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Wilhelm Tell italienischer Filmtitel Guglielmo Tell La freccia del giustiziere franzosischer Filmtitel Guillaume Tell englischer Filmtitel William Tell ist eine schweizerische Verfilmung des Dramas Wilhelm Tell von Friedrich Schiller aus dem Jahr 1960 Regie fuhrten Michel Dickoff und Karl Hartl Produzent war Josef Richard KaelinFilmTitel Wilhelm Tell Burgen in Flammen Wilhelm Tell Flammende BergeOriginaltitel Wilhelm TellProduktionsland SchweizOriginalsprache SchweizerdeutschErscheinungsjahr 1960Lange 101 MinutenAltersfreigabe FSK 6StabRegie Michel Dickoff Karl HartlDrehbuch Karl Hartl Michel Dickoff Max Frisch Luise Kaelin Hannes SchmidhauserProduktion Josef Richard KaelinMusik Hans HaugKamera Hans SchneebergerSchnitt Hermann LudwigBesetzungRobert Freitag Wilhelm Tell Trudy Moser Hedwig Tell Urs Dickoff Walterli Tells Sohn Alfred Schlageter Walter Furst Leopold Biberti Stauffacher Maria Becker Gertrud Stauffacher Hannes Schmidhauser Melchtal Zarli Carigiet Baumgarten Helen Hesse Baumgartnerin Wolfgang Rottsieper Gessler Heinz Woester Freiherr von Attinghausen Georges Weiss Uli von Rudenz Birke Bruck Berta von Bruneck Richard Alexander Burghauptmann Raimund Bucher Reding Paul Buhlmann Ruodi Christian Dickoff Willi Urs Dickoff Walterli Verena Furrer Armgard Inigo Gallo Frieshart Fred Haltiner Landenbergers Reisiger Ulrich Herrlitz Harras Helen Hesse Baumgartnerin Erhard Jacksch Wolfenschiessens Stallmeister Max Knapp Abderhalden Rita Liechti Ruodis Mutter Alfred Lohner Pfarrer Rosselmann Rico Peter Landenbergs Stallmeister Fritz Pfister Leuthold Karl Pistorius Wolfenschiessen Arnold Putz Landenberg Alfred Rasser Saufkumpan Wolfgang Rottsieper Gessler Wilfried Scheitlin Eremit Werner Schmidt 2 Fischer Peter Schmitz Narr Armin Schweizer Leibknecht Rico Senn 1 Fronvogt Suzanne Thommen Ruodis Frau Hermann Ullmer Bote des Konigs Otto Wiesely Geselle Hermann Wyrsch Schafhirt Die Verleihtitel der deutschen Fassung erhielten den Zusatz Burgen in Flammen oder Flammende Berge Der Film ist die Geschichte des Schweizer Freiheitshelden Wilhelm Tell der die Urschweiz von der Tyrannei der osterreichischen Landvogte befreite Der Film entstand in der Zeit des Kalten Krieges und sollte als Aufruf der freien Welt an alle Tyrannen zu jeder Zeit und an jedem Ort dienen Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Produktion 3 Auszeichnungen und Kritik 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenDer mit grossem Aufwand gedrehte Film schildert den Freiheitskampf der einheimischen Bevolkerung in den Kantonen Uri Schwyz und Unterwalden Er beginnt mit der Flucht Konrad Baumgartens der einen Burgvogt des Kaisers erschlagen hatte da sich dieser an seiner Frau vergehen wollte Dargestellt werden weiter die bekanntesten Szenen aus den Befreiungssagen wie der Rutlischwur der Apfelschuss die Fahrt uber den Vierwaldstattersee und die Ermordung Gesslers in der Hohlen Gasse Die Spielszenen werden unterbrochen durch Gesprache zwischen Ulrich von Rudenz und dem Landfraulein Berta von Bruneck Der Film endet mit einem fiktiven Aufstand bei dem die Burgen der Vogte gesturmt und niedergebrannt werden Produktion BearbeitenDas Budget fur Tell betrug 3 5 Millionen Schweizer Franken gedreht wurde auf Eastmancolor im Breitwandformat Samtliche Aufnahmen wurden an den historischen Orten in den Kantonen Uri Schwyz Unterwalden und Tessin gedreht Die Dreharbeiten dauerten zwolf Wochen sechs Wochen fur die Innenaufnahmen und sechs fur die Aussenaufnahmen Die Urauffuhrung fand unter Anwesenheit der Schweizer Regierung vertreten durch Bundesrat Ludwig von Moos dem Vorsteher des Justiz und Polizeidepartements und der Hauptdarsteller im Dezember 1960 im Cinema Corso in Zurich statt Der Blick schrieb von einer glanzvollen Urauffuhrung 1 Die geplante Dauer der Vorfuhrungszeit wurde um acht Wochen verlangert Der Film galt damals als einer der bedeutendsten Schweizer Filme seiner Zeit Tell spielte nur die Halfte der Produktionskosten ein Aus Moskau wo der Film an einem Filmfestival einen Preis gewonnen hatte kam das Angebot einer halben Million Franken fur die Verwertung durch den sowjetischen Filmverleih Sovexportfilm In der Schweiz regte sich patriotischer Widerstand Sein Antrag an das Parlament das Defizit von 1 5 Millionen Franken zu ubernehmen scheiterte Kaelin verkaufte den Film trotz des Widerstandes in die Sowjetunion 2 Kaelin gelang es jedoch auch sein Defizit mit seinen Erfindungen und dem Oberflachenbelufter BSK Beluftungs System Kaelin zu decken wobei seine neu gegrundete Firma NORM AMC AG in kurzer Zeit einen Jahresumsatz von 3 5 Mio Franken erbrachte Somit konnte er die hohen Kosten fur seine Tellfilmproduktion bewaltigen Auszeichnungen und Kritik BearbeitenWahrend die NZZ nur fand einige Rollen seien falsch besetzt schrieb das Lexikon der Schweizer Filmgeschichte von gut gebugelten Kostumen und hubsch fotografierten Landschaften 1 Auszeichnungen erhielt der Film hingegen bei einem Filmfestival in Indien und auf dem Internationalen Filmfestival Moskau wo er den Preis fur die beste Regie erhielt Der Film steht heute unter Schweizerischem Kulturguterschutz Der Verkauf der DVD dient der Restauration des Werkes Weblinks BearbeitenWilhelm Tell in der Internet Movie Database englisch Vorlage IMDb Wartung Unnotige Verwendung von Parameter 2 Trailer zu dem Film auf Youtube Bilder der Dreharbeiten auf fotodok swissEinzelnachweise Bearbeiten a b Ich werde niemals aufgeben Artikel im Schweizerischen Beobachter Ausgabe 19 vom 13 September 2006 Sonntagszeitung Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Tell 1960 amp oldid 232790798