www.wikidata.de-de.nina.az
Die 3 Armee russisch 3 ya armiya kurz 3 A Truppenteil der Fuhrung V Ch 16736 unterstand der Gruppe der Sowjetischen Streitkrafte in Deutschland bzw Westgruppe der Truppen GSSD WGT Das Hauptquartier der Armee befand sich in Magdeburg Der Grossverband trug seit seiner Aufstellung im Zweiten Weltkrieg verschiedene Bezeichnungen Die volle Bezeichnung zum Zeitpunkt der Auflosung lautete 3 Allgemeine Rotbanner Armee russisch 3 ya obshevojskovaya Krasnoznamyonnaya armiya 3 ja obschewoiskowaja krasnosnamjonnaja armija oder kurz 3 A Die Armee wurde bis Oktober 1991 nach Russland abgezogen und aufgelost 3 Armee XXXX Hoheitsabzeichen der Streitkrafte der UdSSRAktiv 6 Januar 1954 bis Oktober 1991Staat UdSSRStreitkrafte CA 1954 1991Teilstreitkraft HeerTyp GrossverbandGliederung Siehe GliederungTruppenteile 4 Divisionen diverse selbstandige Brigaden Regimenter und BatailloneHQ Magdeburg 1945 bis 1991 Stammnummer 04085AuszeichnungenFuhrungEhemaligeKommandeure siehe ListeStationierungsorte der WGT Armeen 1991 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Zweiter Weltkrieg 1 2 Nachkriegsperiode 2 Befehlshaber der Armee 3 Bestand der Armee 3 1 Direktunterstellte 3 2 7 Garde Panzerdivision 3 3 10 Garde Panzerdivision 3 4 12 Garde Panzerdivision 4 Siehe auch 5 Literaturnachweis 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Grossverband trug seit seiner Aufstellung folgende Bezeichnungen 60 Armee 1941 15 November 1941 erste Formierung 3 Stossarmee 1941 bis 1954 25 Dezember 1941 nach Umgliederung aus der 60 A entstanden erneute Aufstellung einer 60 Armee 1942 bis 1945 7 Juli 1942 auf Basis der 3 Reservearmee Auflosung August 1945 3 Armee 1954 bis 1991 6 Januar 1954 Umbenennung Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Die Erstaufstellung der 60 Armee aus Einheiten des Militarbezirks Wolga erfolgte gemass Direktive des Hauptquartiers des Kommandos des Obersten Befehlshabers der Roten Armee vom 2 November 1941 mit Dislozierung im Militarbezirk Moskau und direkter Unterstellung unter das Hauptquartier Zum Anfangsbestand der 3 A gehorten funf Schutzendivisionen eine Kavalleriedivision mehrere Artillerie und sonstige Truppenteil und Einheiten Ab 25 Dezember 1941 war die Armee Bestandteil der Moskauer Verteidigungszone Am 25 Dezember 1941 wurde die 60 Armee umgegliedert und umbenannt in 3 Stossarmee Am 7 Juli 1942 wurde erneut ein Grossverband aufgestellt der die Bezeichnung 60 Armee erhielt Im August 1945 wurde diese Armee umgegliedert Aus dem bisherigen Fuhrungspersonal der 60 Armee wurde der Fuhrungsstab des Militarbezirks Nordkaukasus formiert Nachkriegsperiode Bearbeiten Nach dem Krieg wurde die Armee der GSSD WGT unterstellt Das Hauptquartier der Armee wurde in Magdeburg eingerichtet und verblieb dort bis zum Abzug 1991 Am 6 Januar 1954 erfolgte die Umbenennung in 3 Armee Alternativbezeichnung 3 Allgemeine Armee 1974 wurde die Armee mit dem Rotbannerorden ausgezeichnet Die neue Bezeichnung 3 Allgemeine Rotbannerarmee behielt der Grossverband dann bis zum Abzug und zur Auflosung 1991 bei Befehlshaber der Armee Bearbeiten1941 bis 1954 siehe 3 StossarmeeAleksejew Dmitri Fjodorowitsch Januar 1954 Juni 1956 Generaloberst GenOberst Baukow Leonid Iwanowitsch Juni 1956 Dezember 1959 Generalleutnant GenLt Frolenkow Michail Nikolajewitsch Dezember 1959 August 1962 GenLt der PanzertruppenKljukanow Aleksandr Iwanowitsch August 1962 Juni 1965 GenLtKurkotkin Semjon Konstantinowitsch Juni 1965 August 1966 GenLt der PanzertruppenGorban Wassili Moisejewitsch August 1966 August 1969 Held der Sowjetunion und GenLt der PanzertruppenWarennikow Walentin Iwanowitsch August 1969 Juni 1971 GenLtTousakow Jewgeni