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Die seit dem Jahr 1983 zum UNESCO Weltkulturerbe zahlenden Ajanta Hohlen im Bundesstaat Maharashtra gehoren neben denen von Ellora zu den meistbesuchten Kulturstatten Indiens Ajanta Hohlenअज त ग फ ए UNESCO WelterbeTalkessel mit den Ajanta HohlenVertragsstaat en Indien IndienTyp KulturKriterien i ii iii vi Flache 8 242 haReferenz Nr 242UNESCO Region Asien und PazifikGeschichte der EinschreibungEinschreibung 1983 Sitzung 7 Hohle 1 Vihara mit sitzendem Buddha sowie Wand und DeckenmalereienHohle 26 Chaitya Halle Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Architektur 4 Malereien 5 Die einzelnen Hohlen 5 1 Hohle 1 5 2 Hohle 2 5 3 Hohle 4 5 4 Hohle 5 5 5 Hohle 6 5 6 Hohle 7 5 7 Hohle 9 5 8 Hohle 10 5 9 Hohle 11 5 10 Hohle 12 5 11 Hohle 14 5 12 Hohle 15 5 13 Hohle 16 5 14 Hohle 17 5 15 Hohle 19 5 16 Hohle 20 5 17 Hohle 21 5 18 Hohle 23 5 19 Hohle 24 5 20 Hohle 26 6 Tourismus 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Hohlen liegen in einem Talkessel etwa 4 km Luftlinie westlich der Kleinstadt Ajanta Marathi अज ठ Ajiṇṭha im Norden des indischen Bundesstaates Maharashtra Die nachste Stadt mit einer Bahnstation Jalgaon ist rund 77 km entfernt doch meist werden die Hohlen im Rahmen einer Tagestour zusammen mit denen von Ellora von der knapp 100 km sudlich gelegenen Stadt Aurangabad angefahren Von dort verkehren auch offentliche Busse und Taxis In einem steil durch den nur in und nach der Monsunzeit wasserfuhrenden Fluss Waghora in den Fels eingeschnittenen U formigen Tal findet man zahlreiche in den Fels getriebene grosse Hohlentempel Geschichte BearbeitenVom 2 Jahrhundert vor bis zum Ende des 7 Jahrhunderts nach der Zeitenwende war das Tal von buddhistischen Monchen bewohnt Wahrend der Vakataka Dynastie im 5 Jahrhundert wurden die meisten Hohlen gebaut wenngleich die Vertreter des Vakataka als Anhanger des Brahmanismus selbst nicht Hand anlegten Die Baumeister waren anfanglich die Monche selbst spater wurden die einfachen vielleicht aber auch Teile der komplizierteren Arbeiten von geschulten und bezahlten Steinmetzen erledigt Nach offizieller Zahlung des Archaeological Survey of India wurden 29 grosse Hohlen in den Fels getrieben diese waren bis zu 30 m breit und tief Hohle 4 und ca 4 bis 8 m hoch Aus verschiedenen Grunden schmucklose Stutzen und Architrav anikonischer Stupa kann man davon ausgehen dass die Hohle 10 die alteste aller Hohlen von Ajanta ist und im 2 Jahrhundert v Chr geschaffen wurde Die Bauphasen und Meisselzeiten schwanken je nach Grosse und Dekor pro Hohle zwischen 1 und 5 Jahren Im 7 8 Jahrhundert erreichte eine Welle der Feindlichkeiten gegen Buddhisten in ganz Indien auch dieses abgeschiedene Tal Die Monche wurden vertrieben die Hohlen gerieten in Vergessenheit und wurden im Laufe der Zeit vom Verwitterungsschutt der daruberliegenden Felswande verdeckt Im April 1819 passierte eine Truppeneinheit der britischen Madras Armee das Ajanta Ghat Wahrend einer Tigerjagd ergrundete der britische Kavallerieoffizier John Smith die kaum zugangliche Schlucht und entdeckte die seit Jahrhunderten verwaisten Hohlentempel in Hohle 10 hinterliess er eine kurze Inschrift