www.wikidata.de-de.nina.az
Wiltrud Drexel 16 August 1950 in Feldkirch ist eine ehemalige osterreichische Skirennlauferin Sie gewann die Bronzemedaille im Riesenslalom bei den Olympischen Winterspielen 1972 und die Bronzemedaille in der Abfahrt bei den Weltmeisterschaften 1974 Im Weltcup gelangen ihr funf Abfahrtssiege und weitere 22 Podestplatze In der Saison 1968 69 entschied sie den Abfahrtsweltcup fur sich Zudem wurde sie viermal Osterreichische Meisterin Wiltrud DrexelNation Osterreich OsterreichGeburtstag 16 August 1950 73 Jahre Geburtsort Feldkirch OsterreichGrosse 171 cmGewicht 71 kgKarriereDisziplin Abfahrt Riesenslalom Slalom KombinationVerein SC WarthStatus zuruckgetretenKarriereende 1976MedaillenspiegelOlympische Spiele 0 0 1 Weltmeisterschaften 0 0 2 Olympische WinterspieleBronze Sapporo 1972 Riesenslalom Alpine SkiweltmeisterschaftenBronze Sapporo 1972 RiesenslalomBronze St Moritz 1974 AbfahrtPlatzierungen im Alpinen Skiweltcup Einzel Weltcupdebut 1968 Einzel Weltcupsiege 5 Gesamtweltcup 3 1968 69 Abfahrtsweltcup 1 1968 69 Riesenslalomweltcup 7 1968 69 Slalomweltcup 7 1970 71 Kombinationsweltcup 11 1975 76 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Abfahrt 5 9 6 Riesenslalom 0 2 1 Slalom 0 0 3 Kombination 0 0 1 Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Sportliche Erfolge 2 1 Olympische Winterspiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Weltcupwertungen 2 3 1 Weltcupsiege 2 4 Osterreichische Meisterschaften 2 5 Weitere Erfolge 3 Auszeichnungen Auszug 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenDrexel entschied sich im Alter von zwolf Jahren zu einer Karriere als Skirennlauferin 1968 gab sie ihr Debut im Weltcup und gewann am 17 Janner mit Platz zehn in der Abfahrt von Bad Gastein ihre ersten Weltcuppunkte Bereits in der Saison 1968 69 zahlte die damals 18 Jahrige zur absoluten Weltspitze Sie feierte zwei Siege in den Abfahrten des SDS Rennens in Grindelwald und des Goldschlusselrennens in Schruns und sicherte sich mit einem weiteren Podestplatz in St Anton den Gewinn des Abfahrtsweltcups Auch im Riesenslalom gelang ihr ein dritter Platz und sie erreichte mit nur einem Punkt Ruckstand auf die zweitplatzierte Florence Steurer den dritten Platz im Gesamtweltcup In der Saison 1969 70 erzielte Drexel einen vierten Rang in der Abfahrt von Grindelwald und den zweiten Platz in Garmisch Partenkirchen In der Abfahrt der Weltmeisterschaften 1970 in Groden kam die Medaillenanwarterin jedoch nicht ins Ziel weil sich schon kurz nach dem Start eine Skibindung offnete Im Slalom schied sie ebenfalls aus Am Ende des Winters erreichte sie noch einen zweiten Platz im Riesenslalom von Voss fiel aber mit insgesamt nur drei Top 10 Ergebnissen auf den 15 Rang im Gesamtweltcup zuruck 1970 wurde sie zum ersten Mal Osterreichische Meisterin in der Abfahrt In der Saison 1970 71 gelangen ihr wieder deutlich mehr Spitzenresultate Sie fuhr insgesamt zwolfmal unter die besten zehn und stand in Abfahrt und Slalom sechsmal auf dem Podest Den einzigen Weltcupsieg dieses Winters feierte sie am 28 Janner 1971 in der Abfahrt von Pra Loup Damit wurde sie Vierte im Gesamtweltcup und Zweite im Abfahrtsweltcup Im Slalomweltcup erreichte sie mit Platz sieben ihre beste Platzierung in den folgenden Jahren gewann sie in dieser Disziplin nur noch wenige Weltcuppunkte Zu Beginn der Saison 1971 72 erzielte Drexel nach mehreren Top 10 Ergebnissen den zweiten Platz in der Abfahrt von Bad Gastein Bei den Olympischen Winterspielen 1972 in Sapporo kam sie allerdings in ihrer starksten Disziplin nicht zum Einsatz doch sie gewann eher uberraschend die Bronzemedaille im Riesenslalom die zugleich als Weltmeisterschaftsmedaille zahlte hinter der Schweizerin Marie Theres Nadig und der Osterreicherin Annemarie Proll Im olympischen Slalom fiel sie im ersten Durchgang aus Nach den Spielen gelang ihr auch im Weltcup erstmals seit drei Jahren wieder ein Podestplatz im Riesenslalom und sie erzielte einen Sieg und einen zweiten