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Witta von Buraburg angelsachsisch Hwita d h der Weisse auch Wizo Vito Wittanus Wintanus und latinisiert Vito Albuin Vitus Albuinus oder Albinus von Buraburg um 700 in Wessex nach 760 auf der Buraburg war von 741 bis 755 Bischof von Buraburg bei Fritzlar in Nordhessen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Falschliche Nachfolgevermutung 3 Einzelnachweise 4 LiteraturLeben BearbeitenWitta war angelsachsischer Herkunft und einer der fruhen christlichen Missionare im hessisch thuringischen Raum Er war ein Schuler und Wegbegleiter des Bonifatius und Freund des Lullus Nach der Errichtung des Missionsbistums Buraburg durch Bonifatius im Jahre 741 wurde Witta dort der erste Bischof Gleichzeitig mit ihm ernannte Bonifatius auch die ersten Bischofe der von ihm geschaffenen Bistumer Wurzburg Burkard und Erfurt Adalar 742 assistierten Witta und Bischof Burkard von Wurzburg in Sulzenbrucken Thuringen Bonifatius bei der Weihe Willibalds der bald darauf das Bistum Eichstatt grundete und dessen erster Bischof wurde Witta nahm im April 742 an vom frankischen Hausmeier Karlmann an einem heute nicht mehr bekannten Ort einberufenen und von Bonifatius geleiteten Concilium Germanicum einer Reformsynode der ostfrankischen Bischofe und im Marz 743 an der ebenfalls von Karlmann einberufenen Synode von Estinnes teil Die papstliche Bestatigung Wittas als Bischof erfolgte am 1 April 743 durch Papst Zacharias der Wittas Sprengel seine Weihe und sein Amt unter besonderen apostolischen Schutz stellte Im Jahre 755 wurde das Bistum Buraburg wie auch das von Erfurt von Lullus dem Bistum spater Erzbistum Mainz eingegliedert um somit zu verhindern dass eine weitere Ausdehnung der Kirchenprovinz Mainz im Osten durch diese beiden Bistumer verhindert wurde Witta lebte bis zu seinem Tod nach 760 weiter auf der Buraburg und wurde spater in der Kapelle des Sturmius in Hersfeld begraben die Lullus im Jahre 769 zur Basis des dortigen neuen Benediktinerklosters machte Wittas Namenstag fallt auf den 26 Oktober Falschliche Nachfolgevermutung BearbeitenIn der alteren Literatur wird zuweilen Megingaud auch Megingoz oder Megingotus als Wittas Nachfolger genannt manchmal auch mit der Bezeichnung Chorbischof episcopus missus einem besonders mit Missionsaufgaben betrauten Bischof ohne festen Amtssitz Diese Behauptung beruht wahrscheinlich auf einer missverstandenen Stelle in der Vita S Wigberti des Lupus Servatus wo es heisst dass Wigberts Freund der Diakon Megingoz nachmals die bischofliche Wurde erlangt habe 1 Megingaud wurde 754 jedoch nicht Nachfolger Wittas in Buraburg sondern Nachfolger Burkards als Bischof von Wurzburg Einzelnachweise Bearbeiten Lupi vita Wigberti abbatis Friteslariensis 5 In Georg Waitz Wilhelm Wattenbach u a Hrsg Scriptores in Folio 15 1 Supplementa tomorum I XII pars III Supplementum tomi XIII pars I Hannover 1887 S 39 40 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Literatur BearbeitenKarl Heldmann Witta In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 43 Duncker amp Humblot Leipzig 1898 S 585 f Burkard Krug WITTA In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 13 Bautz Herzberg 1998 ISBN 3 88309 072 7 Sp 1427 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Normdaten Person GND 131547348 lobid OGND AKS VIAF 13444849 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Witta von BuraburgKURZBESCHREIBUNG Bischof und MissionarGEBURTSDATUM um 700GEBURTSORT WessexSTERBEDATUM nach 760STERBEORT Buraburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Witta von Buraburg amp oldid 223457218