Weitere Hohlen wurden nach und nach freigelegt 1 Architektur BearbeitenVon den insgesamt 29 Hohlen sind nur vier Nrn 9 10 19 und 26 als langserstreckte Hallenraume reine Kulthohlen chaityas Die meisten anderen Hohlen sind Wohnhohlen viharas mit einem Kultbildraum fur eine Buddhafigur oder sogar reine Wohnhohlen Die gemischten Wohnhohlen mit Kultbildraum bestehen oft aus einer quergelagerten Vorhalle mit Stutzenstellung und einer anschliessenden Stutzenhalle mit Umgang von dem die Zellen abgehen Die Eingangsseite hat meist einige Fenster In der Achse des Eingangs befindet sich ein mit Stutzenstellung abgetrennter Raum fur eine raumhohe Buddhafigur in einigen Hohlen zusatzlich mit einem Vorraum Die quadratischen aber auch rechteckigen Wohnhohlen sind oft breiter als tief wohingegen die dreischiffigen im hinteren Bereich abgerundeten reinen Kulthohlenhallen insgesamt eher schmal aber sowohl tiefer als auch hoher als die Wohnhohlen sind bei ihnen werden Anlehnungen an die altere aber nicht erhaltene Holzbauweise deutlich z B in den Dachsparren Beim Betreten der gemischten vihara Hohlen wird der Blick meist auf eine gegenuberliegende Nische mit einer aus dem Fels gehauenen sitzenden Buddha Statue gelenkt der Blickfang in den chaitiya Hohlen ist dagegen ein Stupa mit einer manchmal davor befindlichen Buddha Statue Malereien Bearbeiten nbsp Hohle 1 Prinzessin und DienerinDie bedeutendsten Hohlen wurden mit Wandputz versehen auf dem mit Mineralfarben Szenen aus dem Leben Buddhas dargestellt sind die sich sehr wahrscheinlich am hofischen Leben der Zeit ihrer Entstehung orientieren interessant sind hier vor allem die Frisuren die Kleidung und der Schmuck der Frauen In einer Hohle huldigen zwei Krieger dem Buddha der eine in chinesischer und der andere in romischer Soldatenkleidung es muss also bereits damals ein kultureller Austausch zwischen Indien und dem Mittelmeerraum stattgefunden haben Da das romische Reich zur Zeit seiner maximalen Ausdehnung auch das Gebiet Mesopotamiens umfasste reichte moglicherweise eine Verbindung dorthin fur die Kenntnis romischer Uniformen Die Maler beherrschten die Trompe l œil Malerei so gut dass dem Betrachter in einer anderen Szene ein gemalter Balkon entgegen zu ragen scheint Die einzelnen Hohlen BearbeitenHohle 1 Bearbeiten Hauptartikel Hohle 1 Ajanta Hohle Nr 1 ist ein Vihara mit einem Vorhof einer vorgelagerten Veranda einem rechteckigen Hauptraum von 35 7 m 27 6 m mit einem Saulenumgang von 20 skulptierten Stutzen einem Kultbildraum mit vorgelagertem kleinen Vorraum in der Mittelachse An den Seitenwanden gehen die 12 Zellenraume ab Die Decke und die Seitenwande sind reich bemalt an den Seitenwanden mit Szenen aus dem Leben des Buddha Hohle 1 nbsp Vorhof mit Blick auf Seitengalerie und Veranda nbsp Saule mit gedrehten Kanneluren skulptiertem Kapitel und Architrav Rechts befindet sich der Eingang zur Hohle nbsp bemalte Seitenwand mit zwei Zelleneingangen nbsp Stirnseite mit Kultbildraum hinter Vorraum und bemalten Wanden nbsp Blick vom Vorraum in Kultbildraum Buddha mit seitlichem BodhisattvaHohle 2 Bearbeiten Hohle Nr 2 ist ein Vihara mit vorgelagerter Veranda rechteckigem Hauptraum von 35 7 m 21 6 m mit