www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel befasst sich mit dem Gutsbesitzer und Politiker Werner von der Schulenburg Wolfsburg Zum Fideikommissherr und Unternehmer siehe Werner Karl Hermann Graf von der Schulenburg Wolfsburg Friedrich Gebhard Werner Graf von der Schulenburg Wolfsburg 9 Marz 1792 in Braunschweig 2 September 1861 ebenda war ein deutscher Gutsbesitzer und Politiker Friedrich Gebhard Werner Graf von der Schulenburg Wolfsburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Wappenstein von Friedrich Gebhard Werner von der Schulenburg am Schloss Wolfsburg nbsp Grabstatte in WolfsburgWerner Graf von der Schulenburg Wolfsburg war Sohn des Grafen Gebhard von der Schulenburg Wolfsburg und seiner Ehefrau Anna Christine Wilhelmine von Munchhausen 1769 1832 Er studierte seit 1809 Rechtswissenschaften an der Universitat Gottingen 1 und wurde im Wintersemester 1811 1812 Mitglied des Corps Hannovera Gottingen 2 Diese Corpszugehorigkeit verstiess gegen den damals bestehenden Kantonierungszwang im Gottinger Senioren Convent wonach er als Braunschweiger Landeskind an der Universitat Gottingen zu der Zeit Mitglied des Corps Hassia hatte werden sollen da die Braunschweiger zu den Hessen hielten Der damalige Prorektor der Universitat Gottingen berichtete 1812 diesen Umstand wie bei Studierenden hoheren Standes ublich und gab den Hinweis die alte Feindschaft zwischen den Corpsmitgliedern der Hannoveraner und der Hessen sei hierdurch besonders angefacht 1813 und erneut 1815 nahm er auf preussischer Seite als Freiwilliger an den Befreiungskriegen teil Nach erster Tatigkeit in der Verwaltung des Konigreichs Westphalen und nach dessen Ende in preussischen Diensten trat er 1817 in den Verwaltungsdienst des Konigreichs Hannover ein und wurde als Rat in der Rentkammer eingesetzt Im Zuge der Reorganisation der hannoverschen Rentkammer und deren Umwandlung in eine Domanenkammer 1823 schied er aus dem Verwaltungsdienst aus und widmete sich fortan der Bewirtschaftung seiner Landguter Werner Graf von der Schulenburg Wolfsburg wurde spater Fideikommissherr in Wolfsburg Er war einerseits Koniglich hannoverscher Geheimrat aber auch Mitglied des braunschweigischen Staatsrats Die Belegenheit seiner Guter brachte es mit sich dass er auch im brandenburgischen Provinziallandtag und in der 1 Preussischen Kammer als Abgeordneter tatig war Als Besitzer des Rittergutes Wolfsburg liess er in den Jahren 1813 35 die Kolonie Rothenfelde erbauen auf deren Friedhof er auch beigesetzt wurde Sein Grabmal ist bis heute erhalten Am Schloss Wolfsburg liess er um 1840 den baufalligen Westflugel neu errichten an dem noch heute die Wappen von ihm und seiner Frau zu sehen sind Im Jahre 1846 erwarb er von Oberstleutnant von Henniges das Rittergut Nordsteimke das er spater seinem Sohn Gebhard uberliess und das sich heute noch in Familienbesitz befindet 3 Familie Bearbeiten nbsp Wappenstein seiner Frau Luise Ernestine Charlotte Freiin von Vincke am Schloss Wolfsburg nbsp Inschrift seines Sohnes Gebhard von der Schulenburg Nord Steimke am Margarethenhof in ReislingenEr heiratete 1818 Luise Ernestine Charlotte Freiin von Vincke 7 Juli 1797 5 Februar 1888 Das Paar hatte mehrere Kinder Gunther Gebhard Ernst Karl 18 Dezember 1819 21 Februar 1895 Abgeordneter im Preussischen Abgeordnetenhaus und Preussischen Herrenhaus Seine beiden Ehefrauen waren Tochter von Eduard von der Schulenburg Emden 5 Juni 1856 Adelheid von der Schulenburg Emden 13 Februar 1834 7 Juli 1870 9 Mai 1873 Margarethe