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Wilmut Borell 19 November 1922 in Breslau 19 Januar 1997 in Hohenkirchen bei Munchen war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Filmografie 3 Horspiele 4 WeblinksBiografie BearbeitenSeine Eltern waren Gustav und Bertha Borell Nach Beendigung der Schule legte er Anfang der 1940er Jahre die Reifeprufung ab Anschliessend wurde er zur Wehrmacht eingezogen Nach dem Krieg fand er in Bayern eine neue Heimat In Munchen begann er seine Karriere als Schauspieler Er gehorte dort zum Ensemble der Munchener Kammerspiele und spielte dort u a den Grande in Eroffnung des indischen Zeitalters von Peter Hacks den Arbeitslosen in Der gute Mensch von Sezuan von Bertolt Brecht den Tajo in Elisabeth von England von Ferdinand Bruckner den 5 Schauspieler in Sechs Personen suchen einen Autor von Luigi Pirandello und den 1 Gardisten in Die Unschuldigen von William Saroyan In den 1950er Jahren begann er auch seine Karriere bei Film und Fernsehen Seinen ersten Auftritt hatte er als Hochhinaus in dem Marchenfilm Die goldene Gans 1953 von den Brudern Grimm Es folgten weitere Filme wie Nachts wenn der Teufel kam oder Der Arzt von Stalingrad ein Film der nach einem Roman von Heinz G Konsalik entstand Einem grosseren Publikum wurde er 1960 bekannt als er im 1 Teil Das Tagebuch des Jurgen Wilms des 5 teiligen Fernsehfilms Am grunen Strand der Spree von Hans Scholz eine der Hauptpersonen den Hauptmann Rahn verkorperte Der grosse Durchbruch kam jedoch erst ein Jahr spater als er in der ersten Munchener Fernsehkrimiserie Funkstreife Isar 12 den Polizeihauptwachtmeister Herbert Damerl Dambrowski in 31 von insgesamt 35 Folgen spielte Dambrowski war laut Drehbuch ein waschechter Berliner wahrend sein Kollege Polizeiwachtmeister Alois Huber Karl Tischlinger ein bayerisches Urgestein war Trotz dieser Gegensatze kamen beide gut miteinander aus Ihr Dienstwagen war der legendare BMW 501 der so genannte Barockengel Die beiden Polizisten waren nicht mit den grossen Fallen beschaftigt sondern mit der Alltagsproblematik ihres Berufes Vielleicht war es auch gerade die Alltaglichkeit die die beiden Hauptdarsteller bei den Zuschauern so beliebt machte Ein Jahr nach dem Ende der Serie 1964 traten Borell und Tischlinger nochmals in einer Folge der Serie Der Nachtkurier meldet als Dambrowski und Huber auf In den Folgejahren trat Wilmut Borell vornehmlich in Fernsehproduktionen auf wie in den Serien Die funfte Kolonne Der Kommissar Tatort oder Der Alte Auch als Synchronsprecher war er gelegentlich tatig So lieh er beispielsweise Stanley Lebor in der US amerikanischen Fernsehserie Holocaust Die Geschichte der Familie Weiss seine Stimme Der Schauspieler verstarb am 19 Januar 1997 in Hohenkirchen bei Munchen und wurde auf dem Friedhof Urnenwand in Kleinhelfendorf einem Ortsteil von Aying beigesetzt Uber sein Privatleben ist nur wenig bekannt Er war laut Angaben seiner Tochter zwei Mal verheiratet Filmografie Bearbeiten1953 Die goldene Gans Regie Walter Oehmichen 1954 Gefangene der Liebe Regie Rudolf Jugert 1956 Der Untergang des Fort Charivari Fernsehspiel von Blankwitz Regie Kurt Wilhelm 1957 Nachts wenn der Teufel kam Regie Robert Siodmak 1957 Der Arzt von Stalingrad Regie Geza von Radvanyi 1959 Land das meine Sprache spricht Fernsehspiel Regie Michael Kehlmann 1959 Dorothea Angermann Regie Robert Siodmak 1960 Am grunen Strand der Spree 1 Teil TV Mehrteiler Regie Fritz Umgelter 1960 Der Gauner und der liebe Gott Regie Axel von Ambesser 1961 Der Teufel spielte Balalaika Regie Leopold Lahola 1961 1963 Funkstreife Isar 12 TV Serie 1963 Sonderurlaub Regie Rainer Erler 1963 Zwei Whisky und ein Sofa Regie Gunter Grawert 1964 Das Kriminalmuseum Der Fahrplan TV Serie Regie Theodor Gradler 1964 Der Nachtkurier meldet TV Serie Folge Polizisten sind auch Menschen Regie Michael Braun 1965 Onkelchens Traum Fernsehspiel Regie Gunter Grawert 1965 Die funfte Kolonne TV Serie Folge Tivoli Regie Theodor Gradler 1967 Liebe fur Liebe Fernsehspiel Regie Hans Schweikart 1967 Das Arrangement Fernsehspiel Regie Gunter Grawert 1967 Der Rohm Putsch Fernsehspiel Regie Axel Eggebrecht 1969 Der Ruckfall Fernsehspiel Regie August Everding 1970 Baal Fernsehspiel Regie Volker Schlondorff 1972 Der Prozess gegen die neun von Catonsville Fernsehspiel Regie Yvonne Sturzenegger 1975 Tatort Das zweite Gestandnis Regie Wilm ten Haaf 1975 Der Kommissar TV Serie Folge Sturz aus grosser Hohe Regie Michael Braun 1976 Verlorenes Leben Regie Ottokar Runze 1978 Der Alte TV Serie Folge Der Pelikan Regie Johannes Schaaf 1980 Der Alte TV Serie Folge Der Neue Regie Gunter Grawert 1981 Derrick Prozente 1982 Shalom Pharao Zeichentrickfilm Sprecher Regie Curt Linda 1982 Einer von Uns Fernsehspiel Regie Eberhard Itzenplitz 1982 Der Alte TV Serie Folge Tote Lumpen jagt man nicht Regie Gunter Grawert 1984 Gespenstergeschichten Das Gesicht 1985 Der Fahnder TV Serie Folge Eine Beute kriegt Beine Regie Stephan Meyer 1986 Der Alte TV Serie Folge Sein erster Fall Regie Gunter GrawertHorspiele Bearbeiten1954 Doppelkonzert Arzt mit Walter Holten Robert Freitag Ernst Fritz Furbringer 1954 Es war einmal ein Musikus Regie Willy Purucker mit Elinor von Wallerstein Ina Peters Liesl Macheiner 1954 Zahlungsaufschub Regie Willy Purucker mit Paul Verhoeven Edith Schultze Westrum Mady Rahl 1957 Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk nach Jaroslav Hasek Regie Willy Purucker mit Anton Reimer Ellinor von Wallerstein Herta Konrad 1962 Das gelbe Krokodil Regie August Everding mit Hans Baur Claudia Bethge Herbert BotticherWeblinks BearbeitenWilmut Borell in der Internet Movie Database englisch Wilmut Borell bei filmportal deNormdaten Person GND 1058394673 lobid OGND AKS LCCN no2018092283 VIAF 310687862 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Borell WilmutKURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler und SynchronsprecherGEBURTSDATUM 19 November 1922GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 19 Januar 1997STERBEORT Hohenkirchen bei Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilmut Borell amp oldid 205411424