einem Saulenumgang von 12 Saulen von dem 10 Monchszellen abgehen einem Kultbildraum mit vorgelagertem kleinen Vorraum in der Mitte der Stirnseite Der Kultbildraum fur den Buddha wird flankiert von zwei ebenfalls mit Doppelstutzen abgetrennten Kapellen Die eine ist Shankhanidhiti Padmanidhi gewidmet einer Gottheit die Wohlstand spendet die andere Hariti Panchika die Mutterschaft personifiziert Die Hohle ist bereits in der Veranda reich ausgemalt Hohle 2 nbsp Eingang von der Veranda in den Hohlenraum nbsp Stirnseite mit Blick auf den Kultbildraum und die seitlichen Kapellenraume nbsp Blick durch den Vorraum auf den Kultbildraum mit Buddhafigur nbsp bemalter Vorraum zum Kultbildraum nbsp bemalte Seitenwand mit ZelleneingangHohle 4 Bearbeiten Hohle 4 ist ein Vihara mit vorgelagerter Veranda reich skulptiertem Eingang Saulenumgangshalle mit 28 achteckigen Stutzen 15 Zellen links roh angefangener Kapelle und roh gearbeiteter Decke mit hangendem Felsgestein Der Vorraum zum Kultbildraum mit Buddhafigur und seitlichen Bodhisattvas ist mit grossen Bodhisattvafiguren in Halbrelief ausgestattet Die Hohle 4 weist keine Malereien auf Hohle 4 nbsp Veranda nbsp Eingangstor nbsp Relieffeld neben dem Eingang nbsp Bild durch den Vorraum zum Kultbildraum mit Buddhafigur nbsp Figuren im Vorraum zum Kultbildraum der durch Saule in Bildmitte verdeckt ist nbsp Zelle mit NischeHohle 5 Bearbeiten Hohle 5 ist unvollendet und sollte wohl ein Vihara werden Hinter der niedrigen Veranda fuhrt ein skulptiertes Eingangstor zu einem roh ausgehauenen Raum in dem man den Anfang einer Saulenumgangshalle erkennen kann Die Hohle ist auch deshalb interessant weil sich hier Erkenntnisse zur Technik der Baumeister gewinnen lassen Hohle 5 nbsp Eingangstor nbsp Blick durch den Eingang nbsp InneresHohle 6 Bearbeiten Hauptartikel Hohle 6 Ajanta Hohle 6 ist ein doppelstockiges Vihara Das Erdgeschoss direkt hinter einer relativ schmucklosen Felsfassade bildet eine Pfleilerhalle mit 16 Stutzen auf T fomigem Grundriss 17 Monchszellen Vorraum zum Kultbildraum mit Buddhafigur Eine Treppe fuhrt rechts vom Eingang ins Obergeschoss Das Obergeschoss verfugt im Unterschied zum Erdgeschoss uber eine sich zum Tal hin offnende Veranda mit Seitenraumen Dahinter befindet sich ein Saulenumgangsraum mit 12 Pfeilern stirnseitigem Kultbildraum mit Vorraum und seitenseitigen Kapellen die von jeweils einer Doppelsaulenstellung markiert werden Hohle 6 nbsp Eingang Erdgeschoss nbsp Erdgeschoss Durchblick nbsp Erdgeschoss Treppe zum Obergeschoss nbsp Erd und Obergeschoss nbsp Obergeschoss Durchblick nbsp Obergeschoss Blick vom Vorraum zum Kultbildraum nbsp Obergeschoss Pfeiler mit Buddhakapitell nbsp Blick auf eine der beiden SeitenkapellenHohle 7 Bearbeiten Hohle Nr 7 ist ein Vihara besitzt statt der galeriartigen Veranda zwei risalitartige Vorsprunge auf Saulen eine quergelagerte Vorhalle mit erhohten Seitenraumen Von dieser Querhalle geht mittig direkt der Vorraum und der Kultbildraum mit zentraler Buddhafigur seitlichen Bodhisattvas und Apsaras ab Der Vihara bietet acht Monchszellen Hohle 7 nbsp risalitartiger Vorbau nbsp quergelagerte Vorhalle mit erhohten Seitenraumen nbsp Blick durch den Vorraum auf