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Die Zeche Frohe Ansicht war ein Steinkohlenbergwerk in Frondenberg Ardey Fromern Die Zeche war auch unter den Namen Zeche Frohe Aussicht oder Zeche Schone Aussicht bekannt Zeche Frohe AnsichtAllgemeine Informationen zum BergwerkAndere Namen Zeche Frohe Aussicht Zeche Schone AussichtInformationen zum BergwerksunternehmenBetriebsbeginn 1821Betriebsende 1847Geforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 29 21 3 N 7 43 38 O 51 489254 7 727218 Koordinaten 51 29 21 3 N 7 43 38 OZeche Frohe Ansicht Regionalverband Ruhr Lage Zeche Frohe AnsichtStandort Ardey FromernGemeinde FrondenbergKreis NUTS3 UnnaLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Ruhrrevier Inhaltsverzeichnis 1 Bergwerksgeschichte 1 1 Forderung 2 Haggenberg 3 Frohe Ansicht Kleinzeche 4 Literatur 5 WeblinksBergwerksgeschichte BearbeitenBereits im Jahr 1575 wurde in diesem Gebiet Abbau betrieben Am 26 Marz 1820 wurde die Mutung eingelegt und am 16 Oktober wurde ein Langenfeld verliehen Am 1 Juli 1821 wurde die Zeche in Betrieb genommen Es wurde in der Nahe des Thabraucks eine alte Stollenanlage mit Lichtloch uberarbeitet Diese Stollenanlage stammte vermutlich von der im 18 Jahrhundert betriebenen Stollenzeche Nepomuk Das Stollenmundloch befand sich in einer Hohe von 168 Meter uber Normalnull Im Jahr 1822 wurde Abbau betrieben und im Nebenfloz Dreckbank eine Grundstrecke nach Osten aufgefahren 1825 wurde am Schacht Gotthilf im Nebenfloz zunachst Abbau betrieben danach war die Zeche bis 1827 zeitweise ausser Betrieb Im Jahr 1828 wurden 151 Lachter ostlich von Schacht Gotthilf der Schacht Elisabeth geteuft 1830 wurde am Schacht Elisabeth Abbau betrieben Von 1831 bis 1835 war die Zeche zeitweise ausser Betrieb Im Jahr 1836 wurden 169 Lachter ostlich von Schacht Elisabeth der Schacht Hoffnung geteuft 1840 war die Zeche wiederum zeitweise ausser Betrieb und ab dem 31 Dezember desselben Jahres war sie komplett ausser Betrieb Ab dem 13 April 1841 wurde wieder Abbau betrieben und ab Oktober desselben Jahres wurde nur das Grubenfeld ausgerichtet Ab dem Marz des darauf folgenden Jahres wurde zunachst Abbau betrieben und am 31 Dezember 1842 erfolgte die erneute Stilllegung Ab dem 1 Marz des Jahres wurde am Schacht Hoffnung wieder Abbau betrieben 1845 wurde das Bergwerk zeitweise in Fristen erhalten Vom 17 Februar bis zum 5 September 1847 wurde das Bergwerk erneut in Fristen erhalten und im November desselben Jahres wurde die Zeche Frohe Ansicht erneut stillgelegt Im Jahr 1951 wurde das Bergwerk unter dem neuen Namen Zeche Haggenberg mit einem neu angesetzten Stollen erneut in Betrieb genommen Forderung Bearbeiten Die ersten bekannten Forderzahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1830 es wurden 9689 Scheffel Steinkohle gefordert Im Jahr 1835 wurden 15 628 Scheffel Steinkohle gefordert Im Jahr 1840 stieg die Forderung leicht an auf 17 819 Scheffel Steinkohle Die maximale Forderung des Bergwerks wurde im Jahr 1844 erbracht es wurden 23 034 Scheffel gefordert Im Jahr 1845 sank die Forderung auf 18 826 Scheffel Die letzten bekannten Forderzahlen des Bergwerks stammen von 1847 in dem Jahr wurden 4353 Scheffel Steinkohle gefordert Haggenberg BearbeitenDie Zeche Haggenberg war eine Kleinzeche in Frondenberg Ardey Strickherdicke Besitzer der Kleinzeche war Emil Deichmuller Die Zeche wurde am 15 November 1951 in Betrieb genommen und war bis Anfang 1953 in Betrieb Zunachst wurde ein Stollen nahe Thabrauck aufgefahren Im Laufe des Jahres 1951 wurde ein tonnlagiger Schacht mit einer Teufe von 61 Meter geteuft Im ersten Jahr wurden mit 17 Bergleute 46 Tonnen Steinkohle gefordert im darauffolgenden Jahr mit 10 Bergleuten 856 Tonnen Steinkohle Am 5 Marz 1953 wurde die Zeche Haggenberg stillgelegt und ab August desselben Jahres unter dem Namen Zeche Frohe Ansicht wieder in Betrieb genommen Frohe Ansicht Kleinzeche BearbeitenDie Kleinzeche Frohe Ansicht in Frondenberg Ardey Fromern wurde im Volksmund auch Elend genannt Uber diese Kleinzeche wird nur sehr wenig berichtet Zunachst wurde die Zeche als Nachfolgebetrieb der am 5 Marz 1953 stillgelegten Zeche Haggenberg am 1 August desselben Jahres in Betrieb genommen Am 13 Oktober kam es zu einem Strebbruch bei dem ein Bergmann todlich verungluckte Am 15 Oktober 1953 wurde die Zeche endgultig stillgelegt Am 2 Oktober des Jahres 1961 wurde das Langenfeld Frohe Ansicht in den Unterlagen des Bergamts geloscht Literatur BearbeitenJoachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 Veroffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau Museum Bochum 144 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 2006 ISBN 3 937203 24 9 Weblinks BearbeitenFindbuch B 180 BA Oberbergamt Dortmund Betriebsakten Betrieb der Steinkohlenzeche Frohe Ansicht Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeche Frohe Ansicht amp oldid 234696749