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Darrell Lee Waltrip 5 Februar 1947 in Owensboro Kentucky ist ein ehemaliger US amerikanischer NASCAR Rennfahrer dreifacher Meister im Winston Cup ehemaliger NASCAR Teambesitzer und Sportkommentator fur FOX Darrell Waltrip 1979 Inhaltsverzeichnis 1 Anfange 1 1 Lokaler Rennfahrer 1 2 NASCAR 2 Spate 1980er Jahre 3 Fahrer und Teambesitzer 4 Letzte Jahre 5 Craftsman Truck Series 6 Sportkommentator 7 Sonstiges 8 Bucher 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseAnfange BearbeitenLokaler Rennfahrer Bearbeiten Waltrip fuhr schon fruh Rennen auf dem Kentucky Motor Speedway und dem Ellis Raceway nahe seiner Heimatstadt Owensboro Kentucky Nach ersten Erfolgen zog er nach Nashville Tennessee und fuhr auf dem Nashville Speedway USA auf den Tennessee State Fairgrounds auf dem er zweimal die Streckenmeisterschaft gewinnen konnte Auch war Waltrip im lokalen Fernsehprogramm zu sehen wo er Werbung fur die wochentlich stattfindenden Rennen auf dem Speedway machte Dabei scheute er keine regelmassigen Auftritte in einer Fernsehshow wahrend andere Fahrer Auftritte absagten In der Show wurde sich oftmals uber die anderen Fahrer lustig gemacht so beispielsweise uber Coo Coo Marlin oder James Buford Die Fans mochten diese Art nicht besonders aber das Management der Rennstrecke war uber die Auftritte erfreut half es doch Eintrittskarten zu verkaufen weswegen Waltrip vielfach extra Geld fur seine Werbeauftritte erhielt In seine Aktionen bezog er auch den Radiomoderator Ralph Emry mit ein der massgeblichen Einfluss auf die Entwicklung von Waltrips Mundwerk hatte So war Waltrip in den 1980er Jahren Ersatz fur Emrys Fernsehshow NASCAR Bearbeiten Waltrip startete in der Cup Serie in der Saison 1972 mit einem alten Mercury Cyclone der ursprunglich der Ford von Mario Andretti war der bei dessen Sieg beim Daytona 500 im Jahre 1967 zum Einsatz kam Der Wagen wurde spater in einen Mercury Cyclone fur Rolf Stommelen und dessen Einsatz auf dem Talladega Superspeedway umgebaut bevor Waltrip ihn aufkaufte Er war Waltrips Einsatzwagen fur seine ersten Saisons Nach dem Wechsel in die Cup Serie bekam Waltrip wegen seines aggressiven Fahrstils und seiner direkten Art den Spitznamen Jaws in Anlehnung an den Film Jaws Der weisse Hai Ursprunglich kam dieser Spitzname von seinem Kontrahenten Cale Yarborough als er nach einem Unfall interviewt wurde bei dem Waltrip ihn aus dem Rennen beforderte Er selbst bevorzugte hingegen die Spitznamen D W oder D Dubya zollte Yarborough aber Anerkennung als er beim nachsten Rennen einen aufblasbaren Spielzeughai in der Boxengasse platzierte Der Spitzname Jaws verhartete sich als Waltrip einen beruhmten Kommentar uber seinen Rivalen Dale Earnhardt abgab in dem er behauptete er konne uber Dale und sein Team sagen was immer er wolle weil sie sowieso nicht in der Lage waren es zu lesen Auf dem Hohepunkt seiner NASCAR Karriere in den fruhen 1980er Jahren wurde Waltrip oftmals von den Fans ausgebuht aber durch Witz und lustige Alberei uberzeugte er viele seiner Kritiker So brachte er nach einem Sieg auf dem Siegerpodest die ihn ausbuhende Menge zum Schweigen als er sie mit Boo if you love D W aufforderte ihn auszubuhen wenn sie ihn lieben wurden Seinen Sponsor Mountain Dew erfreute Waltrip mit Aussagen wie They were saying Dew Sie haben Dew gesagt Waltrips Erfolg sorge zudem fur eine weitergehende Bekanntheit des Buick GNX da der von ihm gefahrene Buick Regal als Plattform fur den GNX diente Wahrend seiner Karriere gewann Waltrip