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Vorlage Infobox Gemeinde in Frankreich Wartung abweichendes Wappen in WikidataWoustvillerWoustviller Frankreich Staat FrankreichRegion Grand EstDepartement Nr Moselle 57 Arrondissement SarregueminesGemeindeverband Sarreguemines ConfluencesKoordinaten 49 5 N 7 1 O 49 075833333333 7 0097222222222 Koordinaten 49 5 N 7 1 OHohe 209 275 mFlache 10 97 km Einwohner 2 891 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 264 Einw km Postleitzahl 57915INSEE Code 57752Mairie WoustvillerWoustviller deutsch Wustweiler ist eine franzosische Gemeinde mit 2891 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Moselle in der Region Grand Est bis 2015 Lothringen Sie gehort zum Arrondissement Sarreguemines und zum Gemeindeverband Sarreguemines Confluences Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft und Infrastruktur 5 Gemeindepartnerschaft 6 Belege 7 WeblinksGeografie BearbeitenDie Gemeinde Woustviller liegt unmittelbar sudwestlich der Stadt Sarreguemines und somit unweit der Grenze zum Saarland Das fast 11 km grosse Gemeindegebiet wird vom Dorfbach durchzogen der im Gemeindebereich zu mehreren Fischteichen aufgestaut wurde und uber den Altwiesenbach zur Saar entwassert Woustviller ist von drei grosseren Waldgebieten umgeben zu denen Teile des Foret de Hambach und des Foret de Sarreguemines gehoren Nachbargemeinden von Woustviller sind Ippling im Norden Sarreguemines im Nordosten Neufgrange im Osten Hambach im Sudosten Grundviller im Suden Ernestviller im Westen sowie Hundling im Nordwesten Geschichte Bearbeiten1801 lautete der franzosische Name des Dorfes noch Woustveiller 1 Im Bereich der heutigen Gemeinde Woustviller befanden sich ursprunglich drei Weiler Hildemannsweiler oder Wilre oder Hangweiler Berg oder Bergweiler und Bruhl Hildemannsweiler wurde am 11 April 1179 in einer Urkunde der Pramonstratenserabtei in Wadgassen erstmals erwahnt Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurden die Weiler in denen zusammen etwa 150 Einwohner lebten zerstort Nur die Kirche und das Pfarrhaus blieben erhalten und dienten als Kern des neuen Dorfes Wustweiler das allmahlich neu besiedelt wurde An die Existenz der fruheren Siedlungen erinnern heute noch Flurnamen wie Hanweiler Ackerfeld Hanweiler Garten Wies Hanweiler Kapellenbruhl Wasbruhlberg Wasbruhlwies oder Wasbruhlwald 1685 lebten wieder 60 Bewohner im Dorf 1698 waren es 150 Einwohner und zu Beginn der Franzosischen Revolution wurden bereits 365 Einwohner gezahlt Im nahen Saargemund entstand 1790 eine Fayencen Manufaktur 1860 eine Fabrik fur Keramikfliesen In diesen arbeiteten auch viele Beschaftigte aus Woustviller die die ortliche Landwirtschaft nicht mehr ernahren konnte 1861 zahlte Woustviller 618 Einwohner 1866 wurde im Ort eine neue Schule errichtet Nach dem Deutsch Franzosischen Krieg und der daraus resultierenden Zugehorigkeit Lothringens zu Deutschland nahm die Einwohnerzahl stetig ab weil viele Familien nach Frankreich oder Amerika auswanderten 1916 noch 459 Einwohner 1885 entstand in Wustweiler eine Brennerei die Branntwein aus Kartoffeln herstellte Bis weit in die Mitte des 20 Jahrhunderts pragte die Landwirtschaft das Dorf Daneben gab es Schmiede Muller Maurer Tischler Holzfaller Weber Korbflechter und Topfer Viele Frauen fertigten in Heimarbeit Konfektionsartikel unter anderem Hute fur eine Firma in Saarunion Der Bau der Kirche Woustvillers begann 1807 Ein Jahr spater wurde sie Johannes dem Taufer Jean le Baptiste dem Schutzpatron der Gemeinde geweiht Im Ersten Weltkrieg wurden die Glocken der Kirche fur die Munitionsproduktion eingeschmolzen Im September 1939 wurde die Bevolkerung nach Abzac im Departement Charente evakuiert ein Jahr spater von den deutschen Behorden wieder zuruckgebracht Im November 1944 wurde der Turm der Kirche durch die vorruckenden Amerikaner zerstort Das nach Ende des Zweiten Weltkrieges zu 70 in Trummern liegende Woustviller wurde bis 1959 wieder aufgebaut die Kirche wurde