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Zegoty deutsch Siegfriedswalde fruher auch Siebertswalde 1 Seubertswalde 1 und Soubertswalde 2 ist ein Dorf in der Landgemeinde Kiwity im Powiat Lidzbarski der polnischen Wojewodschaft Ermland Masuren Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Demographie 4 Kirchspiel 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDas Dorf liegt im ehemaligen Ostpreussen etwa 13 Kilometer ostlich von Heilsberg Lidzbark Warminski und 40 Kilometer nordostlich von Allenstein Olsztyn Ostlich des Orts fliesst die Simser Geschichte Bearbeiten nbsp Dorfkirche 1606 neu errichtet nach einem Brand 3 Im 13 Jahrhundert gehorte die Ortschaft zum Herrschaftsbereich des Deutschen Ordens Nach der Zweiteilung des Deutschordensstaats Preussen im Zweiten Frieden von Thorn 1466 kam das Dorf mit dem Furstbistum Ermland zum autonomen Preussen Koniglichen Anteils das sich freiwillig der Oberhoheit der polnischen Krone unterstellt hatte Im Zuge der Wiedervereinigung Ost und Westpreussens 1772 kam Siegfriedswalde zum Konigreich Preussen Im Jahr 1789 wird Siegfriedswalde als ein konigliches Dorf mit 74 Feuerstellen Haushaltungen bezeichnet dessen Kirche eine Filiale von Seeburg ist 1 Bis 1945 gehorte das Dorf Siegfriedswalde zum Kreis Heilsberg im Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen des Deutschen Reichs Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Region im Fruhjahr 1945 von der Roten Armee besetzt Nach Kriegsende wurde der Ort unter der Bezeichnung Zegoty im Sommer 1945 gemass dem Potsdamer Abkommen zusammen mit der sudlichen Halfte Ostpreussens zum Bestandteil der Volksrepublik Polen Danach begann die Zuwanderung polnischer Bevolkerung Soweit die einheimischen Dorfbewohner nicht geflohen waren wurden sie in der Folgezeit aus Siegfriedswalde vertrieben Demographie BearbeitenBevolkerungsentwicklung bis 1945 Jahr Einwohner Anmerkungen1816 443 2 1858 647 darunter eine evangelische Person und 645 Katholiken 4 1871 700 darunter 900 Evangelische und 150 Juden 5 1910 710 6 1933 739 7 1939 740 7 Kirchspiel BearbeitenBis 1945 gehorten die mehrheitlich katholischen Einwohner von Siegfriedswalde zum Kirchspiel Seeburg im Bistum Ermland wahrend der evangelische Bevolkerungsteil dem Kirchspiel Heilsberg im Kirchenkreis Braunsberg innerhalb der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union zugeordnet war Die katholischen Kirchenglieder des Orts gehoren jetzt zum Dekanat Lidzbark Warminski im Erzbistum Ermland der katholischen Kirche in Polen Die evangelischen Kirchenglieder gehoren heute zur Diozese Masuren der evangelisch lutherischen Kirche in Polen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zegoty Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Amtsbezirk Siegfriedswalde Rolf Jehke 2012 GenWiki Siegfriedswalde mit historischer Landkarte Einzelnachweise Bearbeiten a b c Johann Friedrich Goldbeck Volstandige Topographie des Konigreichs Preussen Teil I Topographie von Ost Preussen Konigsberg Leipzig 1785 Volstandige Topographie vom Ost Preussischen Cammer Departement S 186 a b Alexander August Mutzell und Leopold Krug Neues topographisch statistisch geographisches Worterbuch des preussischen Staats Band 4 P S Halle 1823 S 317 Monumenta Historiae Warmiensis oder Quellensammlung zur Geschichte Ermlands Band 1 Mainz 1860 S 433 Fussnote 232 Adolf Schlott Topographisch statistische Uebersicht des Regierungs Bezirks Konigsberg nach amtlichen Quellen Hartung Konigsberg 1861 S 111 Ziffer 131 Gustav Neumann Geographie des Preussischen Staats 2 Auflage Band 2 Berlin 1874 S 19 Ziffer 14 http gemeindeverzeichnis de gem1900 gem1900 htm ostpreussen heilsberg htm a b Michael Rademacher Heilsberg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 54 03328 20 68029 Koordinaten 54 2 N 20 41 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zegoty amp oldid 203537451