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Zbigniew Jan Piskorz Pietrzykowski 1 4 Oktober 1934 in Bestwinka bei Bielsko Biala 19 Mai 2014 in Bielsko Biala war ein polnischer Boxer vierfacher Europameister und dreifacher olympischer Medaillengewinner Zbigniew PietrzykowskiZbigniew Pietrzykowski 2007 DatenGeburtsname Zbigniew Jan PietrzykowskiGeburtstag 4 Oktober 1934Geburtsort BestwinkaTodestag 19 Mai 2014Todesort Bielsko BialaNationalitat Polen PolenGewichtsklasse HalbschwergewichtStil RechtsauslageGrosse 1 81 mMedaillenspiegelOlympische Spiele 0 1 2 Europameisterschaften 4 0 1 Olympische SpieleBronze 1964 Tokio HalbschwergewichtSilber 1960 Rom HalbschwergewichtBronze 1956 Melbourne HalbmittelgewichtEuropameisterschaftenGold 1963 Moskau HalbschwergewichtGold 1959 Luzern HalbschwergewichtGold 1957 Prag MittelgewichtGold 1955 West Berlin HalbmittelgewichtBronze 1953 Warschau Halbmittelgewicht Inhaltsverzeichnis 1 Boxkarriere 2 Sonstiges 3 Auszeichnungen 4 Einzelnachweise 5 WeblinksBoxkarriere BearbeitenZbigniew Pietrzykowski begann mit dem Boxen 1951 im Club BBTS Bielsko Biala und wechselte 1954 wahrend seines Militardienstes zu Legia Warschau ehe er 1957 zu BBTS Bielsko Biala zuruckkehrte und dort bis zum Ende seiner Karriere am 10 Februar 1968 verblieb Seine beiden bedeutendsten Trainer waren Ernest Rademacher und Feliks Stamm Er war 11 facher Polnischer Meister 1954 1956 im Halbmittelgewicht 1957 im Mittelgewicht 1959 1965 im Halbschwergewicht dreifacher Polnischer Mannschaftsmeister 1954 55 und 1955 56 mit Legia Warschau sowie 1959 60 mit BBTS Bielsko Biala und bestritt 44 Landerkampfe zwischen 1953 und 1966 von denen er 42 gewann Daruber hinaus blieb er in all seinen 136 polnischen Ligakampfen ungeschlagen Bis in die 1970er Jahre waren die kontinentalen Meisterschaften die wichtigsten Boxevents ausserhalb der Olympischen Spiele da die ersten Weltmeisterschaften erst 1974 und damit sechs Jahre nach Pietrzykowskis Karriereende veranstaltet wurden Bei seiner ersten EM 1953 in Warschau gewann er auf Anhieb eine Bronzemedaille im Halbmittelgewicht nachdem er erst im Halbfinale gegen den spateren englischen Goldmedaillengewinner Bruce Wells verloren hatte 1955 in West Berlin schlug er dann im Finalkampf Karlos Dschanerjan aus der Sowjetunion und wurde Europameister im Halbmittelgewicht Seinen zweiten EM Titel gewann er im Mittelgewicht startend 1957 in Prag nachdem er im Finale den Jugoslawen Dragoslav Jakovljevic besiegt hatte 1959 in Luzern und 1963 in Moskau gewann er dann beide Male den Titel im Halbschwergewicht er schlug dabei in den Finalkampfen Gheorghe Negrea aus Rumanien bzw Danas Pozniakas aus der Sowjetunion jeweils durch TKO An den Olympischen Spielen konnte er dreimal teilnehmen und dabei stets eine Medaille gewinnen So erreichte er 1956 in Melbourne mit Siegen gegen Richard Karpow aus der Sowjetunion und Boris Nikolow aus Bulgarien das Halbfinale wo er gegen den Ungar Laszlo Papp mit einer Bronzemedaille im Halbmittelgewicht ausschied 1960 in Rom trat er dann im Halbschwergewicht an und zog mit Siegen gegen Carl Crawford aus Guyana Emil Willer aus Deutschland Petar Spassow aus Bulgarien und Giulio Saraudi aus Italien in das Finale ein wo er gegen Muhammad Ali unterlag welcher zu diesem Zeitpunkt noch unter seinem Geburtsnamen Cassius Clay angetreten war Pietrzykowski gewann somit die Silbermedaille 1964 in Tokio gewann er noch eine Bronzemedaille im Halbschwergewicht nachdem er sich gegen den Jamaikaner Ronald Holmes und den Argentinier Rafael Gargiulo durchgesetzt hatte und im Halbfinale gegen Alexei Kisseljow aus der Sowjetunion unterlegen war Insgesamt bestritt er 367 Kampfe mit 351 Siegen 2 Unentschieden und 12 Niederlagen Sonstiges BearbeitenPietrzykowski entstammte einer Lehrerfamilie und war 1953 Absolvent der Fachschule fur Lebensmittelindustrie Nach seiner aktiven Zeit war er Trainer bei BBTS Bielsko Biala GKS Katowice sowie Wisla Krakow und Vorstandsmitglied des polnischen Olympiakomitees Polski Komitet Olimpijski Vom 14 Oktober 1993 bis 10 Oktober 1997 war er Abgeordneter des polnischen Parlamentes Sejm fur die Partei BBWR des Staatsprasidenten Lech Walesa und in dieser Funktion auch stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses fur Sport und Korperkultur Auszeichnungen Bearbeiten1957 Verdienter Meister des Sports Zasluzony Mistrz Sportu 1960 Orden Polonia Restituta Stufe Ritter Order Odrodzenia Polski Kawalerskim 1963 Fairplay Preis Nagroda Fair Play 1986 Aleksandra Rekszy Preis Nagroda imienia Aleksandra Rekszy 1994 Kalos Kagathos Medaille Medale Kalos Kagathos 1997 Verdienter Aktivist der Korperkultur Zasluzony Dzialacz Kultury Fizycznej 1998 Orden Polonia Restituta Stufe Offizier Order Odrodzenia Polski Oficerski Einzelnachweise Bearbeiten Zbigniew Jan Pietrzykowski Rejestr io Abgerufen am 26 Marz 2019 polnisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zbigniew Pietrzykowski Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Zbigniew Pietrzykowski in der Datenbank von Olympedia org englisch Zbigniew Pietrzykowski Olimpijski PolskaPersonendatenNAME Pietrzykowski ZbigniewALTERNATIVNAMEN Pietrzykowski Piskorz Spitzname Pietrzykowski Zbigniew Jan vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG polnischer Boxer und Politiker Mitglied des SejmGEBURTSDATUM 4 Oktober 1934GEBURTSORT BestwinkaSTERBEDATUM 19 Mai 2014STERBEORT Bielsko Biala Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zbigniew Pietrzykowski amp oldid 226328695