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Wolfgang Reinhold 16 April 1923 in Berlin Friedrichshagen 2 September 2012 in Bad Saarow Pieskow war ein deutscher Generaloberst Er war Stellvertreter des Ministers fur Nationale Verteidigung und Chef des Kommandos Luftstreitkrafte Luftverteidigung der Nationalen Volksarmee Wolfgang Reinhold 1986 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Privat 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn eines Kraftfahrers erlernte von 1938 bis 1940 den Beruf eines Verkaufers Von 1940 bis 1941 war Reinhold Kontenfuhrer bei der Beamtenbank Dresden Von 1941 bis 1945 diente er in der Luftwaffe zuletzt als Feldwebel Von 1945 bis 1949 war Reinhold in sowjetischer Kriegsgefangenschaft In dieser Zeit besuchte er eine Antifa Schule und war Mitglied des Lageraktivs Nach der Entlassung arbeitete er zunachst als Hilfsdreher im VEB Carl Zeiss Jena 1 dann als Lehrer und Schulleiter an der Landesjugendschule fur Pionierleiter in Sachsen 2 1950 trat er in die SED ein wurde Sektorenleiter im Zentralrat der FDJ und gelangte im Mai 1952 durch das FDJ Aufgebot zum bewaffneten Schutz der Republik zur Kasernierten Volkspolizei 3 Reinhold diente unter anderem von 1952 bis 1954 als Kommandeur der KVP Dienststelle Cottbus Von 1956 bis 1957 war er Kommandeur der 3 Luftverteidigungsdivision Nach dem Besuch einer Militarakademie in der UdSSR von 1957 bis 1958 war Reinhold von 1958 bis 1965 in verschiedenen Dienststellungen im Kdo LSK LV beschaftigt Seine Ernennung zum Generalmajor erfolgte am 7 Oktober 1963 Ein Studium an der Generalstabsakademie der UdSSR von 1965 bis 1967 schloss Reinhold als Diplom Militarwissenschaftler ab Nach seiner Ruckkehr wurde er Stellvertreter des Chefs LSK LV und Chef des Stabes Als Nachfolger von Generalmajor Herbert Scheibe war Wolfgang Reinhold von Marz 1972 bis November 1989 Chef des Kommandos LSK LV Am 1 Dezember 1972 wurde er zusatzlich Stellvertreter des Ministers fur Nationale Verteidigung Am 1 Marz 1974 wurde er zum Generalleutnant und anlasslich des 30 Jahrestages der Grundung der Deutschen Demokratischen Republik 1979 zum Generaloberst befordert Von 1981 bis 1989 gehorte Reinhold dem ZK der SED als Kandidat an Am 31 Dezember 1989 ging Wolfgang Reinhold ebenso wie der langjahrige Chef der Landstreitkrafte LaSK Generaloberst Horst Stechbarth und der Chef der Politischen Hauptverwaltung Generaloberst Horst Brunner in den Ruhestand Auszeichnungen Bearbeiten1976 Ehrentitel Verdienter Militarflieger der Deutschen Demokratischen Republik 1981 Scharnhorst Orden 1983 Vaterlandischer Verdienstorden in Gold 1984 Ehrenspange zum Vaterlandischen Verdienstorden in Gold 1988 Karl Marx OrdenPrivat BearbeitenWolfgang Reinhold war verheiratet und hatte drei Kinder 4 Sein Sohn Ralph Reinhold inzwischen Oberstleutnant der Luftwaffe der Bundeswehr starb als Kommandant der TU 154M die am 13 September 1997 vor der Kuste Namibias mit einem amerikanischen Militartransporter kollidierte Siehe auch BearbeitenListe der Generale der Luftstreitkrafte der NVALiteratur BearbeitenKlaus Froh Rudiger Wenzke Die Generale und Admirale der NVA Ein biographisches Handbuch 4 Auflage Ch Links Berlin 2000 ISBN 3 86153 209 3 Andreas Herbst Helmut Muller Enbergs Reinhold Wolfgang In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Jurgen Willisch Wolfgang Reinhold Drei Jahrzehnte als General bei den DDR Luftstreitkraften In Hans Ehlert Armin Wagner Hrsg Genosse General Die Militarelite der DDR in biografischen Skizzen Militargeschichte der DDR Band 7 Im Auftrag des Militargeschichtlichen Forschungsamtes Ch Links Berlin 2003 ISBN 3 86153 312 X S 503 527 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wolfgang Reinhold Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Neue Berliner Illustrierte Nr 28 1988 Neuer Tag vom 26 Januar 1979 Tribune vom 12 Dezember 1980 Tribune vom 12 Dezember 1980Chef des Kommandos LSK LV der NVA der Deutschen Demokratischen Republik Heinz Bernhard Zorn Heinz Kessler Herbert Scheibe Wolfgang Reinhold Rolf Berger Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 16 September 2023 PersonendatenNAME Reinhold WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier zuletzt Generaloberst Stellvertretender Minister fur Nationale Verteidigung im Ministerrat der DDRGEBURTSDATUM 16 April 1923GEBURTSORT Berlin FriedrichshagenSTERBEDATUM 2 September 2012STERBEORT Bad Saarow Pieskow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Reinhold amp oldid 239325862