insgesamt 84 Rennen wobei er aber einen Sieg beim Talladega 500 in der Saison 1977 erzielte der aber Donnie Allison zugerechnet wurde da er nur als Auswechselfahrer eingesetzt war Spate 1980er Jahre BearbeitenWaltrips Erfolg mit Teambesitzer Junior Johnson fuhrte zu drei Meistertiteln im Winston Cup Gleichzeitig mehrten sich aber auch Bedenken innerhalb seiner Freunde So machte sich Cortez Cooper sein Pastor Gedanken uber Budweiser als Hauptsponsor Nachdem sich auch Eltern beschwerten Waltrip wurde die Idee von Alkohol schnellen Autos und Erfolg propagieren dachte er ernsthaft uber einen Teamwechsel nach Am Ende der Saison 1986 wechselte er zu Hendrick Motorsports mit Procter amp Gambles Marke Tide als Sponsor Wahrend des Jahres 1986 begannen Waltrip und Hendrick eine Partnerschaft ausserhalb der Rennstrecke und eroffneten ein Honda Autohaus in Franklin Tennessee das 1994 um eine Volvo Abteilung erganzt wurde nbsp Waltrips Auto der Saison 1989In der Saison 1989 gewann Waltrip das erste Mal in seiner Karriere das Daytona 500 welches in einem Glucksspiel endete welcher Fahrer noch genugend Benzin im Tank hatte Im Interview nach dem Rennen mit CBS Boxenreporter Mike Joy rief Waltrip die mittlerweile beruhmten Worte I won the Daytona 500 I won the Daytona 500 Ich habe das Daytona 500 gewonnen Ich habe das Daytona 500 gewonnen Nachdem Waltrip bei der Entwicklung des neuen Chevrolet Lumina im Jahre 1989 und ihm zum ersten Sieg beim Coca Cola 600 auf dem Lowe s Motor Speedway verhalf fur Waltrip war es sein funfter Sieg beim Coca Cola 600 bereitete er sich auf das letzte grosse Rennen vor bei welchem ihm noch zum Sieg fehlte und womit er gleichzeitig den Bonus von einer Million US Dollar die sogenannte Winston Million einstreichen konnte das Southern 500 auf dem Darlington Raceway Der Druck auf Waltrip sorgte dafur dass er fruh im Rennen die Mauer beruhrte und das restliche Rennen kein ernsthafter Siegesanwarter mehr war Den Erfolg der Saison 1989 konnte er allerdings nicht mit in die darauffolgende Saison mitnehmen und blieb eine ganze Saison ohne Sieg Im Training zum 500 Start seiner Karriere beim Pepsi 400 kam sein Wagen auf ausgelaufenem Ol ins Schleudern in wurde seitlich von Dave Marcis gerammt Dabei brach er sich beide Arme ein Bein und erlitt eine Gehirnerschutterung Auf dem Pocono Raceway kehrte Waltrip auf die Rennstrecke zuruck fuhr allerdings nur eine Runde und ubergab daraufhin den Wagen an Auswechselfahrer Jimmy Horton Obwohl er funf Rennen pausieren musste beendete er die Saison dennoch als 20 in der Meisterschaft 1990 blieb Waltrip erstmals seit 1974 sieglos Fahrer und Teambesitzer BearbeitenEnde der Saison 1990 starteten Waltrip und sein Crew Chief Jeff Hammond mit DarWal Inc ein eigenes Team Zuvor besass Waltrip in den 1970er Jahren bereits ein eigenes Team bevor es von Bud Moore Engineering aufgekauft wurde Die erste Saison als Fahrer und Teambesitzer verlief relativ erfolgreich als er zwei Siege einfahren konnte und Achter in der Meisterschaft wurde In der Saison 1992 folgten drei weitere Siege darunter sein lange ersehnte Sieg beim Southern 500 in Darlington Diese Saison die Waltrip als Neunter in der Meisterschaft beendete war zudem die letzte in der er einen Sieg einfahren konnte Fur 1993 nahm er den Motorenbauer Lou LaRose von Richard Childress Racing sowie Barry Dodson als Crew Chief unter Vertrag Waltrip selbst erzielte vier Top 10 Ergebnisse mit einem dritten Platz als bestes Resultat Die Saison 1994 sollte die letzte werden die er mit Platz Neun unter den