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Wilhelm Michael Treichlinger geboren 12 Mai 1902 in Wien Osterreich Ungarn gestorben 11 Dezember 1973 in Zurich war ein osterreichischer Schriftsteller und Ubersetzer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenWilhelm Treichlinger erhielt Schauspielunterricht bei Ernst Arndt und studierte an der Universitat Wien an der er 1926 mit einer Dissertation uber Johann Ludwig Deinhardstein promoviert wurde 1927 28 besuchte er Eduard Josef Wimmer Wisgrills Modeklasse an der Wiener Kunstgewerbeschule und war Buhnenbildner und Schauspieler an der Buhne der Jungen in Wien Er arbeitete ab 1929 als Kostumbildner und zeitweise Abendspielleiter bei Max Reinhardt am Deutschen Theater in Berlin von ihm stammten die Kostumentwurfe fur die Urauffuhrung von Carl Zuckmayers Der Hauptmann von Kopenick Anfang 1932 fuhrte er als Gast Regie am Stadttheater Basel in der Spielzeit 1932 33 wurde er dort als Regisseur fur Oper und Schauspiel engagiert Er inszenierte eine Reihe Schauspiele und Opern und trat in kleineren Rollen auch selbst auf Nach der Machtubergabe an die Nationalsozialisten 1933 kehrte er nicht mehr nach Deutschland zuruck sondern ging nach Wien Nach dem Anschluss Osterreichs floh er im September 1938 in die Schweiz Am Schauspielhaus Zurich wurde am 14 November 1942 unter der Regie von Leonard Steckel seine Komodie Gottin versuche die Menschen nicht uraufgefuhrt 1945 wirkte er mit im Vorbereitenden Komitee osterreichischer Kunstler fur das befreite Osterreich Nach 1945 hatte er einen Lehrauftrag fur Japanisch an der Universitat Zurich Treichlinger schrieb fur das Theater und fur das Radio Er gab zahlreiche Kochkunstfuhrer und Bucher zu kulturgeschichtlichen Themen heraus Mit Richard Schweizer schrieb er an den Drehbuchern zu den Filmen Die Vier im Jeep und Heidi Treichlinger verfasste die Libretti zu Mark Lothars Opern Munchhausen uraufgefuhrt 1933 in Dresden und Rappelkopf nach Ferdinand Raimunds Der Alpenkonig und der Menschenfeind uraufgefuhrt 1958 in Munchen Treichlinger ubersetzte aus dem Englischen Arthur Koestlers Die Nachtwandler und aus dem Franzosischen Jean Giraudoux Theaterstucke Die Irre von Chaillot und Kein Krieg in Troja Er ubersetzte ferner aus dem Japanischen Chinesischen und Arabischen Schriften Auswahl Bearbeiten Hrsg Abschiedsbriefe Wien Zsolnay 1934 Gottin versuche die Menschen nicht Komodie in 3 Akten Buhnenmanuskript 1946 Shu ist jagen gegangen Chinesische Gedichte aus dem Schi King Ubertragen von W M Treichlinger Zurich Arche 1948 Hrsg Die Grossen und die Kleinen Tagebuchaufzeichnungen Augenzeugenberichte und Briefe Zurich Pan 1949 Hrsg Der talentlose Goethe Meinungen der Goethe Gegner Zurich Pan 1949 Hrsg Okkulte Erlebnisse beruhmter Frauen und Manner Stuttgart Hatje 1950 Japanische Spruchweisheit 330 japanische Sprichworter Ausgewahlt und aus dem Japanischen ubersetzt von W M Treichlinger Stuttgart Hatje 1950 Die schonsten Tiermarchen der Weltliteratur Gesammelt und zum Teil neu erzahlt von W M Treichlinger Federzeichnungen Harriet Klaiber St Gallen Zollikofer 1950 Hrsg Auf singet ihr Hirten Alte Weihnachtslieder Zurich Pan 1950 Hrsg Aus der Urzeit des Luftschiffs Eine Sammlung Zurich Pan 1951 mit Richard Schweizer Palace Hotel Eine Filmerzahlung Zurich Europa 1952 Wohl ist ihr und auch mir Eine Sammlung von Grabschriften Zeichnungen Rolf Lehmann Zurich Sanssouci 1955 Chinesische Spruchweisheit 330 chines Sprichworter Ausgewahlt und aus dem Chinesischen ubersetzt von W M Treichlinger Zurich Die Arche 1956 China bittet zu Tisch 110 Spazierwege zu einer fremden Kuche Zurich Sanssouci 1956 Spanien bittet zu Tisch 125 Spazierwege zu einer fremden Kuche Zurich Sanssouci 1957 Kleine Kaffe Visite Geschichte Anekdoten Rezepte Zurich Sanssouci 1960 Alt Osterreich bittet zu Tisch Aus dem Kochbuch meiner Mutter Zurich Sanssouci 1960 Skandinavien bittet zu Tisch Ein Kochbuch mit uber 100 Rezepten Zurich Sanssouci 1962 Die Provence bittet zu Tisch Eine gastronomische Entdeckungsreise mit uber 100 provenzalischen Rezepten Zurich Sanssouci 1962 Alexander Dumas der altere bittet zu Tisch Worte Rezepte und Geschichten eines grossen Mannes Zurich Sanssouci 1963 Japan bittet zu Tisch Ein Kochbuch mit uber 80 Rezepten Zurich Sanssouci 1964 Der lieblichste aller Tranke Aus der Kulturgeschichte der Schokolade Mit Anekdoten Rezepten und einer Zeittafel Zurich Sanssouci 1965 Der Orient bittet zu Tisch Kulinar Traumreise mit 110 Rezepten Zurich Sanssouci 1966 Erste Liebe Zurich Sanssouci 1968 Das Geld Seine Geschichte in Geschichten Salzburg Residenz 1968 Es grusst und liebt dich Ein Liebesbriefsteller Zurich Sanssouci 1969Literatur BearbeitenDietrich Seybold Wilhelm Treichlinger Theaterlexikon der Schweiz 2005 Band 3 S 1963 online Ursula Seeber Hrsg Kleine Verbundete vertriebene osterreichische Kinder und Jugendliteratur Wien Picus 1998 ISBN 3 85452 276 2 S 163f Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Band 2 2 Munchen Saur 1983 ISBN 3 598 10089 2 S 1172Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wilhelm Michael Treichlinger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wilhelm Michael Treichlinger in der Internet Movie Database englisch Normdaten Person GND 123324033 lobid OGND AKS LCCN n86042674 VIAF 74757350 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Treichlinger Wilhelm MichaelALTERNATIVNAMEN Treichlinger Wilhelm M KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Schriftsteller und UbersetzerGEBURTSDATUM 12 Mai 1902GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 11 Dezember 1973STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Michael Treichlinger amp oldid 237727346