www.wikidata.de-de.nina.az
Weilrode ist ein Ortsteil der Landgemeinde Sonnenstein im Landkreis Eichsfeld in Thuringen und eines der wenigen Dorfer im Landkreis Eichsfeld die nicht zum historischen Eichsfeld gezahlt werden WeilrodeLandgemeinde SonnensteinKoordinaten 51 34 N 10 28 O 51 5703329 10 4619553 260 Koordinaten 51 34 13 N 10 27 43 OHohe 260 m u NNEinwohner 67 31 Dez 2020 1 Postleitzahl 37345Vorwahl 036072Karte Lage von Weilrode in SonnensteinBild gesucht BW Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Adelsgeschlecht von Weilrode 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenWeilrode liegt im aussersten Nordosten des Landkreises Eichsfeld unmittelbar an der Landesgrenze zu Niedersachsen Uber die Kreisstrasse 205 ist der Ort mit dem benachbarten Bockelnhagen verbunden Weilrode liegt im engen Tal der Weilroder Eller in der waldreichen Landschaft des Silkeroder Hugellandes das bereits zum Sudharz gerechnet wird Sudlich des Ortes befinden sich die Quellen der Helme ostlich die der Sete In nordlicher Richtung liegen Bad Lauterberg und der Harz im Sudwesten schliesst das Eichsfeld an Geschichte BearbeitenAm 21 September 1209 wurde das Dorf erstmals urkundlich erwahnt 2 Es fallt zusammen mit der Nennung eines Hans Wilroth spater finden sich 1224 Hugo de Wilrode und 1229 Theodericus de Wilrode Ob diese Personen Einwohner des Ortes waren lasst sich nicht mit Sicherheit feststellen doch verweisen ihre Namen auf die Siedlung Im Jahre 1495 gehorte Kirchengemeinde zum Archidiakonat Jechaburg im Bereich des Sedes Bleicherode 1505 wurde eine Kapelle in Whelroda zu Ehren des Heiligen Christopherus erwahnt Ende des 16 Jahrhunderts wird der Ort als wust und od beschrieben 1593 erbaute Hans von Minningerode ein Vorwerk in Weilrode und es siedelten sich wieder Landarbeiter mit ihren Familien an Dazu kamen in spaterer Zeit auch zwei Glashutten 3 Weilrode gehorte bis 1816 Gerichtsbezirk Allerburg danach wurde es 1816 dem neu gebildeten preussischen Landkreis Worbis zugeordnet 1841 wird Weilrode als Colonie bezeichnet es befanden sich zwei Vorwerke zugehorig zur Pfarrei Bockelnhagen am Ort 4 1853 gehorten 2009 Morgen Land den Angehorigen der Adelsfamilien und nur 47 Morgen den 26 Familien mit 143 Personen Aufgrund der DDR Grenzsicherungsmassnahmen wurden zwischen 1952 und 1989 zahlreiche Hofe durch Wegzug und Zwangsaussiedlung aufgegeben und abgerissen 5 Adelsgeschlecht von Weilrode Bearbeiten nbsp Das Siegel des Ritters Heinrich von Weilrode 1298 Im 13 Jahrhundert wurden zahlreiche Angehorige des Adelsgeschlechts von Weilrode genannt sie traten als Zeugen in Urkunden der Grafen von Klettenberg Lutterberg und Hohnstein auf unter anderem Hans Wilroth 1209 Hugo de Wilrode 1221 Theodericus Wilrode 1229 Dabei ging es um Zuwendungen fur das Kloster Walkenried In der folgenden Zeit werden weitere Vertreter der Familie genannt in wieweit sie in Weilrode sesshaft waren lasst sich aber nicht eindeutig belegen Thidericus de Welrode als Abt im Kloster Ilfeld Heynricus de Welerode Ritter in Klettenberg Hugo fretres des Wylrode Hermanus de Wilrode Archidiakon in Kaldenborn im Mansfelder Land Bruder Henricus und Hugo de Welrod RitterAb dem 16 Jahrhundert scheinen sie nicht mehr in Weilrode gewohnt zu haben Vermutlich sind sie in benachbarte Stadte abgewandert in Nordhauser urkunden werden sie dann als Patrizier genannt waren also Burger dieser Stadt Mit dem Verschwinden der Adelsfamilie in Weilrode erscheinen die Herren von Minnigerode als Besitzer von Land und Forst 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Weilrode Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten maniax at work de Unsere Ortschaften Gemeindeverwaltung Sonnenstein Abgerufen am 2 November 2021 Wolfgang Kahl Ersterwahnung Thuringer Stadte und Dorfer Ein Handbuch Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 2010 ISBN 978 3 86777 202 0 S 306 Hans Heinrich Carl 800 Jahre Weilrode In Eichsfelder Heimatzeitschrift 48 Jg Heft 3 Seiten 79 81 Ulrich Harteisen Das Eichsfeld Eine landeskundliche Bestandsaufnahme Hrsg Ulrich Harteisen u a Bohlau Wien Koln Weimar 2018 ISBN 978 3 412 50066 5 S 252 Volker Grosse Gunter Romer Verlorene Kulturstatten im Eichsfeld 1945 bis 1989 Eine Dokumentation Eichsfeld Verlag Heilbad Heiligenstadt 2006 Seite 212 Hans Heinrich Carl 800 Jahre Weilrode In Eichsfelder Heimatzeitschrift 48 Jg Heft 3 Seiten 79 81Ortsteile der Landgemeinde Sonnenstein Bockelnhagen mit Weilrode Holungen mit Sonnenstein Jutzenbach Silkerode Steinrode mit Epschenrode und Werningerode Stockey Weissenborn Luderode mit Gerode Zwinge Normdaten Geografikum GND 4808270 3 lobid OGND AKS VIAF 239220571 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weilrode amp oldid 239450036