Aleksandrowitsch Juni 1971 Januar 1973 GenLtKusnezow Leonid Iwanowitsch Januar 1973 November 1974 GenLtMakartschuk Pjotr Jefimowitsch November 1974 Juli 1977 GenLtSozkow Michail Michailowitsch Juli 1977 Juli 1979 GenLtSkokow Wiktor Wassiljewitsch Juli 1979 Dezember 1982 GenLtPjankow Boris Jewgenjewitsch Dezember 1982 Juli 1985 GenLtTschetschewatow Wiktor Stepanowitsch Juli 1985 1987 GenLtMitjuchin Aleksei Nikolajewitsch 1987 Oktober 1991 GenLtBestand der Armee BearbeitenDie 3 Armee gehorte bis 1991 zur Westgruppe der Truppen und hatte folgenden Bestand Direktunterstellte Bearbeiten Bezeichnung Standort Tarnname Truppen BemerkungHauptquartier der Armee Magdeburg Schasmin 16736 auch Stab der Armee 792 Selbstandige Speznas Aufklarungskompanie Cochstedt 51953115 Selbstandiges Panzerregiment Quedlinburg Pila 59210 bis Spatherbst 1990899 Selbstandiges Luftsturm Bataillon Burg 61139 bis Ende 1989451 Selbstandige Panzerabwehrabteilung Magdeburg 50348 im Sinne von Panzerjagerabteilung232 Selbststandiges Wach und Sicherstellungsbataillon Magdeburg 6600736 Raketenbrigade Altengrabow Gigena 66222 8 TR R 17 9K72 Elbrus 1 448 Raketenbrigade Born 93926 9K79 Tochka SS 21 Scarab49 Flugabwehr Raketenbrigade Planken Radomir 53504385 Artilleriebrigade Planken Omul 11526 72 2S5 5 PRP 3 1 R 145BM 2 BTR 60178 Selbststandiges Kampfhubschrauberregiment Borstel 13993 40 Mi 24 9 Mi 8440 Selbststandiges Kampfhubschrauberregiment Borstel 31412 40 Mi 24 30 Mi 8296 Selbststandige Hubschrauberstaffel Mahlwinkel 66566 6 Mi 8 2 Mi 6 2 Mi 24K 2 Mi 24R323 Selbstandiges Pionierbataillon Magdeburg 4344736 Selbststandiges Pontonbrucken Regiment Magdeburg Pachnalit 43408482 Selbstandiges Bugsierboot Pionierbataillon Magdeburg 416802 Selbstandiges Bataillon Chemische Aufklarung Burg 19574105 Selbstandiges Fernmelderegiment Magdeburg Turneps 25556 4 R 145BM 1 R 156BTR 1 R 137B254 Selbststandiges Funktechnisches Regiment Cochstedt Deschnik 5728615 Selbststandiges Funktechnisches Bataillon Magdeburg Moros 61005 1 R 145BM457 Selbstandiges Richtfunk Kabelbataillon Magdeburg Polotenze 4662610 Selbststandiges EloKa Bataillon Stahnsdorf Metrika 1783242 Logistikbrigade Magdeburg Jadriza 05134298 Selbstandiges Reparatur und Instandsetzungsbataillon Schonebeck 41438302 Selbstandiges Reparatur und Instandsetzungsbataillon Schonebeck 510551408 Militarlazarett Magdeburg Deistwije 06 28573989 Militarlazarett Altengrabow Istoritscheski 03 1769220 Sanitatseinheit fur Epidemiologie Magdeburg 629307 Garde Panzerdivision Bearbeiten nbsp Denkmal an der Olpfuhlallee in RosslauBezeichnung Standort Tarnname Truppen Bemerkung7 Garde Panzerdivision Rosslau Elbe Adressat 5839155 Garde Panzerregiment Lutherstadt Wittenberg 5843456 Garde Panzerregiment Zerbst Ichtolog 5840479 Garde Panzerregiment Rosslau Elbe Dernistyi 5843440 MotSchutzenregiment Bernburg 83060670 Garde Panzer Artillerieregiment Cochstedt Gidroskop 35148287 Flugabwehr Raketenregiment Rosslau Elbe 349744 Selbstandiges Aufklarungsbataillon Quedlinburg 47368146 Selbstandiges Fernmeldebataillon Rosslau Elbe 58394121 Selbstandiges Pionierbataillon Rosslau Elbe Karamat 58544Selbstandiges Bataillon Chemische Abwehr Rosslau Elbe 25478183 Selbstandiges Logistik Bataillon Rosslau Elbe 6044958 Selbstandiges Reparatur und Instandsetzungsbataillon Rosslau Elbe 1784389 Selbstandiges Sanitatsbataillon Dessau 58818Hauptbewaffnung 1980 Kampfpanzer vom Typ T 64 bis Ende 1991 Abzug der Division in die UdSSR verbunden mit Auflosung Neuformierung und Umunterstellung einiger Truppenteile10 Garde Panzerdivision Bearbeiten Bezeichnung Standort Tarnname Truppen Bemerkung10 Garde Panzerdivision Krampnitz bis 1983 Alenki 60550 Magdeburg Marz 1983 