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Die Zeche St Paul in Wetter Schlebusch ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk Das Bergwerk war auch unter dem Namen Zeche St Paul am Schlebusch bekannt Das Bergwerk befand sich gemass der Niemeyerschen Karte westlich von Gut Steinhausen 1 Das Bergwerk gehorte zum Markischen Bergamtsbezirk und dort zum Geschworenenrevier Schlebusch 2 Zeche St PaulAllgemeine Informationen zum BergwerkAndere Namen Zeche St Paul am SchlebuschForderung Jahr bis zu 1408 tInformationen zum BergwerksunternehmenBeschaftigte max 15Betriebsbeginn 1727Betriebsende 1875Geforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 22 1 2 N 7 20 55 O 51 366989 7 348614 Koordinaten 51 22 1 2 N 7 20 55 OZeche St Paul Regionalverband Ruhr Lage Zeche St PaulStandort SchlebuschGemeinde WetterKreis NUTS3 Ennepe Ruhr KreisLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier RuhrrevierBergwerksgeschichte BearbeitenAm 25 Januar des Jahres 1727 erfolgte die Belehnung Im Anschluss an die Belehnung wurde Abbau in einem Floz betrieben das eine Machtigkeit von vier Fuss hatte Das Floz war bereits im Gegenflugel von der Zeche St Peter bearbeitet worden Am 11 Januar des Jahres 1736 wurde ein Langenfeld verliehen Im Jahr 1739 war das Bergwerk ausser Betrieb am 3 August desselben Jahres wurde das Bergwerk vermessen Im Jahr 1754 lag das Bergwerk in Fristen Grund hierfur war Absatzmangel Ab dem Jahr 1755 war das Bergwerk wieder fur mehrere Jahre in Betrieb Im Jahr 1787 wurde ein gemeinsamer Stollen mit der Nachbarzeche St Peter betrieben In diesem Jahr wurde die Zeche St Paul in der Niemeyerschen Karte aufgefuhrt Im Jahr 1800 war das Bergwerk ausser Betrieb Im Jahr 1801 wurde eine Betriebsgemeinschaft mit der Zeche St Peter unter dem Namen Vereinigte St Peter amp St Pauls Schacht gegrundet Zweck dieser Betriebsgemeinschaft war das Abteufen des Vereinigungsschachtes Noch im selben Jahr wurde mit den Teufarbeiten begonnen und im Jahr 1803 wurde der Vereinigungsschacht in Betrieb genommen Der Schacht hatte eine Teufe von 33 3 8 Lachtern und war mit einem Gopel ausgerustet Im selben Jahr wurde mit dem Abbau begonnen Im Jahr 1805 waren der Schacht Adolphina und der Vereinigungsschacht in Betrieb Im Jahr 1810 waren der Schacht Gluckauf und der Vereinigungsschacht in Betrieb Im Juli desselben Jahres wurde das Bergwerk stillgelegt Im Jahr 1830 wurde das Grubenfeld der Zeche St Paul durch den tiefer gelegenen Schlebuscher Erbstollen gelost Im November des Jahres 1843 wurde das Bergwerk wieder in Betrieb genommen Die Forderung des Bergwerks erfolgte uber den Schacht Constanz der Zeche St Peter Fur diese Dienstleistung musste die Zeche St Paul 1 15 der Forderung an die Zeche St Peter abtreten daher wurde das Bergwerk zu diesem Zeitpunkt auch Zeche St Peter amp St Paul genannt Im Jahr 1847 ging der Absatz der Zeche St Paul deutlich zuruck Grund hierfur war dass das Bergwerk in Konkurrenz zur Zeche Trappe lag In den Jahren 1843 bis 1855 war das Bergwerk nachweislich in Betrieb 1 Die Forderung erfolgte uber einen seigeren Schacht Der Schacht hatte eine Teufe von 72 Lachtern und war mit einem Dampfgopel ausgestattet 2 Ab dem 2 Quartal des Jahres 1857 wurde das Bergwerk erneut in Fristen gelegt Im Jahr 1874 wurde das Bergwerk durch die Zeche St Peter wieder in Betrieb genommen Grund war ein vorher geschlossener Vertrag mit der Zeche St Peter Im Oktober des Jahres 1875 wurde der Abbau beendet Zur gleichen Zeit wurde die Zeche St Paul stillgelegt 1 Forderung und Belegschaft BearbeitenDie ersten bekannten Forderzahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1843 damals wurden 2216 Scheffel Steinkohle gefordert Die ersten Belegschaftszahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1845 damals wurden zwei bis funf Bergleute auf dem Bergwerk beschaftigt die eine Forderung von 18 204 Scheffel Steinkohle erbrachten Im Jahr 1847 wurden mit zwei bis funf Bergleuten insgesamt 18 542 Scheffel Steinkohle gefordert Im Jahr 1855 wurden von neun Bergleuten 1408 Tonnen Steinkohle gefordert Die letzten Forder und Belegschaftszahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1874 es wurden von 15 Bergleuten 309 Tonnen Steinkohle gefordert 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Joachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 Veroffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau Museum Bochum 144 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 2006 ISBN 3 937203 24 9 a b Ludwig Herrmann Wilhelm Jacobi Das Berg Hutten und Gewerbewesen des Regierungs Bezirks Arnsberg in statistischer Darstellung Verlag von Julius Badeker Iserlohn 1857 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeche St Paul amp oldid 235020731