www.wikidata.de-de.nina.az
Karl Ernst Eduard Willibald Dirksen seit 1887 von Dirksen 23 Dezember 1852 in Berlin 3 Juni 1928 auf Gut Groditzberg Landkreis Goldberg Niederschlesien war Gutsbesitzer Jurist kaiserlich deutscher Gesandter Politiker Freikonservative Partei und Kunstsammler Willibald von Dirksen 1903 Fotografie von Julius Cornelius Schaarwachter Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksFamilie Bearbeiten nbsp Schloss Groditzberg 1842Er entstammte einer westpreussischen Familie die mit Claes Dirksen 1605 in Danzig 1681 die Stammreihe beginnt Dirksen heiratete in erster Ehe am 12 August 1880 in Rolandseck am Rhein bei Oberwinter Landkreis Ahrweiler Maria Helene Elisabeth gen Ella Schnitzler 27 Oktober 1860 in Koln 14 Januar 1916 in Berlin die Tochter des Bankiers und koniglich preussischen Geheimen Kommerzienrats Eduard Schnitzler Mitinhaber des Kolner Bankhauses J H Stein und der Maria vom Rath In zweiter Ehe heiratete er am 1 Juni 1918 in Berlin Viktoria von Laffert die Tochter des Gutsbesitzers August von Laffert Sie war in erster Ehe mit dem Gutsherrn Olof von Paleske verheiratet gewesen Am 25 April 1887 wurde Dirksen in den preussischen Adelsstand erhoben 1 Sein altester Sohn war der deutsche Botschafter Herbert von Dirksen 1882 1955 Leben BearbeitenDirksen war koniglich preussischer Rittmeister der Landwehr Kavallerie und Gutsherr auf den Gutern Jessen Landkreis Spremberg und Groditzberg Er studierte an der Universitat Bonn Rechtswissenschaften 1873 wurde er Mitglied des Corps Palatia Bonn 2 Im Jahr 1875 wurde er Gerichtsreferendar 1880 Assessor und war von 1880 bis 1896 Mitglied der Disziplinarkammer in Potsdam 1881 trat er in den diplomatischen Dienst ein war 1882 83 am Generalkonsulat in London tatig und ab 1884 im Auswartigen Amt 1886 wurde er Legationsrat 1888 Wirklicher Legationsrat und Vortragender Rat und 1892 kaiserlich deutscher Geheimer Legationsrat 1894 war er deutscher Delegierter bei den Beratungen uber internationales Privatrecht in Den Haag 1902 wurde er beurlaubt und 1903 als Gesandter zur Disposition gestellt Im Jahr 1911 wurde er koniglich preussischer Wirklicher Geheimrat Von 1911 bis 1921 war Dirksen Mitglied des Senats der Kaiser Wilhelm Gesellschaft Im Ruhestand sass er 1903 1912 im Reichstag Deutsches Kaiserreich 1904 1913 Mitglied des Preussischen Abgeordnetenhauses Zweite Kammer fur die Reichs und Freikonservative Partei RFKP sowie 1914 1918 Mitglied des Preussischen Herrenhauses Erste Kammer 3 Einzelnachweise Bearbeiten A Freiherr von Houwald Brandenburg Preussische Standeserhebungen und Gnadenakte fur die Zeit 1873 1918 Gorlitz 1939 S 50 Kosener Korpslisten 1910 25 383 Mann Bernhard Bearb Biographisches Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus 1867 1918 Mitarbeit von Martin Doerry Cornelia Rauh und Thomas Kuhne Dusseldorf Droste Verlag 1988 S 108 Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Bd 3 zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kuhne Handbuch der Wahlen zum Preussischen Abgeordnetenhaus 1867 1918 Wahlergebnisse Wahlbundnisse und Wahlkandidaten Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 6 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 5182 3 S 231 234 Literatur BearbeitenGenealogisches Handbuch des Adels Adelige Hauser B Band V Seite 49 Band 26 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 1961 ISSN 0435 2408 Manfred Fuhrmann Dirksen Heinrich Eduard In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 740 f Digitalisat Nebeneintrag Wolfgang Elz Rheinbaben Werner Karl Ferdinand Freiherr In Neue Deutsche Biographie NDB Band 21 Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11202 4 S 488 f Digitalisat Nebeneintrag Acta Borussica Band 8 I 1890 1900 PDF 2 71 MB Acta Borussica Band 8 II 1890 1900 PDF 2 19 MB Acta Borussica Band 9 1900 1909 PDF 2 74 MB Acta Borussica Band 10 1909 1918 PDF 2 74 MB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Willibald von Dirksen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien von Dirksen Willy in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Karl Willy von Dirksen In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Normdaten Person GND 128786973 lobid OGND AKS VIAF 45363554 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dirksen Willibald vonALTERNATIVNAMEN Dirksen Willibald Dirksen Karl Ernst Eduard Willibald vollstandiger Name bis 1887 Dirksen Karl Ernst Eduard Willibald von vollstandiger Name ab 1887 KURZBESCHREIBUNG deutscher Gutsbesitzer und Politiker MdR und GesandterGEBURTSDATUM 23 Dezember 1852GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 3 Juni 1928STERBEORT Gut Groditzberg Landkreis Goldberg Niederschlesien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willibald von Dirksen amp oldid 223048107