan Kulwicki Memorial Park an der Ecke des Highway 100 und Cold Spring Road in Greenfield Kulwicki als Filmthema BearbeitenAm 1 April 2005 erschien der mit sehr geringem Budget gedrehte Dokumentarfilm Dare to Dream The Alan Kulwicki Story der von Fans von Kulwicki aus Wisconsin gedreht wurde Der Film wurde fur weniger als 100 000 US Dollar produziert und in 14 US Bundesstaaten und 80 Stadten gezeigt Er handelt von den Ereignissen in Kulwickis Leben die fur seinen Wunsch Meister zu werden verantwortlich waren koste es was es wolle Im Film selbst sind auch Humpy Wheeler und Bill Elliott zu sehen die sich selbst spielen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alan Kulwicki Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fahrer Statistik auf racing reference infoEinzelnachweise Bearbeiten a b Patty Kay Alan Kulwicki Always a Champion Insider Racing News 30 Marz 2003 archiviert vom Original am 18 April 2007 abgerufen am 8 Juli 2007 a b c d Alan Kulwicki racingreference info abgerufen am 8 Juli 2007 Ryan Smithson A decade later Kulwicki s crew races on NASCAR com 1 April 2003 abgerufen am 8 Juli 2007 Alan Kulwicki NASCAR com 4 April 2003 archiviert vom Original am 7 Oktober 2012 abgerufen am 8 Juli 2007 Alan Kulwicki story Tom Roberts Public Relations abgerufen am 8 Juli 2007 Tribute to Alan Kulwicki Laidback Racing abgerufen am 8 Juli 2007 NASCAR Cup Series Champions 1949 Byron 1950 Rexford 1951 Thomas 1952 Flock 1953 Thomas 1954 L Petty 1955 Flock 1956 Baker 1957 Baker 1958 L Petty 1959 L Petty 1960 White 1961 N Jarrett 1962 Weatherly 1963 Weatherly 1964 R Petty 1965 N Jarrett 1966 Pearson 1967 R Petty 1968 Pearson 1969 Pearson 1970 Isaac 1971 R Petty 1972 R Petty 1973 Parsons 1974 R Petty 1975 R Petty 1976 Yarborough 1977 Yarborough 1978 Yarborough 1979 R Petty 1980 Earnhardt 1981 Waltrip 1982 Waltrip 1983 Allison 1984 T Labonte 1985 Waltrip 1986 Earnhardt 1987 Earnhardt 1988 B Elliott 1989 Wallace 1990 Earnhardt 1991 Earnhardt 1992 Kulwicki 1993 Earnhardt 1994 Earnhardt 1995 Gordon 1996 T Labonte 1997 Gordon 1998 Gordon 1999 D Jarrett 2000 B Labonte 2001 Gordon 2002 Stewart 2003 Kenseth 2004 Ku Busch 2005 Stewart 2006 Johnson 2007 Johnson 2008 Johnson 2009 Johnson 2010 Johnson 2011 Stewart 2012 Keselowski 2013 Johnson 2014 Harvick 2015 Ky Busch 2016 Johnson 2017 Truex Jr 2018 Logano 2019 Ky Busch 2020 C Elliott 2021 Larson 2022 Logano 2023 BlaneyNASCAR Cup Series Rookie of the Year 1958 Rollins 1959 R Petty 1960 Pearson 1961 Wilson 1962 Cox 1963 Wade 1964 Cooper 1965 McQuagg 1966 Hylton 1967 Do Allison 1968 P Hamilton 1969 Brooks 1970 Dennis 1971 Ballard 1972 L Smith 1973 Pond 1974 Ross 1975 Hill 1976 Manning 1977 Rudd 1978 Thomas 1979 Earnhardt 1980 Ridley 1981 R Bouchard 1982 G Bodine 1983 Marlin 1984 R Wallace 1985 Schrader 1986 Kulwicki 1987 Da Allison 1988 K Bouchard 1989 Trickle 1990 Moroso 1991 B Hamilton 1992 Hensley 1993 Gordon 1994 J Burton 1995 Craven 1996 Benson 1997 Skinner 1998 Irwin jr 1999 Stewart 2000 Kenseth 2001 Harvick 2002 Newman 2003 McMurray 2004 Kahne 2005 Busch 2006 Hamlin 2007 Montoya 2008 R Smith 2009 Logano 2010 Conway 2011 Lally 2012 Leicht 2013 Stenhouse jr 2014 Larson 2015 Moffitt 2016 Elliott 2017 Jones 2018 Byron 2019 Hemric 2020 Custer 2021 Briscoe 2022 Cindric 2023 Gibbs Normdaten Person LCCN no2010025620 VIAF 107429842 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 4 November 2018 PersonendatenNAME Kulwicki AlanKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer NASCAR RennfahrerGEBURTSDATUM 14 Dezember 1954GEBURTSORT Greenfield WisconsinSTERBEDATUM 1 April 1993STERBEORT bei Blountville Tennessee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alan Kulwicki amp oldid 237571984