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Walter Holten 5 März 1897 in Ingolstadt 23 Juni 1972 in Planegg eigentlich Walter Siegfried Karl Regnet war ein deutsche

Walter Holten

Walter Holten (* 5. März 1897 in Ingolstadt; † 23. Juni 1972 in Planegg, eigentlich Walter Siegfried Karl Regnet) war ein deutscher Schauspieler, Hörspiel- und Synchronsprecher.

Leben Bearbeiten

Walter Holten kam 1897 als Sohn eines Offiziers in Ingolstadt zur Welt. Ab 1922 trat er regelmäßig als Darsteller auf den Theaterbühnen Münchens auf, wo er vor allem in großen Charakterrollen zu sehen war. Für Carl Boeses Roman einer Nacht stand er 1933 erstmals vor der Filmkamera. Es folgten zahlreiche Nebenrollen in Filmen wie Fahrendes Volk (1938) an der Seite von Hans Albers und Quax, der Bruchpilot (1941) mit Heinz Rühmann. Holten war zeitweilig Mitglied des Bayerischen Staatstheaters und gehörte bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs zum Ensemble des Münchner Volkstheaters. 1944 stand er in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.

Nebenbei gab er Schauspielunterricht und betätigte sich auch beim Hörfunk, wofür er die Goldene Rundfunkplakette erhielt. Bereits in den 1930er Jahren war er auch als Synchronsprecher tätig. So hatte er 1935 Douglas Fairbanks in Das Privatleben des Don Juan und Leslie Howard in Die scharlachrote Blume seine Stimme geliehen. Nach dem Zweiten Weltkrieg synchronisierte er unter anderem Donald Crisp (Arzt und Dämon, Schlagende Wetter), Bing Crosby (Die Glocken von St. Marien), Montagu Love (Robin Hood, König der Vagabunden, Im Zeichen des Zorro) und Erich von Stroheim (Alibi, Boulevard der Dämmerung).

In den 1950er Jahren war er erneut in einer Reihe von Filmen zu sehen, darunter Solange Du da bist (1953) und Sauerbruch – Das war mein Leben (1954). Von 1969 bis 1971 trat er auch mehrfach im Fernsehspiel Königlich Bayerisches Amtsgericht auf. Er starb 1972 im Alter von 75 Jahren in einer Klinik im bayerischen Planegg und wurde auf dem Friedhof am Perlacher Forst in München beigesetzt. Die Grabstätte ist inzwischen aufgelöst.

