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Wilhelm Dimmel 14 November 1932 3 April 2021 1 war ein deutscher Fussballspieler Von 1954 bis 1962 absolvierte der Verteidiger als Aktiver des Karlsruher SC in der damals erstklassigen Fussball Oberliga Sud 152 Ligaspiele und erzielte dabei vier Tore Er feierte in dieser Zeit in den Jahren 1956 1958 und 1960 dreimal den Gewinn der Suddeutschen Meisterschaft Von Bundestrainer Sepp Herberger wurde er zweimal in die Deutsche B Fussballnationalmannschaft berufen Laufbahn BearbeitenHeimatverein des Jugendfussballers Wilhelm Willi Dimmel war der VfB Leimen aus dem Fussballkreis Heidelberg welcher dem Badischen Fussballverband angehort Mit den Blau Schwarzen spielte der talentierte Angreifer er war der Torschutzenkonig in der 1 Amateurliga Nordbaden und belegte mit seinen Mannschaftskollegen in der Saison 1953 54 den sechsten Rang Fur den BFV trat er am 6 September 1953 im Wettbewerb des Amateur Landerpokals in Schwetzingen im Spiel gegen Sudbaden 4 2 an Neben dem Mittelsturmer aus Leimen agierte auf Halblinks Max Schwall vom FV Daxlanden und Hans Kreische vom DSC Heidelberg hatte die Mittellauferposition inne Die Leistungen des Angreifers aus Leimen brachten ihn in das Visier vom SV Waldhof und des Karlsruher SC Er unterschrieb zur Runde 1954 55 einen Vertrag in der Facherstadt beim Karlsruher SC und nahm die Herausforderung der Oberliga Sud an Am vierten Spieltag den 12 September 1954 bei der 0 3 Auswartsniederlage des KSC beim VfB Stuttgart debutierte Dimmel neben Rechtsaussen Oswald Traub und Mittelsturmer Antoine Kohn als rechter Verbinder in der Oberliga Sud Unter Trainer Adolf Patek konnte sich der Neuzugang aus dem Amateurlager gegen die sportliche Konkurrenz in der KSC Offensive durch Traub Ernst Kunkel Heinz Beck Kohn Hans Strittmatter und Herbert Dannenmeier aber nicht behaupten Er musste sich in den zwei ersten Runden zur Saison 1955 56 war auch noch Ex Nationalspieler Berni Termath in den Wildpark gekommen in Karlsruhe mit lediglich insgesamt acht Einsatzen in der Oberligamannschaft abfinden In der Saison 1956 57 der KSC belegte mit dem neuen Trainer Ludwig Janda den dritten Rang in der Oberliga Sud steigerte er aber durch seine vielseitigen Verwendungsmoglichkeiten er kam abwechselnd im Sturm in der Lauferreihe und in der Verteidigung zum Zuge seine Einsatzzahlen auf 17 Ligaspiele und gehorte damit der Stammbesetzung an Bundestrainer Herberger war sein Talent in der Defensive aufgefallen und unterzog ihn bei einem DFB Lehrgang vom 18 Februar bis 2 Marz 1957 in Duisburg einer eingehenden Prufung Daraus resultierte seine Nominierung am 27 Marz 1957 in Essen fur das Landerspiel der B Nationalmannschaft gegen die Niederlande Als die Blau Weissen aus Baden in der Saison 1957 58 die Meisterschaft im Suden erringen konnten bildete Dimmel zumeist mit Walter Baureis das KSC Verteidigerpaar In der verkurzten Endrunde um die deutsche Meisterschaft Grund war die Fussballweltmeisterschaft 1958 in Schweden war er in allen drei Spielen gegen Tennis Borussia Berlin 1 0 Eintracht Braunschweig 2 1 und gegen den FC Schalke 04 0 3 im Einsatz Im fruhen Verlauf der Hinrunde 1958 59 kam der Verteidiger des KSC am 22 Oktober 1958 zu seinem zweiten Einsatz in der B Elf