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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Achen Begriffsklarung aufgefuhrt Vorlage Infobox Gemeinde in Frankreich Wartung abweichendes Wappen in WikidataAchenAchen Frankreich Staat FrankreichRegion Grand EstDepartement Nr Moselle 57 Arrondissement SarregueminesKanton BitcheGemeindeverband Pays de BitcheKoordinaten 49 3 N 7 11 O 49 043333333333 7 1827777777778 Koordinaten 49 3 N 7 11 OHohe 225 336 mFlache 12 12 km Einwohner 983 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 81 Einw km Postleitzahl 57412INSEE Code 57006Blick auf AchenAchen ist eine franzosische Gemeinde mit 983 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Moselle in der Region Grand Est bis 2015 Lothringen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft und Infrastruktur 5 WeblinksGeografie BearbeitenDie Gemeinde Achen liegt an der Einmundung des Singlinger Baches in die Ache am Rande des Bitscher Landes wo die Lothringer Hochflache zum Saartal mit dem Lothringer Kohlebecken abfallt Die Gemarkung besteht uberwiegend aus Ackerland 310 ha sind Obst Wiesen nur etwa 75 ha Wald Noch immer beanspruchen auch die Uberreste der Maginotlinie einige Flachenanteile Am Achenbach befinden sich uber die Gemarkung verteilt funf Muhlen Im Norden grenzt Achen an Wiesviller und Wœlfling les Sarreguemines im Nordosten und Osten an Gros Rederching im Sudosten an Bining im Suden an Etting im Sudwesten uns Westen an Kalhausen und im Nordwesten an Wittring Geschichte BearbeitenAchen wurde 1199 erstmals unter dem Namen Aqua erwahnt und hat seit 1553 seinen heutigen Namen Es gehorte zu Zweibrucken Bitsch dann zeitweise zur Herrschaft Lutzelstein und kehrte nach vorubergehender Besetzung durch Lothringen zu Zweibrucken Bitsch zuruck Uber die Jahrhunderte machten noch diverse andere Herrschaften und die Abtei Sturzelbronn Rechte in Achen geltend ehe 1572 Lothringen den Ort endgultig vereinnahmte Das Pestjahr 1621 und der Dreissigjahrige Krieg fuhrten zu einer weitgehenden Verodung Achens das zuvor eine der grossten Gemeinden im Bitscher Land war Erst ab 1661 kehrte das Leben nicht zuletzt durch Einwanderer zuruck Von 1790 bis 2015 gehorte Achen nun zum Kanton Rohrbach Am 1 September 1939 wurden die Bewohner Achens in das Departement Charente evakuiert und die Burgermeisterei provisorisch in Condac untergebracht Nach 13 Monaten konnte die Bevolkerung zuruckkehren nbsp Ache Brucke vor ihrer ZerstorungAm 7 Dezember 1941 wurden bei einem schweren Bombardement grosse Teile Achens darunter die historische Brucke zerstort Die Alliierten befreiten Achen am 8 Dezember 1944 zwar doch kam es im Zuge eines Gegenangriffs am 3 Januar 1945 nochmals zu einer deutschen Teilbesetzung des Ortes An den ehemals auf heutiger Achener Gemarkung gelegenen Ort Pfaffenthal erinnert nichts mehr Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2019857 875 883 896 929 938 996 991Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche St Peter aus dem Jahr 1728 Die 1546 durch den Muhlenbrief des Grafen von Zweibrucken Bitsch erwahnte Walkmuhle war ab etwa 1661 Ruine 1733 wurde die Wiederherstellung genehmigt Seit 1867 ist sie nun in Besitz der Familie Gross die die Muhle allerdings nicht mehr betreibt Die Neumuhle von 1612 im Dreissigjahrigen Krieg zerstort und anschliessend neu aufgebaut wird heute als Wohnhaus genutzt Die Oligmuhle von 1729 wechselte haufig ihren Besitzer Sie war bis weit ins 20 Jahrhundert hinein in Betrieb Auch die Gallenmuhle aus der Zeit um 1725 ist nicht mehr in Betrieb Ihr Name ruhrt von der Schweizer Einwandererfamilie Gall Im Tal der Ache finden sich wenige Spuren der Kasernen des bis zum Zweiten Weltkrieg hier stationierten 153 Franz Infanterieregiments Reste der Maginotlinie Siehe auch Liste der Monuments historiques in Achen nbsp Kirche St PeterWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVor dem Zweiten Weltkrieg pragte kleinbauerliche Landwirtschaft die Arbeitswelt Die Zersplitterung in uber 10 000 Parzellen war dabei sehr hinderlich Viele Muhlen nutzen das Wasser der Ache Nach 1945 war bis zu dessen Niedergang der Bergbau im Lothringischen Kohlebecken Hauptarbeitgeber fur die meisten Werktatigen Heute gibt es viele Grenzpendler in die Industriebetriebe von Zweibrucken und Pirmasens Einkaufsstadt ist vor allem Saargemund fur den taglichen Bedarf auch Rohrbach Ortliches Kleingewerbe und Handwerk fruher reich vorhanden existiert kaum noch Landwirtschaft betreiben noch ungefahr ein Dutzend Bauern Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Achen Sammlung von Bildern Achen auf bitscherland fr franzosisch ehemalige Website der Mairie Memento vom 19 November 2008 im Internet Archive franzosisch Gemeinden im Arrondissement Sarreguemines Achen Baerenthal Bettviller Bining Bitsch Bliesbruck Blies Ebersing Blies Guersviller Bousseviller Breidenbach Eguelshardt Enchenberg Epping Erching Ernestviller Etting Frauenberg Goetzenbruck Grossblittersdorf Gros Rederching Grundviller Guebenhouse Hambach Hanviller Haspelschiedt Hazembourg Hilsprich Holving Hottviller Hundling Ippling Kalhausen Kappelkinger Kirviller Lambach Lemberg Lengelsheim Le Val de Gueblange Liederschiedt Lixing les Rouhling Loupershouse Loutzviller Meisenthal Montbronn Mouterhouse Nelling Neufgrange Nousseviller les Bitche Obergailbach Ormersviller Petit Rederching Philippsbourg Puttelange aux Lacs Rahling Remelfing Remering les Puttelange Reyersviller Richeling Rimling Rohrbach les Bitche Rolbing Roppeviller Rouhling Saargemund Saint Jean Rohrbach Saint Louis les Bitche Sarralbe Sarreinsming Schmittviller Schorbach Schweyen Siersthal Soucht Sturzelbronn Volmunster Waldhouse Walschbronn Wiesviller Willerwald Wittring Wœlfling les Sarreguemines Woustviller Zetting Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Achen amp oldid 223985527