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Wilhelm Koenig 1 August 1902 in Weissensee 4 September 1972 in Erfurt war ein deutscher Berufssoldat und Politiker der LDP D in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR Er war Mitglied des Thuringer Landtages und der Provisorischen Landerkammer der DDR Beruflicher Werdegang BearbeitenKoenig wurde 1902 als Sohn eines Arztes im thuringischen Weissensee geboren Zunachst besuchte er im Heimatort von 1908 bis 1911 eine Privatschule anschliessend absolvierte er bis 1914 die Selekta in Weissensee Danach besuchte Konig bis 1920 ein Gymnasium bzw ein Realgymnasium welches er mit der Obersekundareife verliess Koenig ergriff 1920 die Chance sich fur eines der durch den Versailler Vertrag erforderlichen neu aufgestellten Reiter Regimenter der Reichswehr zu bewerben Er begann seine Ausbildung bei der Ausbildungs Eskadron des 16 Reiter Regiments in Hofgeismar wo er bis 1925 diente Anschliessend wurde er an den Stabsstandort des Regiments nach Erfurt versetzt wo er bis 1930 diente Nach 10 jahriger Dienstzeit schied Koenig zunachst aus der Reichswehr aus und wurde Verwaltungsangestellter zunachst bei der Flugwetterwarte in Erfurt Diese wurde 1935 zur Thuringischen Landeswetterwarte umgewidmet kurz darauf zur Reichswetter Dienstelle Erfurt wo Koenig bis 1940 als Wetterfunker tatig war Anschliessend diente Koenig bis Kriegsende wieder in der Wehrmacht als Soldat Nach dem Krieg war Koenig soweit bekannt hauptamtlich fur die LDP tatig Politische Karriere BearbeitenKoenig trat zum 1 Februar 1931 in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 498 523 wurde aber bereits im Oktober des gleichen Jahres bereits wieder aus der Partei ausgeschlossen Nach Kriegsende wurde Koenig Mitglied der LDP welche in Thuringen ihren starksten Landesverband in der Sowjetischen Besatzungszone aufwies Seine Partei vertrat er nach den ersten Kommunalwahlen 1946 fur gewisse Zeit als Abgeordneter im Kreistag von Weissensee in dem er auch hauptamtlich als Sekretar des LDP Kreisverbandes Weissensee arbeitete In der Folge stieg er zum Bezirkssekretar auf und war schliesslich bis Februar 1949 Landesinstrukteur des LDP Landesverbandes Thuringen mit Sitz in Weimar Aufgrund dieser zunehmend herausgehobenen Stellung innerhalb der Thuringer LDP wurde Konig mit Wirkung vom 17 Februar 1949 als Nachrucker Mitglied des Thuringer Landtages bis zum Ende der Legislaturperiode Im Oktober 1949 wurde er von der Thuringer LDP als Vertreter des Landes Thuringen in die Provisorische Landerkammer entsandt der er bis zum Oktober 1950 angehorte Im Landtag ubernahm Koenig ab April 1950 von dem Jenaer Universitatsprofessor und Historiker Friedrich Schneider den Fraktionsvorsitz bis zum Ende der Legislaturperiode Uber Koenigs weiteres Wirken ist bisher Stand 4 2023 nichts bekannt er starb 1972 im Alter von 70 Jahren in Erfurt Quellen BearbeitenJochen Lengemann Thuringische Landesparlamente 1919 1952 Bohlau Verlag 2014 ISBN 978 3 412 22179 9 S 398PersonendatenNAME Koenig WilhelmALTERNATIVNAMEN Wilhelm Johannes KoenigKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker LDP MdL ThuringenGEBURTSDATUM 1 August 1902GEBURTSORT WeissenseeSTERBEDATUM 4 September 1972STERBEORT Erfurt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Koenig Politiker amp oldid 232862189