Adelheid von der Schulenburg Emden 24 Mai 1839 26 Mai 1906 Ernst Karl Gebhard 1821 1822 Gebhard Hans Alexander 12 Juni 1823 in Wolfsburg 9 April 1897 in Gross Schwulper 12 Juni 1860 Margarete von der Gabelentz 12 Januar 1842 in Poschwitz 1 September 1894 in Nordsteimke eine Tochter von Hans Conon von der Gabelentz Aus der Ehe gingen funf Kinder hervor Er grundete das Haus Nordsteimke und war zwolf Jahre Mitglied im Braunschweigischen Landtag Seine Enkelin Margarete von Hindenburg geborene Freiin von Marenholtz war die Schwiegertochter des deutschen Reichsprasidenten Paul von Hindenburg Georg August Werner 1824 1833 Anna Luise Charlotte 7 Juni 1826 26 November 1902 in Braunschweig bestattet in Rothenfelde Sie war Konventualin im Kloster Marienberg Helmstedt 4 Die Domina des Klosters Charlotte von Veltheim grundete mit ihr und weiteren Frauen 1861 oder 1862 den Niedersachsischen Paramentenverein dessen Prasidentin sie wurde Helene Sophie Bertha 29 Juli 1827 18 August 1905 in Braunschweig 1848 Georg von Vincke 15 Mai 1811 3 Juni 1875 Dorothea Elisabeth Franziska 1830 1838 Ernst Wilhelm August 3 Juli 1832 in Braunschweig 23 Marz 1878 in Berlin 30 Juni 1863 Melanie Henriette Emilie Friederike von Helldorff 28 Juni 1835 in St Ulrich 26 April 1917 in Hannover einer Tochter von Carl von Helldorff und Pauline Henriette Emilie geb Freiin von Spiegel zu Peckelsheim 5 Er wurde Fideikommissherr auf Schloss Oefte aus seiner Ehe gingen vier Kinder darunter Gunther von der Schulenburg Offizier hervor nbsp Gedenkstein an seine Tochter Bertha und ihren Ehemann auf dem Gutsfriedhof BeetzendorfBertha Charlotte Clementine 15 Januar 1834 in Braunschweig 31 Marz 1918 in Beetzendorf 23 September 1854 in Wolfsburg Ernst Friedrich Werner von der Schulenburg 1 April 1829 5 Januar 1911 Auf dem Gutsfriedhof Beetzendorf erinnert noch heute ein Gedenkstein an Bertha Charlotte Clementine und ihren Ehemann Ernst Friedrich Werner Reichsgraf von der Schulenburg Charlotte Luise Adelheid 1836 1842 Auszeichnungen BearbeitenKommandeurkreuz des Guelphen Ordens 1831 Grosskreuz des Guelphen Ordens 1837 Roter Adlerorden II Klasse mit Stern 1840Literatur BearbeitenJohann Friedrich Danneil Das Geschlecht der von der Schulenburg Band 2 Schmidt Salzwedel 1847 S 431 Digitalisat Heinrich F Curschmann Blaubuch des Corps Hannovera zu Gottingen Band 1 1809 1899 Gottingen 2002 Nr 114 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der graflichen Hauser 1876 S 789 Dietrich Werner Graf von der Schulenburg Hans Watjen Geschichte des Geschlechts von der Schulenburg 1237 bis 1983 Niedersachsen Druck und Verlag Gunter Hempel Wolfsburg ISBN 3 87327 000 5 Wolfsburg 1984 S 233 402 404 426 Einzelnachweise Bearbeiten Immatrikulation in Gottingen am 29 Oktober 1809 Kosener Corpslisten 1960 42 94 Rittergut Nordsteimke nordsteimke de abgerufen am 11 September 2018 http marienberger vereinigung de wp content uploads 2018 04 Paramentik als kirchliche Textilkunst 1 pdf https gw geneanet org cvpolier lang en amp iz 0 amp p melanie amp n von helldorffNormdaten Person GND 117160261 lobid OGND AKS VIAF 30306003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schulenburg Wolfsburg Werner von derALTERNATIVNAMEN Schulenburg Wolfsburg Friedrich Gebhard Werner von der vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Gutsbesitzer und PolitikerGEBURTSDATUM 9 Marz 1792GEBURTSORT BraunschweigSTERBEDATUM 2 September 1861STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner von der Schulenburg Wolfsburg amp oldid 235604985