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Die Zeche Bickefeld ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Horde am Sudufer des Phoenix Sees Das Bergwerk war bereits seit 1734 in Betrieb und ist auch unter den Namen Zeche Bickenfeld und Zeche Bickenfelde bekannt Genaue Forderzahlen des Bergwerks sind nicht bekannt 1 Das Bergwerk gehorte zum Bergamtsbezirk Bochum und dort zum Bergrevier Horde 2 Zeche BickefeldAllgemeine Informationen zum BergwerkInformationen zum BergwerksunternehmenBetriebsbeginn 1734Betriebsende 1831Nachfolgenutzung Konsolidation zur Zeche Vereinigte Bickefeld TiefbauGeforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 29 13 8 N 7 30 49 7 O 51 487177777778 7 5138138888889 Koordinaten 51 29 13 8 N 7 30 49 7 OZeche Bickefeld Regionalverband Ruhr Lage Zeche BickefeldStandort HordeGemeinde DortmundKreisfreie Stadt NUTS3 DortmundLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Ruhrrevier Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die Anfange 1 2 Die weiteren Jahre 1 3 Bickefeld amp Verlohrne Holz 2 Einzelnachweise 3 Weblinks 4 AnmerkungenGeschichte BearbeitenDie Anfange Bearbeiten Am 3 Mai 1747 erfolgte eine erneute Mutung Im Jahr 1754 wurde auf dem Bergwerk Stollenbau betrieben In den Jahren 1755 und 1756 war das Bergwerk die grosste Grube ANM 1 im Bergamt Horde 1755 waren 14 Bergleute und 1756 waren 15 Bergleute auf dem Bergwerk beschaftigt Am 19 April erfolgte die Verleihung eines Langenfeldes Das Bergwerk besass nun auch einen Erbstollen 1 Am 21 Januar des Jahres 1760 wurde eine Mutung auf die beiden Kohlenbanke ANM 2 Bickefeld Nr 11 und Bickefeld Nr 12 eingelegt Die beiden Kohlenbanke waren zuvor von dem Stollen des Bergwerks uberfahren worden Am 19 April desselben Jahres erfolgte die Belehnung der beiden Kohlenbanke Am 11 Januar des Jahres 1761 kaufte Herr Leifmann von den Gewerken Bernd Adam Artmann und Hermann Wilberg einen Anteil von dem Bergwerk 3 Am 7 November 1763 ging der Abbau zu Ende 1 Die Rezessgelder wurden weiter gezahlt 3 Um das Jahr 1771 erfolgt die Stilllegung die Berechtsame wird wieder bergfrei 1 Als Gewerken waren zu diesem Zeitpunkt die Herren D J Bielefeld Johann Henrich Petersen Johann Wessel Franzen Wilhelm Buscher Peter Schneider Leifmann in den Unterlagen eingetragen 3 Die weiteren Jahre Bearbeiten Am 5 November 1777 erfolgte eine erneute Mutung aller Floze Die Mutung erfolgte auf der ehemaligen Berechtsame der ins Bergfreie gefallenen Zeche Bickefeld und erstreckte sich zwischen der Emscher bis an das Verlohrne Holz Anschliessend wurde unterhalb des Hellenbanker Stollens ein Stollen von der Emscher in Richtung Suden aufgefahren Im Jahr 1786 wurde erneut ein Stollen aufgefahren Am 24 Januar 1789 erfolgte die Verleihung der Berechtsame Bickefeld Bank Ab 1794 war das Bergwerk ausser Betrieb Am 4 Dezember erfolgte eine Befahrung des Bergwerks Das Bergwerk besass 12 Floze die bereits mittels tonnlagiger Schachte verbaut wurden Die Stollenlange betrug 400 Lachter Am 6 Juni 1802 erfolgte die Verleihung der restlichen Floze die unterhalb des Stollens lagen bzw von ihm uberfahren worden waren Ausserdem erfolgte mit demselben Datum die Konsolidation zur Zeche Bickefeld amp Verlohrne Holz 1 Bickefeld amp Verlohrne Holz Bearbeiten Die Inbetriebnahme der Zeche Bickefeld amp Verlohrne Holz sollte nach der Konsolidation von Bickefeld mit Verlohrne Holz erst erfolgen wenn die noch anstehenden Floze durch den Clarenberger Stollen tiefer gelost waren 4 Ob dies geschehen ist ist nicht bekannt Das Bergwerk befand sich in den Dortmunder Stadtteilen Horde und Schuren Die Zeche wurde auch nur Zeche Bickefeld genannt Am 27 August 1830 und am 9 Mai 1831 erfolgte die Konsolidation zur Zeche Vereinigte Bickefeld Tiefbau 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Joachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 Veroffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau Museum Bochum 144 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 2006 ISBN 3 937203 24 9 R v Carnall Hrsg Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinen Wesen im preussischen Staate Funfter Band Verlag von Wilhelm Hertz Berlin 1858 a b c Thomas Schilp Hrsg Wilfried Reininghaus Joachim Huske Das Muth Verleih und Bestatigungsbuch 1770 1773 Eine Quelle zur Fruhgeschichte des Ruhrbergbaus Wittnaack Verlag Dortmund 1993 ISBN 3 9802117 9 7 Der fruhe Bergbau an der Ruhr Zeche Bickefeld amp Verlohrne Holz zuletzt abgerufen am 2 Juni 2014 Weblinks BearbeitenHistorische Karte um 1840 der Zechen Bickefeld und Verlohrne Holz zuletzt abgerufen am 2 Juni 2014 Anmerkungen Bearbeiten Im 18 Jahrhundert zahlten Bergwerke mit mehr als zehn Bergleuten zu den grossen Zechen Quelle Forderverein Bergbauhistorischer Statten Ruhrrevier e V Hrsg Der Herzkamper Mulde Weg Wanderweg durch die Geschichte des fruhen Bergbaus mit Wegbeschreibung und Wanderkarte Der Begriff Kohlenbank ist die Bezeichnung fur den kohlefuhrenden Teil eines Kohlenflozes Quelle Carl Friedrich Alexander Hartmann Vademecum fur den praktischen Bergmann Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeche Bickefeld amp oldid 234641509