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Zogenreuth ist ein Gemeindeteil der Stadt Auerbach in der Oberpfalz im Oberpfalzer Landkreis Amberg Sulzbach von Bayern ZogenreuthGemeinde Auerbach in der OberpfalzKoordinaten 49 42 N 11 39 O 49 707 11 6577 468 Koordinaten 49 42 25 N 11 39 28 OHohe 468 464 492 m u NNEinwohner 116 1 Jan 2015 1 Eingemeindung 1946Postleitzahl 91275Vorwahl 09643Das Dorf liegt etwa 2 5 km nordostlich von Auerbach Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Ab dem 19 Jahrhundert 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenKaiser Heinrich II und seine Gemahlin Kunigunde stifteten im Jahre 1008 viele Gebiete dem Bistum Bamberg darunter auch Zogenreuth und viele andere Orte in der Oberpfalzer Gegend Die Ortsgeschichte ist bis zum 17 Jahrhundert mit der des Schlosses Zogenreuth identisch dort wurden vom 11 bis zum 15 Jahrhundert die Zogenreuther als bambergische Ministeriale genannt Nach verschiedenen Besitzern kam die Hofmark Zogenreuth 1589 an die Familie der Merz Der Letzte dieser Familie war Johann Andra Mertz der 1754 ohne mannlichen Erben starb Damit fiel das Lehngut Zogenreuth zuruck an den Bischof von Bamberg In der Folge verlieh Bischof Franz Konrad von Stadion und Thannhausen Zogenreuth dem Bamberger Freiherrn Heinrich von Oberkamp Diesem folgten 1763 seine Sohne Philipp Joseph und Karl nach Da sie nicht rechtskundig waren aber als Hofmarksinhaber die Niedere Gerichtsbarkeit auszuuben hatten ubertrugen sie die Rechtsprechung dem Michelfelder Klosterrichter Jakob Joseph von Peyerer der sie bis 1799 innehatte Die drei Tochter des Johann Andra Mertz besassen in Zogenreuth immer noch Hauser und Grundstucke die nicht zum Lehen gehorten und deshalb weiter in ihrem Besitz blieben Sie versuchten zuerst diese Anwesen an einheimische Bauern zu verkaufen dann aber erwarb die Stadt Auerbach an Michaeli 29 September des Jahres 1784 diesen restlichen Merzschen Besitz fur das Burgerspital uber 50 Tagwerk Wald und drei Hauser um insgesamt 4000 Gulden 1807 war Freiherr Franz von Oberkamp herzoglich nassauischer Generalstabschef zu Wiesbaden Besitzer von Zogenreuth Da er keinen Wohnsitz in seinem Gut hatte und auch die Niedere Gerichtsbarkeit nicht wie seine Vorganger durch einen Prokurator ausuben liess wurde ihm durch koniglichen Erlass vom 11 Januar 1807 die Landsassenberechtigung entzogen Die von Oberkamp verkauften 1851 die Schlossruine und den umliegenden Grund mit Obst und Grasgarten an Joseph Friedl von Haus Nr 15 1852 verausserten sie ca 300 Tagwerk Wald an die 13 forstberechtigten Bauern von denen die Anwesen 4 5 7 und 18 jeweils ein ganzes Recht hatten und 34 Tagwerk Wald zu je 8 Gulden 39 Kreuzer bekamen die Hofe 2 3 8 9 11 12 17 und 19 hatten ein halbes Recht Im Jahre 1854 waren alle Gilten und Zehenten sowie die Naturalienleistungen und Frondienste abgelost Ab dem 19 Jahrhundert Bearbeiten Die politische Gemeinde Zogenreuth wurde 1818 aus den Ortschaften Zogenreuth Dammelsdorf Gottersdorf und Eibenstock gebildet 1939 wurde Eibenstock bei der Erweiterung des Truppenubungsplatzes Grafenwohr abgesiedelt 1946 wurde die Gemeinde aufgelost Zogenreuth kam zur Gemeinde Degelsdorf und mit dieser am 1 Mai 1978 zur Stadt Auerbach Am 1 Januar 2010 lebten in Zogenreuth 114 Menschen in etwa 30 Hausern Weblinks BearbeitenZogenreuth Ein kleines Dorf mit grosser Vergangenheit abgerufen am 24 Juni 2020 Zogenreuth in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 24 Oktober 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Michelfeld hat kraftig Einwohner verloren Abgerufen am 29 Marz 2022 Ortsteile der Stadt Auerbach in der Oberpfalz Auerbach in der Oberpfalz Bernreuth Degelsdorf Dornbach Espamuhle Gunzendorf Hagenohe Hammerberg Hammerlmuhle Lehnershof Leiten Ligenz Michelfeld Muhldorf Nasnitz Neumuhle Niedernhof Nitzlbuch Ohrenbach Ortlesbrunn Pferrach Ranna Ranzenthal Reichenbach Rosenhof Russhutte Saass Sackdilling Sagmuhle Sand Speckmuhle Staubershammer Steinamwasser Weidlwang Welluck ZogenreuthEhemalige Ortsteile Rauhenstein Normdaten Geografikum GND 4818132 8 lobid OGND AKS VIAF 236140947 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zogenreuth amp oldid 235991255