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Die Zeche Vereinigte Himmelsfurster Erbstollen in Byfang seit 1929 ein Stadtteil von Essen ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk das aus der Konsolidation mehrerer Bergwerke entstanden war Die Zeche wurde mehrmals stillgelegt und wieder in Betrieb genommen 1 Zeche Vereinigte Himmelsfurster ErbstollenAllgemeine Informationen zum BergwerkEhemaliges Betriebsgebaude unter DenkmalschutzForderung Jahr max 20 710 tInformationen zum BergwerksunternehmenBeschaftigte max 70Betriebsbeginn 1831Betriebsende 1908Nachfolgenutzung Zeche Vereinigte CatharinaGeforderte RohstoffeAbbau von Steinkohle KohleneisensteinAbbau von KohleneisensteinGeographische LageKoordinaten 51 24 26 5 N 7 4 58 9 O 51 407353 7 083019 Koordinaten 51 24 26 5 N 7 4 58 9 OZeche Vereinigte Himmelsfurster Erbstollen Regionalverband Ruhr Lage Zeche Vereinigte Himmelsfurster ErbstollenStandort ByfangGemeinde EssenKreisfreie Stadt NUTS3 EssenLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Ruhrrevier Inhaltsverzeichnis 1 Bergwerksgeschichte 1 1 Forderung und Belegschaft 2 Heutiger Zustand 3 Einzelnachweise 4 WeblinksBergwerksgeschichte BearbeitenIm Jahr 1831 konsolidierten die Zechen Vereinigte Crone Schmierfuss Vereinigte Catharina und weitere Zechen mit dem Himmelsfurster Erbstolln zur Zeche Vereinigte Himmelsfurster Erbstollen 2 In diesem Jahr war der Schacht Hoffnung in Betrieb 1834 wurde aus dem Stollen der Zeche Getreue Freundschaft ein Querschlag in sudlicher Richtung aufgefahren In diesem Jahr wurde erstmals nach der Konsolidation Abbau betrieben 1 1836 war der Erbstollen im Bereich des Stollenmundlochs zu Bruch gegangen und musste teilweise aufgegeben werden 2 Aus diesem Grund wurde ein Vertrag mit der Zeche Vereinigung geschlossen der die Forderung der abgebauten Kohlen der Zeche Vereinigte Himmelsfurster Erbstollen durch den Stollen der Zeche Vereinigung regelte Zusatzlich wurde im Vertrag die Nutzung der 70 Lachter langen Schienenbahn der Zeche Vereinigung zum Kohlenmagazin an der Ruhr geregelt 1838 loste der Erbstollen zusammen mit dem Altendorfer Erbstolln die Grubenfelder der Altendorfer Zechen und der Zechen die zum Tiefbau ubergehen wollten Dies waren unter anderem die Zechen Vereinigte Alte Sackberg amp Geitling Dreieinigkeit Alte Aproche Grosse Varstbank Mulheimergluck Vereinigte Neue Sackberg amp Schrutenberend Polen Vereinigte Preussische Adler und weitere 1 Im Jahr 1840 wurde der Querschlag weiter nach Suden aufgefahren 1 In diesem Jahr war der Erbstollen der tiefste Erbstollen im Markischen Bereich 3 Am 2 November des Jahres 1841 kam es zu einem Flozbrand und infolgedessen zur Betriebseinstellung Am 10 Januar des darauffolgenden Jahres wurde der Betrieb wieder aufgenommen 1 1855 erreichte der Erbstollen eine Lange von 2759 Metern 2 Im Jahr 1856 wurde in der Berechtsame Neu Essen I Kohleneisenstein aufgeschlossen und im darauffolgenden Jahr das erste Erz abgebaut 1 Im Jahr 1861 wurde ein Querschlag im Floz Banksgen aufgefahrenen Noch im selben Jahr erfolgte der Durchschlag mit dem absteigend im partiellen Muldenstuck von Floz Banksgen gefuhrten Betrieb Das Bergwerk gehorte zu dieser Zeit zum Bergrevier Altendorf 4 Fur die Jahre 1863 bis 1870 wurde ein Vertrag mit der Zeche Vereinigte Henriette geschlossen Gemass dem Vertrag durfte die Zeche Vereinigte Himmelsfurster Erbstollen im Grubenfeld der Zeche Vereinigte Henriette Erz von insgesamt 19 500 Tonnen abbauen zusatzlich auch Steinkohle 1870 umfasste die Berechtsame ein Geviertfeld Im Jahr 1879 waren im Grubenfeld der Zeche Vereinigte Himmelsfurster Erbstollen nur noch geringe