Top 10 der Meisterschaft beendete Dafur war er ein konstanter Fahrer als er 40 Rennen ohne Ausfall beendete Der einzige Motorschaden wahrend dieser Zeit ereignete sich nach dem Uberqueren der Ziellinie Die Saison 1995 beendete Waltrip als 16 in der Meisterschaft und wurde von einem Unfall beim Winston uberschattet als er fur mehrere Wochen Ersatzfahrern das Steuer uberlassen musste In der zweiten Saisonhalfte erzielte Waltrip beim NAPA 500 die letzte Pole Position seiner Karriere Im Jahre 1996 lieferte Waltrip zwei Top 10 Ergebnisse ab Wahrend das Jahr eines der profitabelsten fur ihn war fielen seine Ergebnisse kontinuierlich ab Beim UAW GM Quality 500 konnte sich Waltrip zum ersten Mal seit uber 20 Jahren nicht fur ein Rennen qualifizieren Da sich auch Terry Labonte nicht direkt fur das Rennen qualifiziert hatte konnte er die Meister Regel als ehemaliger Meister der Serie in Anspruch nehmen da sein Titel kurzer zurucklag als der von Waltrip Da er auch in den Punkten der Wagenbesitzer zu weit hinten lag schied diese Form der Qualifizierung auch aus Gegen Ende der Saison hatte das Team Probleme Sponsoren zu finden Erst in letzte Minute konnte ein Sponsorenvertrag mit Speedblock fur die Saison 1998 abgeschlossen werden Da Speedblock nur einen Teil der vereinbarten Summe zahlte wurde der Vertrag gekundigt Da Waltrip zu diesem Zeitpunkt nahezu bankrott war verkaufte er das Team an Tim Beverly Beverly entschied sich nicht direkt zu Beginn der Saison 1999 mit dem Team an den Start zu gehen sondern es zunachst neu aufzubauen Waltrip unterzeichnete einen Vertrag mit Dale Earnhardt Inc um fur den verletzten Rookie Steve Park im Chevrolet mit der Startnummer 1 einzuspringen Wahrend dieser Zeit erzielte Waltrip einen funften Platz beim California 500 und fuhrte bis kurz vor Schluss beim Pocono 500 welches er als Sechster beendete Letzte Jahre BearbeitenBeverly brachte Waltrips ehemaliges Team zum Allstate 400 at the Brickyard der Saison 1999 wieder an den Start und Waltrip stieg in den Wagen mit der Startnummer 35 Zum Ende der Saison verliess er das Team und dachte kurz uber den Wechsel in den Ruhestand nach Aber er unterzeichnete bei Haas Carter Motorsports und fuhr in der Saison 2000 den Ford Taurus mit der Startnummer 66 Insgesamt sieben Mal konnte er sich aufgrund der neuen Qualifying Regel nicht qualifizieren Sein bestes Rennen lieferte Waltrip beim Brickyard 400 ab als er sich fur die erste Startreihe qualifizierte und das Rennen als Elfter beendete Seine letzte aktive Saison beendete er als 36 in der Meisterschaft Craftsman Truck Series BearbeitenIm Jahre 1995 grundete Waltrip ein Team in der Craftsman Truck Series Das erfolgreichste Jahr des Teams war die Saison 1997 als Rich Bickle drei Rennen gewann und Zweiter in der Meisterschaft wurde Mit dem Verlust seines Sponsors in der Cup Serie zum Ende des Jahres 1997 verlor er auch gleichzeitig den Sponsor seines CTS Teams Waltrip schloss daraufhin das Team und kehrte erst im Jahre 2004 im Rahmen des Entwicklungsprogramms von Toyota in die Serie zuruck Zusammen mit dem japanischen Industriegiganten NTN als Sponsor und David Reutimann ging er als Teambesitzer in der Saison 2004 an den Start Nach Reutimanns Titel als Rookie des Jahres vergrosserte Waltrip das Team in der darauffolgenden Saison auf zwei Wagen Der erste Sieg des wiederauferstandenen Teams war beim Toyota Tundra 200 auf dem Nashville Superspeedway mit Reutimann am Steuer Sportkommentator BearbeitenNach seinem Rucktritt vom aktiven Rennsport unterzeichnete Waltrip einen