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Der Olberg ist ein 449 3 m u NHN 1 hoher Berg im Odenwald sudostlich der Stadt Schriesheim OlbergBlick auf den Olberg von Westen gut sichtbar ist auch der SteinbruchHohe 449 3 m u NHN 1 Lage Schriesheim Dossenheim Baden Wurttemberg Deutschland Gebirge OdenwaldKoordinaten 49 28 3 N 8 40 50 O 49 46737 8 68043 449 3 Koordinaten 49 28 3 N 8 40 50 OOlberg Odenwald Baden Wurttemberg Steinbruch SchriesheimAussicht nach Nordwesten auf die Metropolregion Rhein Neckar Links Rheinau Mannheim und Ludwigshafen in der Distanz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sport und Freizeit 4 Natur 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Olberg liegt am Westrand des Odenwaldes uber der Bergstrasse und der Oberrheinischen Tiefebene Im Osten schliesst sich jenseits des Geisenbachs der Wendenkopf 359 6 m an im Sudosten der Hartenbuhl 473 m und im Suden reicht der Berg bis an die Gemeinde Dossenheim heran Im Norden liegt jenseits des steil eingeschnittenen Schriesheimer Tals das der Kanzelbach westwarts durchfliesst die Hohe Waid 458 3 m An den Hangen des Olbergs wurde fruher in Steinbruchen Porphyr abgebaut Vor allem die in der Rheinebene weithin sichtbaren gelblichen Abbauwande des sich bis nahe an die Kuppe des Berges hochziehenden Steinbruchs Schriesheim pragen heute das Bild des Berges Am mittleren und unteren Westhang stehen uberwiegend Weinreben der Rest des Olbergs ist grosstenteils bewaldet Geschichte BearbeitenAn der nordwestlichen Flanke des Olbergs liegt die Strahlenburg auf einem Bergsporn zwischen Geisenbachtal und Rheinebene Die einst bedeutende heute teilweise zerstorte Burg beherbergt einen Gastronomiebetrieb Den Spornkamm weiter aufwarts liegen die Schwedenkanzel und Uberreste alter keltischer Ringwalle von denen ein Teil der Steinbruchindustrie zum Opfer gefallen sind 2 Am sudlichen Auslaufer vor dem nachsten grosseren Tal auf die Rheinebene hinaus liegt die Schauenburg Sie ist heute nur noch als Ruine erhalten In den 1880er Jahren wurde am Olberg erstmals Porphyr abgebaut Der dazu von der Stadt Schriesheim betriebene kleine Bruch an der Odenwaldseite des Olbergs konnte sich jedoch wirtschaftlich nicht durchsetzen da die Transportwege zu lang waren 3 Der Abbau im grossen Stile begann erst im Jahr 1891 am sogenannten Schlossbruch in Dossenheim Die Arbeiten im Steinbruch Schriesheim der letzten noch betriebenen Abbaustelle am Olberg endeten 1967 Sport und Freizeit BearbeitenIm stillgelegten Steinbruch gibt es heute unzahlige Kletterrouten das Gebiet zahlt zu den wichtigsten Sportklettergebieten der Region 4 Sudlich der Kuppe am Hang des Olbergs gibt es ausserdem einen Startplatz fur Gleitschirm und Drachenflieger Lage Gelandet wird meist vor dem Olberg etwa einen Kilometer weiter sudwestlich Natur BearbeitenDie Kuppe des Olbergs trug ursprunglich die Edelsteine eine Ansammlung saulenartiger Felsen aus Porphyr die auch als Naturdenkmal ausgewiesen waren Trotzdem wurden sie bei Sprengarbeiten im Steinbruch zerstort Daraufhin wurde jedoch die Bergsilhouette unter Schutz gestellt 3 Auf dem Olberg ist durch Verordnung des Regierungsprasidiums Karlsruhe seit 10 Februar 1998 ein 51 5 Hektar grosses Naturschutzgebiet Schutzgebiets Nummer 2212 ausgewiesen 4 Schutzzweck ist die Erhaltung als beherrschende Randerhebung des vorderen Odenwalds in seiner gegenwartigen Gestalt die auf der Westflanke des langgestreckten bewaldeten Bergmassives durch mehrere stufenformig bis zur Kammlinie aufsteigende Gesteinsterrassen und Felswande gepragt wird und Einblicke in den geologischen Ablauf des vulkanisch entstandenen Quarzporphyrs gibt sowie der Schutz der naturnahen und kulturbedingten Wald Gebusch und Saumgesellschaften des Olbergs in unterschiedlichen Entwicklungsstadien und standortlichen Auspragungen als Lebensraum zahlreicher bedrohter Tier und Pflanzenarten Das Waldgebiet auf dem Berg ist als Schonwald eingestuft Literatur BearbeitenHermann Brunn 1200 Jahre Schriesheim Sudwestdeutsche Verlagsanstalt Mannheim 1964 Dirk Hecht Die Geschichte der Stadt Schriesheim Von der Eiszeit bis heute Verlag Regionalkultur Ubstadt Weiher 2014 ISBN 978 3897358089 Bezirksstelle fur Naturschutz und Landschaftspflege Karlsruhe Hrsg Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Karlsruhe Thorbecke Stuttgart 2000 ISBN 3 7995 5172 7Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Naturschutzgebiet Olberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Der Olberg in seiner Umgebung auf einem Kartenausschnitt der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Steckbrief des Naturschutzgebietes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt fur Umwelt Baden WurttembergEinzelnachweise Bearbeiten a b Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Eintrag Steinbruch beim Ministerium fur Umwelt Klima und Energiewirtschaft Baden Wurttemberg a b Brunn 1964 S 278 279 a b Faltblatt der Stadt Schriesheim zu Steinbruch und Olberg pdf Naturschutzgebiete im Rhein Neckar Kreis Altenbachtal und Galgenberg Backofen Riedwiesen Bockscheuer Brombacher Tal Bruhlwegdune Bruhlwiesen Dammstucker Elsenzaue Hollmuthang Felsenberg Feuchtgebiete am Ilvesbach Frauweilerwiesen Grabenwiesen Spechbach Weidichberg und Birkenwald Hilsbacher Bruchwiesen Hirschacker und Dossenwald Hochholz Kapellenbruch Hockenheimer Rheinbogen Hoffenheimer Klinge Kallenberg und Kaiserberg Ketscher Rheininsel Kranichsberg Landschaft am Waldangelbach Malscher Aue Mauermer und Bammentaler Elsenztal Neckarufer Seitelsgrund Moosklinge Nusslocher Wiesen Oftersheimer Dunen Olberg Rohrwiesen und Ganswiesen Sallengrund Waldwiesen Sandgrube am Grafenrain Sandhausener Dunen Sauerwiesen Fuchsloch Schafhof Teufelsloch Schwetzinger Wiesen Riedwiesen Sotten Steinbruch Kirchardter Berg Steinbruch Leimen Steinbruch Sulzbach Streuobstwiesen Kleingemund Teiche am Landgraben Todtenbronnen Unterer Neckar Altneckar Worth Weidenstucker Unterer Neckar Altneckarschleife Neckarplatten Unterer Neckar Neckaraue zwischen Botzheimer Wasen und Obere Worth Unteres Schwarzbachtal 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