Filmografie Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger (Hrsg.) et al.: Deutsches Bühnen-Jahrbuch. Band 81, F. A. Günther & Sohn A.-G., 1973, S. 108.
  • Thomas Bräutigam: Stars und ihre deutschen Stimmen: Lexikon der Synchronsprecher. Marburg 2009, ISBN 978-3-89472-627-0, S. 129.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Holten, Walter. In: Theodor Kellenter: Die Gottbegnadeten: Hitlers Liste unersetzbarer Künstler. Arndt, Kiel 2020, ISBN 978-3-88741-290-6, S. 307.
  2. Friedhof am Perlacher Forst auf bestattung-information.de
Personendaten
NAME Holten, Walter
ALTERNATIVNAMEN Regnet, Walter Siegfried Karl (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler, Hörspiel- und Synchronsprecher
GEBURTSDATUM 5. März 1897
GEBURTSORT Ingolstadt
STERBEDATUM 23. Juni 1972
STERBEORT Planegg
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Veröffentlichungsdatum:
Walter Holten 5 Marz 1897 in Ingolstadt 23 Juni 1972 in Planegg eigentlich Walter Siegfried Karl Regnet war ein deutscher Schauspieler Horspiel und Synchronsprecher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWalter Holten kam 1897 als Sohn eines Offiziers in Ingolstadt zur Welt Ab 1922 trat er regelmassig als Darsteller auf den Theaterbuhnen Munchens auf wo er vor allem in grossen Charakterrollen zu sehen war Fur Carl Boeses Roman einer Nacht stand er 1933 erstmals vor der Filmkamera Es folgten zahlreiche Nebenrollen in Filmen wie Fahrendes Volk 1938 an der Seite von Hans Albers und Quax der Bruchpilot 1941 mit Heinz Ruhmann Holten war zeitweilig Mitglied des Bayerischen Staatstheaters und gehorte bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs zum Ensemble des Munchner Volkstheaters 1944 stand er in der Gottbegnadeten Liste des Reichsministeriums fur Volksaufklarung und Propaganda 1 Nebenbei gab er Schauspielunterricht und betatigte sich auch beim Horfunk wofur er die Goldene Rundfunkplakette erhielt Bereits in den 1930er Jahren war er auch als Synchronsprecher tatig So hatte er 1935 Douglas Fairbanks in Das Privatleben des Don Juan und Leslie Howard in Die scharlachrote Blume seine Stimme geliehen Nach dem Zweiten Weltkrieg synchronisierte er unter anderem Donald Crisp Arzt und Damon Schlagende Wetter Bing Crosby Die Glocken von St Marien Montagu Love Robin Hood Konig der Vagabunden Im Zeichen des Zorro und Erich von Stroheim Alibi Boulevard der Dammerung In den 1950er Jahren war er erneut in einer Reihe von Filmen zu sehen darunter Solange Du da bist 1953 und Sauerbruch Das war mein Leben 1954 Von 1969 bis 1971 trat er auch mehrfach im Fernsehspiel Koniglich Bayerisches Amtsgericht auf Er starb 1972 im Alter von 75 Jahren in einer Klinik im bayerischen Planegg und wurde auf dem Friedhof am Perlacher Forst in Munchen beigesetzt 2 Die Grabstatte ist inzwischen aufgelost Filmografie Bearbeiten1933 Roman einer Nacht 1934 Achtung Wer kennt diese Frau 1934 Die Frauen vom Tannhof 1935 Der Gefangene des Konigs 1936 Die letzten Vier von Santa Cruz 1936 Strassenmusik 1936 Der lachende Dritte 1938 Fahrendes Volk 1938 Frau Sixta 1939 Germanen gegen Pharaonen 1939 15 Minuten nach Mitternacht 1939 Der Edelweisskonig 1940 Feinde 1941 Quax der Bruchpilot 1942 Geheimakte W B 1 1943 Der unendliche Weg 1950 Die Schuld der Gabriele Rottweil 1952 Das letzte Rezept 1953 Solange Du da bist 1954 Sauerbruch Das war mein Leben 1954 Morgengrauen 1954 Meines Vaters Pferde I Teil Lena und Nicoline 1954 Heimweh nach Deutschland 1955 Das Lied von Kaprun 1955 Es geschah am 20 Juli 1955 Geliebte Feindin 1955 Lass die Sonne wieder scheinen 1956 Smaragden Geschichte TV Film 1961 Zu viele Koche TV Serie drei Folgen 1964 Das Kriminalmuseum TV Reihe eine Folge 1964 Die funfte Kolonne TV Serie eine Folge 1969 1971 Koniglich Bayerisches Amtsgericht TV Serie neun Folgen Literatur BearbeitenGenossenschaft Deutscher Buhnen Angehoriger Hrsg et al Deutsches Buhnen Jahrbuch Band 81 F A Gunther amp Sohn A G 1973 S 108 Thomas Brautigam Stars und ihre deutschen Stimmen Lexikon der Synchronsprecher Marburg 2009 ISBN 978 3 89472 627 0 S 129 Weblinks BearbeitenWalter Holten in der Internet Movie Database englisch Walter Holten bei filmportal de Walter Holten in der Synchrondatenbank von Arne Kaul Kurzportrat Memento vom 6 Oktober 2007 im Internet Archive auf deutsche synchronsprecher deEinzelnachweise Bearbeiten Holten Walter In Theodor Kellenter Die Gottbegnadeten Hitlers Liste unersetzbarer Kunstler Arndt Kiel 2020 ISBN 978 3 88741 290 6 S 307 Friedhof am Perlacher Forst auf bestattung information deNormdaten Person GND 1062429869 lobid OGND AKS VIAF 311719282 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Holten WalterALTERNATIVNAMEN Regnet Walter Siegfried Karl wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler Horspiel und SynchronsprecherGEBURTSDATUM 5 Marz 1897GEBURTSORT IngolstadtSTERBEDATUM 23 Juni 1972STERBEORT Planegg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Holten amp oldid 237743451