Platz in den beiden Abfahrten von Chamonix womit sie wie im Vorjahr Zweite des Abfahrtsweltcups und Siebente im Gesamtweltcup wurde Auch in der Saison 1972 73 erzielte Drexel den zweiten Platz im Abfahrtsweltcup zum dritten Mal in Folge hinter ihrer Teamkollegin Annemarie Proll Drexel blieb zwar ohne Sieg erreichte aber drei zweite Platze in den Abfahrten von Grindelwald Chamonix und Schruns sowie Rang drei in St Moritz und Platz vier in Val d Isere Mit weiteren Top 10 Ergebnissen im Slalom und im Riesenslalom wurde sie im Gesamtweltcup Sechste Zwei zweite und zwei dritte Platze in Weltcupabfahrten erreichte Drexel in der Saison 1973 74 womit sie im Abfahrtsweltcup Dritte und im Gesamtweltcup Neunte wurde Bei den Weltmeisterschaften 1974 in St Moritz gewann sie hinter Annemarie Moser Proll und der Kanadierin Betsy Clifford die Bronzemedaille in der Abfahrt Zudem wurde sie Osterreichische Meisterin in der Abfahrt und im Slalom Zum Auftakt der Saison 1974 75 feierte Drexel in der Abfahrt des Kriteriums des ersten Schnees in Val d Isere ihren funften und letzten Weltcupsieg Zwei dritte Platze gelangen ihr in der Abfahrt von Cortina d Ampezzo und in der Kombination von Schruns Bereits 1971 und 1973 hatte sie die Kombination des Goldschlusselrennens in Schruns gewonnen diese zahlten damals aber nicht zum Weltcup Im Abfahrtsweltcup wurde sie Funfte im Gesamtweltcup Elfte In der Saison 1975 76 gelang Drexel kein Podestplatz mehr Von funf Top 10 Ergebnissen war der vierte Platz in der Abfahrt von Cortina d Ampezzo ihr bestes Weltcupresultat An den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck konnte sie nicht teilnehmen weil sie in der mannschaftsinternen Qualifikation gegen Elfi Deufl unterlegen war Nach diesem Winter in dem sie zum dritten Mal Osterreichische Abfahrtsmeisterin geworden war beendete Drexel ihre Karriere Heute lebt sie in Warth in Vorarlberg und fuhrt dort eine Fremdenpension Sportliche Erfolge BearbeitenOlympische Winterspiele Bearbeiten Sapporo 1972 3 RiesenslalomWeltmeisterschaften Bearbeiten Sapporo 1972 3 Riesenslalom St Moritz 1974 3 AbfahrtWeltcupwertungen Bearbeiten Wiltrud Drexel gewann einmal die Disziplinenwertung in der Abfahrt Saison Gesamt Abfahrt Riesenslalom Slalom KombinationPlatz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte1968 36 6 22 5 21 1 1968 69 3 111 1 65 7 34 13 12 1969 70 15 51 6 31 13 20 1970 71 4 124 2 60 13 19 7 45 1971 72 7 102 2 76 11 22 21 4 1972 73 6 106 2 86 13 16 20 4 1973 74 9 72 3 70 24 2 1974 75 11 82 5 58 20 4 21 6 1975 76 20 31 12 23 11 8Weltcupsiege Bearbeiten Drexel errang insgesamt 27 Podestplatze davon 5 Siege Datum Ort Land Disziplin10 Janner 1969 Grindelwald Schweiz Abfahrt15 Janner 1969 Schruns Osterreich Abfahrt28 Janner 1971 Pra Loup Frankreich Abfahrt26 Februar 1972 Crystal Mountain USA Abfahrt4 Dezember 1974 Val d Isere Frankreich AbfahrtOsterreichische Meisterschaften Bearbeiten osterreichische Meisterin in der Abfahrt 1970 1974 und 1976 und im Slalom 1974Weitere Erfolge Bearbeiten Sieg der Kombinationswertung des Kriteriums des ersten Schnees in Val d Isere am 19 Dezember 1971 1 Auszeichnungen Auszug Bearbeiten1996 Goldenes Verdienstzeichen der Republik Osterreich 2 Literatur BearbeitenOsterreichischer Skiverband Hrsg Osterreichische Skistars von A Z Ablinger amp Garber Hall in Tirol 2008 ISBN 978 3 9502285 7 1 S 50 51 Weblinks BearbeitenWiltrud Drexel in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Wiltrud Drexel in der Datenbank von Ski DB englisch Wiltrud Drexel in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Wiltrud Drexel greift an In Arbeiter Zeitung Wien 20 Dezember 1971 S 11 Aufstellung aller durch den Bundesprasidenten verliehenen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ab 1952 PDF 6 9 MB PersonendatenNAME Drexel WiltrudKURZBESCHREIBUNG osterreichische SkirennlauferinGEBURTSDATUM 16 August 1950GEBURTSORT Feldkirch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wiltrud Drexel amp oldid 239407960