Beim 1 0 Erfolg im heimischen Wildparkstadion gegen Osterreich wurde er fur Verteidigerkollege Hans Barwenzik eingewechselt In dieser Saison absolvierte er alle 30 Ligaspiele fur die Mannschaft des scheidenden Trainers Janda Am 19 November 1958 stand er in einer Vertragsspieler Auswahl von Nordbaden die in Sofia gegen die B Nationalmannschaft von Bulgarien mit 4 2 Toren sich durchsetzen konnte KSC Mitspieler waren Heinz Ruppenstein und Bernhard Termath Mit dem neuen Ubungsleiter Edi Fruhwirth feierte die Mannschaft aus Baden 1959 60 wiederum den Titelgewinn in der Oberliga Sud Rudi Fischer Torhuter Dimmel und Gustav Witlatschil Verteidiger sowie die Lauferreihe mit Heinz Ruppenstein Bernhard Termath und Horst Szymaniak bildete dabei die herausragende KSC Defensive In der Endrunde um die deutsche Meisterschaft erreichte der KSC ein 3 3 Remis in Hamburg und brachte dem Hamburger SV am 11 Juni 1960 in Karlsruhe eine 4 3 Niederlage bei Dimmel hatte dabei die Aufgabe den schnellen HSV Linksaussen Gert Dorfel an die Kette zu legen aber der Norddeutsche Meister setzte sich mit 9 3 Punkten vor Karlsruhe mit 7 5 Punkten durch und zog in das Finale gegen den 1 FC Koln ein Am 30 Juli 1960 setzten sich die Karlsruher im Finale um den Suddeutschen Pokal in Mannheim mit 2 1 Toren gegen Eintracht Frankfurt durch Dimmel hatte es dabei mit dem Eintracht Linksaussen Lothar Schamer zu tun Im Halbfinale des DFB Pokal setzten sich die Blau Weissen im heimischen Stadion gegen den FK Pirmasens mit 2 0 Toren durch und zogen somit in das Finale am 5 Oktober in Dusseldorf gegen Borussia Monchengladbach ein Das Endspiel musste der KSC ohne Stammtorhuter Manfred Paul und Mittelsturmer Reinhold Wischnowsky bestreiten Dimmel verteidigte zusammen mit Gustav Witlatschil Entscheidend wirkte sich aber der Zweikampf der zwei Nationalspieler Albert Brulls BMG gegen Horst Szymaniak KSC aus Brulls lief zu grosser Form auf und erzwang auch in der 60 Spielminute mit seinem Tor zum 3 2 fur Monchengladbach die Entscheidung In der Saison 1960 61 agierte der Mann aus Leimen uberwiegend mit Max Schwall und 1961 62 mit Dieter Klaussner als Partner in der Verteidigung Mit seinem Einsatz am 15 April 1962 beim 3 3 Remis bei 1860 Munchen beendete Willi Dimmel seine Laufbahn in der Oberliga Sud Er kehrte nach Leimen zuruck und betatigte sich in spateren Jahren als Trainer im nordbadischen Amateurbereich Unter anderem betreute er von 1971 bis 1973 den VfB Wiesloch Dimmel war Ehrenmitglied seines Heimatvereines VfB Leimen und des Karlsruher SC Literatur BearbeitenMatthias Kropp Deutschlands grosse Fussballmannschaften Teil 11 Karlsruher SC AGON Sportverlag Kassel 1998 ISBN 3 89609 115 8 Werner Skrentny Hrsg Als Morlock noch den Mondschein traf Die Geschichte der Oberliga Sud 1945 1963 Klartext Essen 1993 ISBN 3 88474 055 5 Hardy Grune Lorenz Knieriem Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 Spielerlexikon 1890 1963 AGON Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Einzelnachweise Bearbeiten unvergessen de Wilhelm Dimmel abgerufen am 4 September 2021 PersonendatenNAME Dimmel WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 14 November 1932STERBEDATUM 3 April 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Dimmel amp oldid 229277244