den Kultbildraum nbsp seitlicher Blick in den KultbildraumHohle 9 Bearbeiten Hohle Nr 9 ist eine Chaitya Halle also ein Kult und Verehrungsbau ohne Wohnfunktionen Sie bildet eine langserstreckte Halle mit halbrundem Abschluss und tonnenformiger Decke aus Ein Umgang mit flacher Decke ist mit 22 achteckigen Stutzen von der Mittelhalle abgesetzt Das Zentrum und Ziel der Halle bildet ein Stupa in der hinteren Abschlusszone Hohle 9 nbsp Fassade nbsp Halle mit Stupa nbsp Umgang mit Stutzen nbsp Fassade von innenHohle 10 Bearbeiten Hohle Nr 10 ist eine Chaitya Halle mit oktogonalen Pfeilern zum halbtonnengewolbeartig nach oben abgeschlossenen Seitenumgang Sie ist hoher und tiefer als die benachbarte Chaitya Hohle 9 Hohle 10 nbsp Blick zum Stupa nbsp Blick in Umgang mit zwei Stutzen nbsp Fassade von innenHohle 11 Bearbeiten Hohle Nr 11 ist ein Vihara der hoher gelegen uber eine Treppe erreichbar ist Hinter der Veranda mit 4 Stutzen ist der Saulenumgangsraum mit vier elegant konkav gekurvten achteckigen Stutzen und Kissenkapitellen ausgebildet Von ihm gehen sechs Zellen aus Die Buddhafigur ist in ihrem Kultbildraum umschreitbar Hohle 11 nbsp Veranda nbsp Blick zum KultbildraumHohle 12 Bearbeiten Hohle Nr 12 ist eine reine Wohnhohle mit einem stutzenlosen niedrigen Zentralraum von dem 12 Zellen abgehen Die Zellen und Zellenzwischenraume sind mit Kudus geschmuckt Hohle 12 nbsp Inneres nbsp Zelleneingang mit KudusHohle 14 Bearbeiten Hohle Nr 14 bildet einen Doppelraum der durch zwei Stutzen in einen Vorder und Hinterraum gegliedert ist Im Hinterraum befindet sich ein Brunnen nbsp Ajanta Hohle 14Hohle 15 Bearbeiten Hohle Nr 15 ist ein Vihara mit stutzenlosem Raum mit Kultbildraum und neun Zellen Es wird auch als Besucherinformationsburo genutzt Hohle 15 nbsp Eingang nbsp Blick zum Kultbildraum rechts Besucherinformation nbsp zentrale Buddhafigur mit beleuchtung von unten und strengem Gesichtsausdruck nbsp lachelnde Buddhafigur mit Beleuchtung von links nbsp Relieffelder mit thronendem Buddha und Buddha im LotussitzHohle 16 Bearbeiten Hohle Nr 16 ist ein Vihara erreichbar uber einen von zwei Elefantenreliefs flankierten Treppenaufgang Das Kloster ist das grosste der Hohlenkloster von Ajanta und misst 19 5 m 22 25 m 4 6 m Es verfugt uber eine Veranda eine quergelagerte Vorhalle und einen Saulenumgangsraum mit 20 Stutzen einen Kultbildraum ohne Vorraum weitere Kapellen zu beiden Seiten und 14 Zellen Hohle 16 nbsp Aufgang mit Elefant links und daruber liegender Veranda nbsp Eingang nbsp Durchblick zum Kultbildraum nbsp Kultbildraum nbsp Seitenwand mit zwei Zelleneingangen und Malereien nbsp Gebalkimmitationen in der VorhalleHohle 17 Bearbeiten Hohle Nr 17 ist ein Vihara mit Veranda Saulenumgangsraum mit 20 oktogonalen Stutzen und reichem Skulpturenschmuck Kultbildraum mit Vorraum In Hohle Nr 17 haben sich besonders reiche Malereien erhalten Hohle 17 nbsp Durchblick zum Kultbildraum nbsp Blick zum Kultbildraum mit Deckenmalerei nbsp Blick schrag zum Kultbildraum mit Bodhisattva Figur und Malerei auf Stirnwand nbsp Malerei auf Seitenwand mit Zelleneingang nbsp Malerei auf EingangswandHohle 19 Bearbeiten Hohle Nr 19 ist eine Chaityahalle Auch die Felswande