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Adelmannsdorf frankisch Adlmeschdoaf 2 ist ein Gemeindeteil der Stadt Wolframs Eschenbach im Landkreis Ansbach Mittelfranken Bayern 3 AdelmannsdorfStadt Wolframs EschenbachKoordinaten 49 13 N 10 45 O 49 220833333333 10 750555555556 Koordinaten 49 13 15 N 10 45 2 OHohe 426 440 m u NHNEinwohner 58 1 Apr 2020 1 Postleitzahl 91639Vorwahl 09875 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Literatur 5 Weblinks 6 FussnotenGeografie BearbeitenDurch das Dorf fliesst das Hartbachlein das bei Sallmannshof als rechter Zufluss in den Gansbach mundet Bei Ismannsdorf mundet der Gansbach als rechter Zufluss in den Muhlbach Unmittelbar sudlich des Dorfes liegt der Seeleinsweiher Im Sudwesten liegt der Obereschenbacher Wald im Sudosten das Waldgebiet Lindenbuhler Hart 0 5 km nordwestlich erhebt sich der Flugelsberg 438 m u NHN Eine Gemeindeverbindungsstrasse fuhrt nach Wolframs Eschenbach zur Staatsstrasse 2220 1 6 km westlich bzw nach Selgenstadt zur Kreisstrasse AN 59 2 km sudostlich 4 Geschichte BearbeitenDer Ort wurde 1268 als Adelberndorf erstmals urkundlich erwahnt 5 Das Bestimmungswort des Ortsnamens ist der Personenname Adelbero Eine Person dieses Namens ist als Grunder der Siedlung anzunehmen 6 Das Kloster Heilsbronn erwarb dort 1268 und 1384 zwei Guter 7 Der Hauptmannschaft Hergersbach der Reichsstadt Nurnberg unterstand 1529 eine Untertansfamilie im Ort 8 Im 16 Punkte Bericht des Oberamts Windsbach aus dem Jahr 1608 waren fur Adelmannsdorf 11 Mannschaften verzeichnet Grundherren waren das Verwalteramt Merkendorf 1 Gut Kastenamt Gunzenhausen 1 Anwesen und das Stadtvogteiamt Eschenbach des Deutschen Ordens 1 Hof 4 Guter Ausserdem gab es ein Gemeindehirtenhaus Die Grundherren der ubrigen Mannschaften wurden nicht genannt Das Hochgericht ubte das brandenburg ansbachische Kasten und Stadtvogteiamt Windsbach aus 9 Laut dem 16 Punkte Bericht des heilsbronnischen Vogtamts Merkendorf aus dem Jahr 1616 gehorten dem Verwalteramt Merkendorf 2 Anwesen 1 Hof 1 Gut 10 Gegen Ende des 18 Jahrhunderts gab es in Adelmannsdorf 11 Anwesen und 1 Gemeindehirtenhaus Das Hochgericht ubte weiterhin das Kasten und Stadtvogteiamt Windsbach aus die Dorf und Gemeindeherrschaft hatte das Stadtvogteiamt Eschenbach Grundherren waren das Furstentum Ansbach Verwalteramt Merkendorf 1 Halbhof 1 Gut 1 Gutlein Kastenamt Gunzenhausen 1 Gut der Deutsche Orden Stadtvogteiamt Eschenbach 1 Hof Pfarr und Pfrundestiftung Eschenbach 1 Hof 1 Dreiviertelhof 3 Guter und das Spital und Katharinenklosteramt der Reichsstadt Nurnberg 1 Hof 11 Es gab zu dieser Zeit 10 Untertansfamilien von denen 4 ansbachisch waren 12 13 Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz und Kammeramt Windsbach 14 Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Adelmannsdorf dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Gerbersdorf und der 1810 gegrundeten Ruralgemeinde Gerbersdorf zugeordnet 15 Mit dem Zweiten Gemeindeedikt 1818 wurde Adelmannsdorf in die neu gebildete Ruralgemeinde Selgenstadt umgemeindet Am 1 Mai 1978 wurde diese im Zuge der Gebietsreform nach Wolframs Eschenbach eingemeindet 14 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr 00 1818 00 1840 00 1861 00 1871 00 1885 00 1900 00 1925 00 1950 00 1961 00 1970 00 1987 00 2012 00 2014 00 2020Einwohner 74 86 61 69 63 63 69 98 69 71 61 69 59 58Hauser 16 14 15 14 13 13 13 13 14 14Quelle 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 1 Religion BearbeitenDer Ort ist seit der Reformation gemischt konfessionell Die Einwohner evangelisch lutherischer Konfession sind nach Unserer Lieben Frau Merkendorf gepfarrt die Einwohner romisch katholischer Konfession waren ursprunglich nach St Nikolaus Mitteleschenbach gepfarrt 11 seit der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts ist die Pfarrei Wolframs Eschenbach zustandig 18 28 Im Jahr 1997 berichtete eine frankische Tageszeitung uber das bei Wolframs Eschenbach liegende 60 Seelen Dorfchen Adelmannsdorf das ein Bach durchschneidet Die Hauser davor sind ausnahmslos katholisch die dahinter evangelisch Ein Kind springt leicht uber diesen Bach fur Hochzeiter ist er nach Jahrhunderten noch zu breit Noch nie habe jemand aus der einen Halfte des Dorfes in die andere geheiratet Hier zeigen sich die Spatfolgen der vormodernen Herrschaftstopographie Der einen Dorfhalfte pragte einst der Deutsche Orden den Glauben auf fur die andere war die evangelische Markgrafschaft Brandenburg Ansbach massgeblich 29 Literatur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Adelmannsdorf In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 1 A Ei Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1799 DNB 790364298 OCLC 833753073 Sp 12 Digitalisat Georg Paul Honn Adelmannsdorf In Lexicon Topographicum des Frankischen Craises Johann Georg Lochner Frankfurt und Leipzig 1747 OCLC 257558613 S 311 