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Wilhelm Rudolf Julius Freiherr von Schorlemer 13 Oktober 1821 auf Schloss Herringhausen bei Lippstadt 19 April 1884 in Gut Vehr bei Quakenbruck war ein preussischer Offizier Landrat und Politiker der Zentrumspartei Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Schloss Herringhausen bei Lippstadt nbsp Gut Vehr bei QuakenbruckWilhelm von Schorlemer entstammte dem westfalischen Adelsgeschlecht von Schorlemer Sein Vater war der Rittergutsbesitzer und Politiker Friedrich Wilhelm von Schorlemer 1786 1849 seine Mutter Josephine geb von Pelden genannt von Cloudt zu Schloss Lauersfort 1788 1863 Ein jungerer Bruder war der Politiker Burghard Freiherr von Schorlemer Alst 1825 1895 Schorlemer trat 1838 in die Preussische Armee als Portepeefahnrich ein und diente in verschiedenen Kavallerieeinheiten Im Range eines Rittmeisters wurde er 1857 verabschiedet Bereits 1856 erhielt er die ministerielle Erlaubnis fur den Dienst auf Probe bei der Bezirksregierung in Arnsberg Seit 1857 amtierte Schorlemer als Landrat im Kreis Lippstadt Er heiratete als 40 Jahriger am 24 September 1861 in Oyte die 23 jahrige Marie Luise Wilhelmine Charlotte Maximiliane von Elmendorff 13 September 1838 7 Juli 1914 die Tochter eines oldenburgischen Kammerherren Aus der Ehe ging der Sohn Ferdinand hervor der Landrat des Kreises Warburg war Im Zusammenhang mit dem Kulturkampf beantragte er 1875 die Entlassung aus dem Staatsdienst Schorlemer war als Mitglied der Zentrumspartei vielfaltig politisch aktiv Bereits 1867 kandidierte er fur den Norddeutschen Reichstag im Wahlkreis Brilon Lippstadt Obwohl er bei der Wahl am 31 August 1867 die meisten Stimmen bekam unterlag er in der Stichwahl Ferdinand Ohm 1 Zwischen 1871 und 1873 gehorte er dem Provinziallandtag fur Westfalen an Mitglied des Reichstages war er von 1880 bis 1884 Ausserdem vertrat er von 1879 bis 1882 den Wahlkreis Moers im Preussischen Abgeordnetenhaus Danach bis zu seinem Tod war er Vertreter des Wahlkreises Lippstadt Arnsberg Brilon 2 Auch dem Landtag in Oldenburg gehorte er zeitweise an Daneben sass Schorlemer im Vorstand zahlreicher landwirtschaftlicher Vereine Literatur BearbeitenBernhard Mann Bearb unter Mitarbeit von Martin Doerry Cornelia Rauh Thomas Kuhne Biographisches Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus 1867 1918 Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 3 Droste Dusseldorf 1988 ISBN 3 7700 5146 7 S 351 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wilhelm von Schorlemer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wilhelm von Schorlemer in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biographie auf LWL orgEinzelnachweise Bearbeiten Sauerlander Volksblatt 7 September 1867 Sauerlander Volksblatt 19 September 1867 Bernhard Mann Bearb unter Mitarbeit von Martin Doerry Cornelia Rauh Thomas Kuhne Biographisches Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus 1867 1918 Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 3 Droste Dusseldorf 1988 ISBN 3 7700 5146 7 S 351 zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kuhne Handbuch der Wahlen zum Preussischen Abgeordnetenhaus 1867 1918 Wahlergebnisse Wahlbundnisse und Wahlkandidaten Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 6 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 5182 3 S 744 fur den Wahlkreis Dusseldorf 8 und S 636 fur den Wahlkreis Arnsberg 7 Normdaten Person GND 133936104 lobid OGND AKS VIAF 13514883 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schorlemer Wilhelm vonALTERNATIVNAMEN Schorlemer Wilhelm Rudolf Julius von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer Offizier Landrat und Politiker der ZentrumsparteiGEBURTSDATUM 13 Oktober 1821GEBURTSORT bei LippstadtSTERBEDATUM 19 April 1884STERBEORT Gut Vehr bei Quakenbruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm von Schorlemer amp oldid 229246354