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Albert Walter Johann Lieck 13 Juni 1906 in Charlottenburg 1 21 November 1944 war ein deutscher Kabarettist Schauspieler und Drehbuchautor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWalter Lieck war der Sohn des Kunstmalers Josef Lieck und der Margarete geb Stuertz 13 Januar 1873 in Domitz Mecklenburg Schwerin 16 Februar 1951 in Berlin Mariendorf 2 Geboren wurde er in der elterlichen Wohnung in der Augsburger Strasse 4 in Charlottenburg heute Fuggerstrasse 14 in Schoneberg 1 Er hatte noch drei Geschwister Ernst Lieck 7 Januar 1898 in Charlottenburg 19 Juni 1923 in Berlin Kunstgewerbler Kurt Lieck 16 Februar 1899 in Charlottenburg 19 Dezember 1976 in Remagen Schriftsteller Theaterregisseur Horspielsprecher Grita Lieck 3 Marz 1910 in Berlin 28 September 1981 in Ratzeburg SachbearbeiterinEr erhielt sein erstes Engagement 1928 am Theater am Schiffbauerdamm Er machte sich einen Namen als Mitglied des Kabaretts Tingeltangel und trat unter anderem am Rose Theater auf Trotz der Machtubernahme der Nationalsozialisten 1933 versuchte er im Herbst 1934 unter anderem zusammen mit Gunther Luders Walter Gross und Werner Finck das Tingeltangel wiederzubeleben Nach sechs Monaten Spielzeit wurde er deshalb zwei Monate im KZ Esterwegen inhaftiert Die Machthaber belegten ihn anschliessend immer wieder mit Auftrittsverbot zumal er seit 1933 mit der Schauspielerin Liselotte Laudien 3 einer sogenannten Halbjudin verheiratet war und sich nicht scheiden liess Der Ehe entsprangen zwei Kinder 3 Der 1 99 Meter grosse Lieck kam aber vor und wahrend des Zweiten Weltkriegs zu zahlreichen Filmeinsatzen darunter als Laufer in dem Monumentalfilm Munchhausen Ausserdem schrieb er den Text zu der 1936 uraufgefuhrten Kinderoper Schwarzer Peter von Norbert Schultze und das Buhnenstuck Annelie das 1941 mit Luise Ullrich verfilmt wurde Ferner lieferte er die Vorlage fur den Film Liebesgeschichten 1943 und verfasste auch mehrere Drehbucher Lieck stand 1944 in der Gottbegnadeten Liste des Reichsministeriums fur Volksaufklarung und Propaganda 4 Lieck starb an einer verschleppten Blutvergiftung die noch von seinem KZ Aufenthalt herruhrte und wurde auf dem Sudwestkirchhof Stahnsdorf beigesetzt Filmografie Auswahl Bearbeiten1934 La Paloma Ein Lied der Kameradschaft 1934 Die beiden Seehunde 1937 Gleisdreieck 1937 Krach und Gluck um Kunnemann 1938 Die Umwege des schonen Karl 1938 Die kleine und die grosse Liebe 1938 Pour le Merite 1939 Bel Ami 1939 Salonwagen E 417 1939 Robert und Bertram 1939 Mann fur Mann 1939 Schneider Wibbel 1939 Renate im Quartett 1939 Kitty und die Weltkonferenz 1939 Drei Vater um Anna 1939 Sensationsprozess Casilla 1939 Der Stammbaum des Dr Pistorius 1939 Kongo Express 1939 Ihr erstes Erlebnis 1939 Meine Tante deine Tante 1940 Kriminalkommissar Eyck 1940 Zwielicht 1940 Liebesschule 1940 Bal pare 1940 Die gute Sieben 1940 Die Rothschilds 1940 Die 3 Codonas 1940 Herz modern mobliert 1940 Zwischen Hamburg und Haiti 1940 Der Kleinstadtpoet 1941 Das himmelblaue Abendkleid 1941 Mein Leben fur Irland 1941 reitet fur Deutschland 1941 Der Gasmann 1941 Krach im Vorderhaus 1941 Jenny und der Herr im Frack 1941 Quax der Bruchpilot 1942 Schicksal 1942 Die Nacht in Venedig 1942 Die grosse Liebe 1942 Ewiger Rembrandt 1942 Die goldene Stadt 1942 Dr Crippen an Bord 1943 Maske in Blau 1943 Munchhausen 1943 Romanze in Moll 1943 Das Bad auf der Tenne 1943 Kollege kommt gleich 1943 Gefahrlicher Fruhling auch Drehbuch 1943 Leichtes Blut 1944 Die Hochstaplerin 1944 Ein schoner Tag 1944 Hundstage 1945 Die Schenke zur ewigen Liebe 1945 Fruhlingsmelodie nur Drehbuch 1953 Hab Sonne im Herzen nur Drehbuch 1954 Ein toller Tag nur Drehbuch Literatur BearbeitenVolker Kuhn Hrsg Deutschlands Erwachen Kabarett unterm Hakenkreuz 1933 1945 Band 3 Weinheim Quadriga 1989 ISBN 3 88679 163 7 S 379 Kurzbiografie Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 5 L N Rudolf Lettinger Lloyd Nolan Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 29 f Weblinks BearbeitenWalter Lieck in der Internet Movie Database englisch Walter Lieck bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten a b Geburtsregister Nr 443 1906 StA Charlottenburg I Sterberegister Nr 257 1951 StA Tempelhof von Berlin a b Heiratsregister Nr 416 1933 StA Berlin VIII Lieck Walter in Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Frankfurt am Main S Fischer 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 367Normdaten Person GND 134444884 lobid OGND AKS LCCN no2009083628 VIAF 79625728 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lieck WalterALTERNATIVNAMEN Lieck Albert Walter Johann vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher SchauspielerGEBURTSDATUM 13 Juni 1906GEBURTSORT CharlottenburgSTERBEDATUM 21 November 1944STERBEORT unsicher Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Lieck amp oldid 228324307