bis 1965 wiederhergestellt Ab den 1970er Jahren entstanden nordlich und sudwestlich Chambourg des alten Dorfkerns zwei ausgedehnte Wohngebiete die vorwiegend aus Eigenheimen bestehen und die nach Flache und Einwohnern das alte Dorf um das Funffache ubertreffen nbsp Blick auf WoustvillerDie Rosen im Gemeindewappen erinnern an die Grafen von Bliescastel Der silberne Pfahl auf blauem Grung steht fur die Herren von der Leyen die hier begutert waren Die drei Spindeln symbolisieren die drei zerstorten Dorfer deren Gebiete Woustviller umfasst 2 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2019Einwohner 574 736 1107 1970 2875 3311 3075 2986Woustviller konnte seit den 1960er Jahren durch die Nahe zu neuen grossen Industrieparks die an den uberregionalen Strassenverbindungen entstanden und die Bereitstellung von gunstigem Bauland ein starkes Bevolkerungswachstum verzeichnen Im Jahr 1999 wurde mit 3311 Bewohnern die bisher hochste Einwohnerzahl ermittelt Die Zahlen basieren auf den Daten von annuaire mairie 3 und INSEE 4 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche Saint Jean BaptisteKirche Saint Jean Baptiste ursprunglich aus dem Jahr 1805 nach der Zerstorung 1944 Wiederaufbau der Kirche im Jahr 1965 Kalvarienberg aus dem Jahr 1762Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDie Landwirtschaft spielt in Woustviller heute nur noch eine untergeordnete Rolle In der Gemeinde sind 13 Landwirtschaftsbetriebe ansassig Pferde und Rinderzucht 5 Die Gemeinde selbst ist hauptsachlich Wohnort fur viele Beschaftigte aus den nahegelegenen Betrieben zu denen Smartville und der petrochemische Betrieb der Ineos Gruppe gehoren aber auch Unternehmen im Gewerbegebiet Z A de Bantzenheim auf dem Gebiet der Gemeinde Woustviller Zu diesen Betrieben gehoren unter anderem das grosse Logistikunternehmen Altrans sowie die Firma Hummer Plastiques die Rohre und Schlauche aus Gummi und Kunststoff produziert Durch das Gemeindegebiet von Woustviller fuhrt die Route nationale 74 Saargemund Nancy Toul Dijon die nordostlich der Gemeinde die stark frequentierte Nationalstrasse 61 Strassburg Phalsbourg Sarre Union Saarbrucken kreuzt Vier Kilometer sudlich der Gemeinde besteht ein Anschluss an die Autobahn Paris Strassburg Anschluss Sarreguemines Der nachste grossere Bahnhof befindet sich im benachbarten Saargemund Gemeindepartnerschaft BearbeitenWoustviller unterhalt seit 1996 partnerschaftliche Beziehungen zu Wustweiler einem Teilort der saarlandischen Gemeinde Illingen Belege Bearbeiten Ortsname auf cassini ehess fr Wappenbeschreibung auf genealogie lorraine fr franzosisch Woustviller auf annuaire mairie Woustviller auf INSEE Landwirtschaftsbetriebe auf annuaire mairie fr franzosisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Woustviller Sammlung von Bildern Gemeinden im Arrondissement Sarreguemines Achen Baerenthal Bettviller Bining Bitsch Bliesbruck Blies Ebersing Blies Guersviller Bousseviller Breidenbach Eguelshardt Enchenberg Epping Erching Ernestviller Etting Frauenberg Goetzenbruck Grossblittersdorf Gros Rederching Grundviller Guebenhouse Hambach Hanviller Haspelschiedt Hazembourg Hilsprich Holving Hottviller Hundling Ippling Kalhausen Kappelkinger Kirviller Lambach Lemberg Lengelsheim Le Val de Gueblange Liederschiedt Lixing les Rouhling Loupershouse Loutzviller Meisenthal Montbronn Mouterhouse Nelling Neufgrange Nousseviller les Bitche Obergailbach Ormersviller Petit Rederching Philippsbourg Puttelange aux Lacs Rahling Remelfing Remering les Puttelange Reyersviller Richeling Rimling Rohrbach les Bitche Rolbing Roppeviller Rouhling Saargemund Saint Jean Rohrbach Saint Louis les Bitche Sarralbe Sarreinsming Schmittviller Schorbach Schweyen Siersthal Soucht Sturzelbronn Volmunster Waldhouse Walschbronn Wiesviller Willerwald Wittring Wœlfling les Sarreguemines Woustviller Zetting Normdaten Geografikum GND 7542349 2 lobid OGND AKS VIAF 237037023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Woustviller amp oldid 238693209