Digitalisat Manfred Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Historischer Atlas von Bayern Teil Franken I 35 Kommission fur bayerische Landesgeschichte Munchen 2009 ISBN 978 3 7696 6856 8 Georg Muck Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit Band 2 Verl fur Kunstreprod Schmidt Neustadt an der Aisch 1993 ISBN 3 923006 90 X S 438 Digitalisat Erstausgabe Beck Nordlingen 1879 Robert Schuh Gunzenhausen Historisches Ortsnamenbuch von Bayern Mittelfranken Band 5 Michael Lassleben Kallmunz 1979 ISBN 3 7696 9922 X S 5 8 Weblinks BearbeitenAdelmannsdorf In wolframs eschenbach de Abgerufen am 17 Juni 2023 Adelmannsdorf in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 28 November 2021 Adelmannsdorf in der Topographia Franconiae der Uni Wurzburg abgerufen am 16 September 2019 Adelmannsdorf im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieFussnoten Bearbeiten a b Zahlen und Fakten In wolframs eschenbach de Abgerufen am 17 Juni 2023 R Schuh Gunzenhausen S 5 Dort nach den Regeln des HONB folgendermassen transkribiert adlmesdǫrf Gemeinde Wolframs Eschenbach Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 16 Juli 2023 Ortskarte 1 10 000 Darstellung mit Schummerung In BayernAtlas LDBV abgerufen am 16 Juli 2023 Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie R Schuh Gunzenhausen S 5 R Schuh Gunzenhausen S 7 G Muck Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit Bd 2 S 438 Friedrich Eigler Schwabach Historischer Atlas von Bayern Teil Franken I 28 Michael Lassleben Kallmunz 1990 ISBN 3 7696 9941 6 S 347 Staatsarchiv Nurnberg 16 Punkte Berichte 43 1 14 Zitiert nach M Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Bd 2 S 729 Staatsarchiv Nurnberg 16 Punkte Berichte 25 9 Zitiert nach M Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Bd 2 S 741 a b M Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Bd 2 S 826f Johann Bernhard Fischer Adelmannsdorf In Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nurnberg unterhalb des Geburgs oder des Furstentums Brandenburg Anspach Zweyter Theil Enthaltend den okonomischen statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberamtern Benedict Friedrich Haueisen Ansbach 1790 OCLC 159872968 S 404 Digitalisat J K Bundschuh Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Bd 1 Sp 12 a b M Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Bd 2 S 1010 Staatsarchiv Nurnberg Regierung von Mittelfranken Kammer des Inneren Abgabe 1952 3850 Formation der Municapial und Ruralgemeinden im Landgericht Heilsbronn 1810 Zitiert nach M Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Bd 2 S 963 Es sind nur bewohnte Hauser angegeben 1818 werden diese als Feuerstellen bezeichnet 1840 als Hauser 1871 bis 1987 als Wohngebaude Alphabetisches Verzeichniss aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften mit Angabe a der Steuer Distrikte b Gerichts Bezirke c Rentamter in welchen sie liegen dann mehrerer anderer statistischen Notizen Ansbach 1818 OCLC 1071656043 S 3 Digitalisat a b Eduard Vetter Hrsg Statistisches Hand und Adressbuch von Mittelfranken im Konigreich Bayern Selbstverlag Ansbach 1846 OCLC 635011891 S 152 Digitalisat Joseph Heyberger Chr Schmitt v Wachter Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon In K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Bavaria Landes und Volkskunde des Konigreichs Bayern Band 5 Literarisch artistische Anstalt der J G Cotta schen Buchhandlung Munchen 1867 OCLC 457951812 Sp 1036 urn nbn de bvb 12 bsb10374496 4 Digitalisat Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1201 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Regierungsbezirken Verwaltungsdistrikten sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifugung der Eigenschaft und des zustandigen Verwaltungsdistriktes fur jede Ortschaft LIV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1888 OCLC 1367926131 Abschnitt III Sp 1132 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 1201 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Heft 109 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1928 DNB 361988923 OCLC 215857246 Abschnitt II Sp 1238 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 1071 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 787 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 171 Digitalisat Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 333 Digitalisat Pfarrverband Wolframs Eschenbach In bistum eichstaett de Abgerufen am 15 Marz 2023 Bundeszentrale fur politische Bildung Schlaglicht 1526 Impuls furs landesherrliche Kirchenregiment Gemeindeteile der Stadt Wolframs Eschenbach Adelmannsdorf Biederbach Bolleinsmuhle Reutern Sallmannshof Selgenstadt Utzenmuhle Waizendorf Wolframs Eschenbach WoltendorfSonstiger Wohnplatz Beierleinsmuhle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adelmannsdorf Wolframs Eschenbach amp oldid 235533747