Kohlenvorrate vorhanden Im darauffolgenden Jahr wurde die Zeche Vereinigte Himmelsfurster Erbstollen in Fristen gelegt 1881 wurde die Zeche wieder in Betrieb genommen Im Jahr 1884 kam es zur erneuten Betriebseinstellung 1887 wurde die Zeche noch einmal in Betrieb genommen 1 Im darauffolgenden Jahr waren auch die Restkohlenvorrate uber der Stollensohle abgebaut aus diesem Grund wurde die Zeche Vereinigte Himmelsfurster Erbstollen endgultig stillgelegt 3 1908 kam es zur Konsolidation zur Zeche Vereinigte Catharina 1915 wurde ein Pachtvertrag geschlossen der den Abbau durch die Charlotte Bergbaugesellschaft regelte 1 Im Jahr 1925 wurde die Zeche Vereinigte Himmelsfurster Erbstollen der Zeche Prinz Wilhelm Steingatt zugeschlagen 2 Forderung und Belegschaft Bearbeiten Die ersten Forderzahlen stammen aus dem Jahr 1836 es wurden 63 936 preussische Tonnen Steinkohle gefordert 1 Die maximale Forderung wurde 1837 erbracht 3 Es wurden 20 710 Tonnen Steinkohle gefordert Im Jahr 1840 wurden 13 846 Tonnen Steinkohle gefordert 1842 sank die Forderung auf 9744 Tonnen Steinkohle Im Jahr 1847 wurden 224 476 Scheffel Steinkohle gefordert Im Jahr 1865 wurden 7685 Tonnen Steinkohle abgebaut Die ersten Belegschaftszahlen stammen aus dem Jahr 1872 es waren 63 Bergleute auf dem Bergwerk beschaftigt die eine Forderung von 9121 Tonnen Steinkohle erbrachten Im Jahr 1875 wurde mit 70 Bergleuten 8825 Tonnen Steinkohle gefordert Im Jahr 1879 sanken sowohl die Belegschafts als auch die Forderzahlen es wurden mit 21 Bergleuten 4749 Tonnen Steinkohle gefordert Im Jahr 1881 sank die Forderung auf 4065 Tonnen diese Forderung wurde von 40 Bergleuten erbracht Im Jahr 1884 wurden mit acht Bergleuten nur noch 957 Tonnen Steinkohle gefordert Die letzten bekannten Forderzahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1887 es wurden 1788 Tonnen Steinkohle abgebaut 1 Heutiger Zustand BearbeitenDas Zechenhaus und weitere Betriebsgebaude der Zeche Vereinigte Himmelsfurster Erbstollen sind bis heute erhalten geblieben Sie wurden vermutlich in der Mitte des 19 Jahrhunderts gebaut Beim Bau des Zechenhauses wurden die Stollenmundlocher in das Zechenhaus integriert Die seit 1991 unter Denkmalschutz stehenden Gebaude stehen in Essen Byfang an der heutigen Langenberger Strasse an der Ecke Deipenbecktal Hausnummern Langenberger Strasse 719 und Deipenbecktal 2 4 5 6 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j Joachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 Veroffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau Museum Bochum 144 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 2006 ISBN 3 937203 24 9 a b c d Karlheinz Rabas Karl Albert Rubacht Bergbauhistorischer Atlas fur die Stadt Essen 1 Auflage Regio Verlag Werne 2008 ISBN 978 3 929158 22 9 a b c Wilhelm Hermann Gertrude Hermann Die alten Zechen an der Ruhr 4 Auflage Verlag Karl Robert Langewiesche Nachfolger Hans Koster Konigstein i Taunus 1994 ISBN 3 7845 6992 7 Ministerium fur Handel und Gewerbe Hrsg Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinen Wesen im preussischen Staate Zehnter Band Verlag der koniglichen geheimen Ober Hofdruckerei R Decker Berlin 1862 Der fruhe Bergbau an der Ruhr Zechengebaude Ver Himmelsfurster Erbstollen abgerufen am 25 Juli 2014 Baudenkmal Betriebsgebaude in Essen Byfang PDF 416 kB abgerufen am 25 Juli 2014 Weblinks BearbeitenDer fruhe Bergbau an der Ruhr Zeche Himmelsfurster Erbstollen abgerufen am 16 April 2011 Der fruhe Bergbau an der Ruhr Umgebungskarte abgerufen am 16 April 2011 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeche Vereinigte Himmelsfurster Erbstollen amp oldid 235109106