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Wilhelm Kuebart 4 Marz 1913 in Trakehnen 24 September 1993 in Marquartstein 1 war ein deutscher Offizier und Widerstandskampfer des 20 Juli 1944 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKuebart entstammte einer ostelbischen Familie die zahlreiche Offiziere hervorgebracht hatte nur sein Vater Friedrich Kuebart 15 Mai 1870 in Sodeiken im Kreis Gumbinnen 8 Juli 1964 in Brake war nicht dieser Familientradition gefolgt und stattdessen Architekt geworden Im Herbst 1932 trat Kuebart als Offiziersanwarter in die Reichswehr ein erhielt 1934 den Rang eines Unterleutnants und wurde am 1 August 1937 zum Oberleutnant befordert Im Sommer 1940 wurde er im Range eines Hauptmanns dem Stab der 18 Panzer Division zugewiesen Zu Beginn des Fruhjahrs 1941 schickte man ihn nachdem Vorgesetzte auf seine militarischen Talente aufmerksam geworden waren zur Teilnahme am Generalstabslehrgang auf die Kriegsakademie Nachdem er den Lehrgang erfolgreich absolviert hatte wies man ihn dem Stab der Heeresgruppe Mitte an der Ostfront zu Hier traf Kuebart der dem Nationalsozialismus distanziert gegenuberstand auf Offiziere die dem NS Regime eindeutige Ablehnung entgegenbrachten und machte sich ihre Haltung zu eigen Durch Protektion von Oberst Georg Alexander Hansen der zum inneren Kreis des militarischen Widerstands gegen Hitler gehorte wurde Kuebart zum Generalstab versetzt im August 1943 detachierte man ihn zur Gruppe I H Geheimer Meldedienst Heer der Abwehr ab deren Leiter er im April 1944 wurde am 1 Juni erhielt er die Beforderung zum Oberstleutnant Durch seine Verbindungen zu oppositionellen Kreisen wirkte er in untergeordneter Rolle an den Planungen fur das Attentat vom 20 Juli 1944 mit Nach dem Misslingen des Anschlags und dem Scheitern vom Unternehmen Walkure wurde Kuebart verhaftet und vor dem Volksgerichtshof angeklagt Die vorhandenen Beweise reichten nicht aus Kuebart wirkliche Teilhabe an der Verschworung nachzuweisen obgleich er in die Planungen eingeweiht war und sie unterstutzte Er wurde jedoch zu einer funfjahrigen Zuchthausstrafe verurteilt und mit der Begrundung er sei unwurdig weiterhin die deutsche Uniform zu tragen unehrenhaft aus der Wehrmacht ausgestossen Zwar brauchte er die Haftstrafe nicht anzutreten blieb jedoch unter standiger Beobachtung durch die Geheime Staatspolizei Nach Kriegsende stellte Kuebart sich freiwillig der United States Army und liess sich im Sommer 1945 zu den Vorgangen des 20 Juli befragen Spater war er als Direktor der Batscheider Knackebrotfabrik in Deisenhofen tatig 2 und lebte zuletzt in Marquartstein Wilhelm Kuebart war verheiratet mit Elisabeth Hermsdorf der Tochter eines preussischen Offiziers und hatte mit ihr zwei Kinder Ehrungen BearbeitenBundesverdienstkreuz am Bande 30 August 1976 3 4 Literatur BearbeitenOliver Hoare Camp 020 MI5 and the Nazi Spies Public Record Office 2000 ISBN 978 1 903365 08 3 Weblinks BearbeitenValkyrie The Plot to Kill Hitler PDF 1 1 MB Artikel im Yank Magazine 1 Juni 1945 Dissension in German Intelligence Services PDF 980 kB Office of Strategic Services Das Ostpreussenblatt PDF 11 6 MB 25 Juli 1964 Das Ostpreussenblatt PDF 13 4 MB 23 Oktober 1993 National ArchivesEinzelnachweise Bearbeiten Todesanzeige im Ostpreussenblatt vom 23 Oktober 1993 S 18 Deutsche Landwirtschafts Gesellschaft Hg DLG Mitteilungen Band 91 S 55 DLG Verlag 1976 Todesanzeige im Ostpreussenblatt vom 23 Oktober 1993 S 18 BundesprasidialamtNormdaten Person GND 1199776467 lobid OGND AKS VIAF 5301157470205222640005 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuebart WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier der Wehrmacht Beteiligter an der Vorbereitung des Attentats vom 20 Juli 1944GEBURTSDATUM 4 Marz 1913GEBURTSORT TrakehnenSTERBEDATUM 24 September 1993STERBEORT Marquartstein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Kuebart amp oldid 203960974