die vor der Fassade eine Art Vorhof bilden sind reich skulptiert Im Inneren sind die Kapitelle und der Architrav mit Reliefs geschmuckt Das Gewolbe ahmt die Sparren einer Holzkonstruktion nach Dem Stupa ist ein Relief mit stehender Buddhafigur vorgestellt Hohle 19 nbsp Fassade nbsp Blick auf den Stupa nbsp Kapitelle und Architrav mit Reliefschmuck nbsp Buddhafeld im Architrav nbsp Blick hinter den Stupa nbsp Fassade von innen nbsp Reliefs im Vorhof nbsp Reflieffelder seitlich rechts der Fassade nbsp Thronender Buddha in VorhofHohle 20 Bearbeiten Hohle Nr 20 in ein Vihara mit Veranda Zentralraum Kultbildraum mit Vorraum und zusatzlichem seitlichem Buddhabild an der Stirnwand und vier Zellen Hohle 20 nbsp Veranda mit Eingang nbsp Durchblick zum Kultbildraum und seitlicher Buddhafigur nbsp Seitliche Buddhafigur nbsp Blick durch den Vorraum zum Kultbildraum nbsp Zelleneingang mit SupraportareliefHohle 21 Bearbeiten Hohle Nr 21 ist ein Vihara mit Veranda Saulenumgangsraum mit 12 Stutzen Kultbildraum mit Vorraum und seitlichen Vorraumen zu Zellen Hohle 21 nbsp Veranda mit Eingang nbsp Seitenraum der Veranda nbsp Eingangsportal nbsp Durchblick zum Kultbildraum nbsp Durchblick zu seitlichem Vorraum mit Zelleneingang nbsp Malerei uber Zelleneingang nbsp Malerei an der Unterseite von Kapitellen und UnterzugenHohle 23 Bearbeiten Hohle Nr 23 ist ein Vihara mit Veranda Saulenumgangsraum mit 12 Stutzen leerem Kultbildraum mit Vorraum Seitenkapellen und 12 Zellen Hohle 23 nbsp Veranda mit Eingang nbsp Eingangsportal nbsp Durchblick zum leeren Kultbildraum nbsp Blick aus dem Kultbildraum zum Eingang nbsp Seitenkapelle mit Durchgang nbsp Kapitell nbsp Veranda mit SeitenraumHohle 24 Bearbeiten Hohle Nr 24 sollte ein Vihara mit Veranda fertiggestellt Saulenumgangsraum und Kultbildraum mit Vorraum werden Die Anlage blieb unvollendet und gibt eine Vorstellung vom Vorgehen der Baumeister Hohle 24 nbsp Veranda nbsp Veranda mit Eingang nbsp Durchblick zur Stirnwand nbsp Blick zur Seite nbsp Blick in den UmgangsraumHohle 26 Bearbeiten Hohle Nr 26 ist eine Chaityahalle mit prachtig ausgearbeiteter Fassade Dem Stupa ist eine Buddhafigur vorgestellt Kapitelle und Architrav sind reich skulptiert im Umgang sind an den Seitenwanden grossformatige Reliefs aus dem Leben des Buddha aus dem Fels gearbeitet Das Gewolbe weist eine funktional nicht notwendige Sparrenstruktur auf die auf nicht erhaltene Holzbauten verweist und einen dramatischen Wechsel von Hell und Dunkel bewirkt Hohle 26 nbsp Fassade nbsp Eingangsportal nbsp Blick zum Stupa nbsp Thronende Buddhafigur vor dem Stupa nbsp Saulen Architrav und Gewolbeansatz nbsp Relief im Umgang nbsp Relief liegender Buddha in Umgang nbsp Buddharelief im UmgangTourismus Bearbeiten nbsp Malerei in Hohle 1 heutiger und ehemaliger Zustand Trotz der Abgeschiedenheit Ajantas bedroht der Tourismus die teilweise etwa 2100 Jahre alten Malereien zunehmend in einigen Hohlen wurden daher feste Barrieren installiert um die Malereien vor haufig auftretender mutwilliger Zerstorung zu schutzen ausserdem wurden viele Gemalde mit Plexiglasscheiben gesichert Zeitweise erhohte Werte der Luftfeuchtigkeit verursacht durch grosse Mengen von