Vertrag mit FOX und wurde einer von zwei Analysten wahrend der NASCAR Ubertragungen Sein erstes kommentiertes Rennen war das Daytona 500 im Jahr 2001 das von seinem Bruder Michael gewonnen wurde und in dem Dale Earnhardt seinen todlichen Unfall hatte Sein Stil als Kommentator fuhrte zu kontroversen Meinung wahrend Waltrips ersten Sendungen Eine Woche nach dem Tod der NASCAR Legende Dale Earnhardt beim Daytona 500 des Jahres 2001 fuhrte Waltrip ein Interview mit NASCAR Prasident Mike Helton im Vorfeld der Ubertragung vom North Carolina Speedway Waltrip war uberzeugt dass die vier Toten in den vorangegangenen zehn Monaten jeweils durch einen Schadelbasisbruch zu viel waren und war nicht schuchtern Helton nach einer Erklarung zu fragen Er setzte sich fur einen vorgeschriebenen Kopf und Nackenschutz ein und nur zwei Wochen spater auf dem Atlanta Motor Speedway stellte er ein solches Schutzsystem vor Sieben Monate spater schrieb NASCAR das System zwingend vor nachdem Blaise Alexander wahrend eines Rennens der ARCA Racing Series nach dem Qualifying zum UAW GM Quality 500 todlich verungluckte Beim schwenken der grunen Flagge zum Rennstart war er auf der Suche nach einer interessanteren Ansprache als bisher ublich Legendar sind seine Anfangsworte Boogity boogity boogity Diese hat er aus dem ersten Stuck The Streak auf dem Album Boogity Boogity von Ray Stevens 1 Im Jahre 2007 wurde Waltrip fur einen Emmy in der Kategorie Outstanding Event Analyst nominiert Sein letztes Rennen kommentierte er am 23 Juni 2019 Sonstiges BearbeitenDarrells jungerer Bruder Michael war ebenfalls aktiver NASCAR Rennfahrer und Sieger des Daytona 500 der Jahre 2001 und 2003 Da Darrell und Dale Earnhardt gute Freunde waren war Darrell beim Sieg seines Bruders beim Daytona 500 im Jahre 2001 dem ersten Rennen das er fur das Fernsehen kommentierte hin und hergerissen da Earnhardt bei diesem Rennen ums Leben kam Waltrip geht seit seinem Rucktritt gelegentlich bei weniger als einer Handvoll Rennen in der Craftsman Truck Series und Nationwide Series an den Start ublicherweise auf dem Martinsville Speedway oder dem O Reilly Raceway Park at Indianapolis Bucher BearbeitenWaltrip ist ebenfalls erfolgreich im Bereich der Printmedien So war er Titelthema im christlichen Guideposts Magazine welches auch uber sein letztes Rennen in der Saison 2000 berichteten Im Jahre 2003 erschien in der Verlagsgruppe Pearson seine Autobiographie Im Jahre 2004 folgte die Biographie DW A Lifetime Going Around in Circles Im Mai 2004 war Waltrip der zweite Sportler uber den mit Darrell Waltrip One on One The Faith that took him to the Finish Line ein Buch in Jay Cartys One on One Serie von devotionalen Buchern erschien Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Darrell Waltrip Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Statistik auf NASCAR com Fahrer Statistik auf racing reference info AllWaltrip comEinzelnachweise Bearbeiten https www nascar com news media 2019 04 05 behind the boogity darrell waltrip boogity origin story NASCAR Cup Series Champions 1949 Byron 1950 Rexford 1951 Thomas 1952 Flock 1953 Thomas 1954 L Petty 1955 Flock 1956 Baker 1957 Baker 1958 L Petty 1959 L Petty 1960 White 1961 N Jarrett 1962 Weatherly 1963 Weatherly 1964 R Petty 1965 N Jarrett 1966 Pearson 1967 R Petty 1968 Pearson 1969 Pearson 1970 Isaac 1971 R Petty 1972 R Petty 1973 Parsons 1974 R Petty 1975 R Petty 1976 Yarborough 1977 Yarborough 1978 Yarborough 1979 R Petty 1980 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Waltrip amp oldid 220789982