1991Fuhrung der Division 1 PPR 3 1 R 145BM 1 R 156xBTR61 Garde Panzerregiment Altengrabow 5849362 Garde Panzerregiment Altengrabow Fagot 6041963 Garde Panzerregiment Rosenkrug Preschityi 58766248 Garde MotSchutzenregiment Schonebeck Silowoi 47457744 Garde Panzerartillerieregiment Altengrabow Fljusowyo 34879359 Garde Flugabwehr Raketenregiment Potsdam 47320112 Selbstandiges Aufklarungsbataillon Krampnitz Towodniza 35094152 Selbstandiges Fernmeldebataillon Krampnitz Alten Grabow Gerdnyi 61011 9 R 145BM 1 R 2AM131 Selbstandiges Pionierbataillon Magdeburg Krampnitz Gitara 58792127 Selbstandiges Bataillon Chemische Abwehr Krampnitz 254941072 Selbstandiges Logistik Bataillon Krampnitz 3482960 Selbstandiges Reparatur und Instandsetzuingbataillon Krampnitz 38661188 Selbstandiges Sanitatsbataillon KrampnitzGesamtbestandKampfpanzer 364 Schutzenpanzer 300 BMP Mannschaftstransporter gepanzert 11 BTR Panzerartillerie 108 SAU Minenwerfer 30 Mehrfachraketenwerfer 18 RSSO Gegenwartig ist die Division Bestandteil der Landstreitkrafte der Russischen Foderation disloziert im Bereich der Stadt Bogutschar und gehort zum Bestand der 20 Gardearmee Die einzelnen Truppenteile der Division sich im Wesentlichen in drei Garnisonen konzentriert Der Divisionsstab befindet sich in Bogutschar und in Woronesch liegt das 248 MSR Das 6 MSR liegt in Kursk und gehort nach Umgliederung der 63 GPRund der 6 SMSBr ebenfalls zur 10 GPD 12 Garde Panzerdivision Bearbeiten Bezeichnung Standort Tarnname Truppen Bemerkung12 Garde Panzerdivision Neuruppin Istorija 58440Fuhrung der Division 7 BTR 80 8 BTR 60 1 PPR 3 1 R 145BM 1 R 15 6 BTR48 Garde Panzerregiment Neuruppin 58589332 Garde Panzerregiment Neuruppin 47598353 Garde Panzerregiment Neuruppin 60689200 Garde MotSchutzenregiment Burg bei Magdeburg Keramit 61139117 Panzer Artillerieregiment Mahlwinkel 74037933 Flugabwehr Raketenregiment Burg Akselband 3586618 Selbstandiges Garde Aufklarungsbataillon Mahlwinkel Rogatsch 60491490 Selbstandiges Fernmeldebataillon Neuruppin 35139136 Selbstandiges Garde Pionierbataillon Neuruppin Tawotniza 58348Selbstandige Kompanie Chemische Abwehr Neuruppin 254961074 Selbstandiges Logistik Bataillon Neuruppin Wulkow 4754164 Selbstandiges Reparatur und Instandsetzungsbataillon Neuruppin 84861208 Selbstandiges Sanitatsbataillon Neuruppin 58219GesamtbestandKampfpanzer T 80 Schutzenpanzer BMP Mannschaftstransporter gepanzert BTR Panzerartillerie 54 SAU Im Jahre 1990 begann der Abzug der 12 GPD vom Territorium der DDR der mit der Umgliederung der Truppenteile im Zusammenhang stand Am 19 November verfugte der Grossverband noch uber Panzerartillerie Waffensysteme 54xSAU 2S1 Gwosdika und 2S3 Akazija Bereits 1991 waren alle Panzer abgezogen Siehe auch BearbeitenListe der sowjetischen Militarstandorte in Deutschland Gruppe der Sowjetischen Streitkrafte in DeutschlandLiteraturnachweis BearbeitenSowjetische Truppen in Deutschland 1945 bis 1994 Gedenkalbum Ausgabe Moskau Verlag Junge Garde 1994 ISBN 5 235 02221 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gruppe der Sowjetischen Streitkrafte in Deutschland Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Struktur der Gruppe der Sowjetischen Streitkrafte in Deutschland GSSD Westgruppe der Truppen WGT um 1989 bei Sperrgebiet eu Gruppe der Sowjetischen Streitkrafte in Deutschland GSSD russisch Auflistung aller Verbande und Einheiten Ende der 1980er Anfang der 1990er Jahre russisch Standortdatenbank zu NVA GSSD MGFA der BundeswehrEinzelnachweise Bearbeiten Feskov V I Kalashnikov K A Golikov V I Sovetskaya armiya v gody holodnoj vojny 1945 1991 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 3 Armee Sowjetarmee amp oldid 233616790