Besuchern in den Tempeln haben die Deckenmalereien in einigen Hohlen bereits irreversibel beschadigt Das Fotografieren mit Blitzlicht ist in den wenig beleuchteten Hohlen mittlerweile untersagt um die Malereien vor weiterem Verfall zu schutzen Das Fotografieren mit Stativ ist ebenfalls untersagt Siehe auch BearbeitenAurangabad Hohlen Bhaja KarliLiteratur BearbeitenSimon P M Mackenzie Adschanta die geheiligten Hohlen Buddhas Die Welt der Religionen Herder Freiburg i Br Basel Wien 1983 Amina Okada Jean Louis Nou Ajanta Fruhbuddhistische Hohlentempel Metamorphosis Munchen 1993 Herbert Plaeschke und Ingeborg Plaeschke Indische Felsentempel und Hohlenkloster Kohler amp Amelang Leipzig 1982 Bernd Rosenheim Die Welt des Buddha Fruhe Statten buddhistischer Kunst in Indien Philipp von Zabern Mainz 2006 Benjamin Rowland Malereien aus indischen Felsentempeln Ajanta Piper Munchen 1963 Unesco Taschenbucher der Kunst Dietrich Seckel Kunst des Buddhismus Werden Wanderung und Wandlung Holle Baden Baden 1962 Walter M Spink Ajanta History and Development Reihe Bertold Spuler Hrsg Handbook of Oriental Studies Section 2 South Asia Volume 18 1 5 Brill Leiden 2005 2008Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ajanta Hohlen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ajanta Hohlen Fotos Infos englisch Ajanta Hohlen Fotos Infos englisch Ajanta Hohlen Fotos Kurzinfos englisch Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch und franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Herbert und Ingeborg Plaeschke Indische Felsentempel und Hohlenkloster Ajanta und Ellura Wien Koln Graz Bohlau 1983 S 11 f Welterbestatten in Indien Kulturerbe Ajanta Hohlen 1983 Ellora Hohlen 1983 Fort von Agra 1983 Taj Mahal 1983 Sonnentempel von Konarak 1984 Monumentensemble in Mahabalipuram 1984 Kirchen und Kloster von Goa 1986 Monumentensemble von Khajuraho 1986 Monumentensemble von Hampi 1986 Fatehpur Sikri 1986 Monumentensemble in Pattadakal 1987 Hohlen von Elephanta 1987 Grosse Tempel der Chola Dynastie 1987 Buddhistische Monumente bei Sanchi 1989 Humayuns Grabmal in Delhi 1993 Kutub Minar mit seinen Bauten in Delhi 1993 Gebirgseisenbahnen Indiens 1999 Mahabodhi Tempelkomplex von Bodh Gaya 2002 Nischenhohlen von Bhimbetka 2003 Chhatrapati Shivaji Bahnhof ehemals Victoria Terminus 2004 Archaologischer Park Champaner Pavagadh 2004 Festungsanlagen Rotes Fort 2007 Jantar Mantar in Jaipur 2010 Bergfestungen von Rajasthan 2013 Rani Ki Vav 2014 Das architektonische Werk von Le Corbusier Kapitol Komplex in Chandigarh 2016 Archaologische Statte von Nalanda Mahavihara 2016 Historische Stadt von Ahmedabad 2017 Viktorianisch gotische und Art deco Ensembles in Mumbai 2018 Jaipur in Rajasthan 2019 Ramappa Tempel 2021 Dholavira 2021 Naturerbe Nationalpark Kaziranga 1985 Wildschutzgebiet Manas 1985 Nationalpark Keoladeo 1985 Nationalpark Sundarbans 1987 Nationalparks Nanda Devi und Tal der Blumen 1988 Westghats 2012 Grosser Himalaya Nationalpark und Naturschutzgebiet 2014 Kultur Naturerbe Nationalpark Kangchendzonga 2016 20 552777777778 75 700833333333 Koordinaten 20 33 10 N 75 42 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ajanta Hohlen amp oldid 235836606