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Josef Lieck Joseph Lieck Jos Lieck J Lieck 22 Mai 1849 in Aachen 11 Oktober 1914 in Berlin war ein deutscher Maler des 19 und 20 Jahrhunderts Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Bekannte Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLieck war der Sohn des Lehrers Heinrich Lieck 1808 1865 und dessen Ehefrau Louise geborene von den Hoff 1810 1900 Er besuchte ab 1867 erfolgreich die Akademie der Kunste in Berlin Sein Lehrer war Julius Schrader Lieck war ein typischer Genremaler der neben seinen Kinderbildern immer wieder Bildnisse von koketten jungen Frauen malte Diese subtil erotischen Gemalde waren typisch fur die Zeit um die Jahrhundertwende Besonders begabt war er in der Abgrenzung der weichen und zarten Arten der weiblichen Schonheit Fur seine Fortbildung begab er sich auf Studienreisen nach Italien Lieck war 1899 als Portratmaler Mitglied im Berliner Ortsverein der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft der Dachorganisation aller deutschsprachigen Kunstlervereinigungen 1 Familie BearbeitenJosef Lieck war zwei Mal verheiratet Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er am 6 Februar 1897 in Berlin Margarethe Stuertz 1873 1936 Sie lebten in Berlin Charlottenburg und hatten vier Kinder Ernst Lieck 7 Januar 1898 in Berlin 19 Juni 1923 ebenda Kunstgewerbler Kurt Lieck 1899 1976 Schriftsteller Schauspieler Theaterregisseur Horspielsprecher Walter Lieck 1906 1944 Kabarettist Schauspieler Drehbuchautor Grita Lieck 3 Marz 1910 in Berlin 28 September 1981 in Ratzeburg SachbearbeiterinBekannte Werke BearbeitenLiecks bekanntestes Werk war das Moselblumchen welches er 1886 malte und bei der Jubilaums Ausstellung der Koniglichen Akademie der Kunste zu Berlin im Landes Ausstellungsgebaude von Mai bis Oktober 1886 ausgestellt wurde 2 Erst im ausgehenden 19 Jhdt sind die Moselmadchen auf Bildern im preussischen Reich als typischerweise mit einem zierlichen Kopfschmuck dargestellt Sie tragen dabei eine zu dieser Zeit moderne bunte Tracht aus Kleid Schurze und Schultertuch Josef Lieck malte eine junge Frau deren Kopf und Stirn ein Haarkranz aus Weinlaub bedeckt und die mit einem gleichartig dekorierten schulterbreiten Halstuch lockerer Bluse und Mieder bekleidet ist Das Madchen halt in der linken Hand bis auf Gesichtshohe angehoben ein mit Wein gefulltes Kelchglas Joseph Lieck malte dieses Motiv mehrmals Zigeunermadchen liest einen Liebesbrief 1879 11 Genesung junge Frau mit offenem Haar im Sessel Kopf durch Kissen gestutzt halbgeoffnetes Buch in der Hand Finger zwischen den Seiten Blick in die Ferne daneben Getrank auf dem Tisch bluhende Topfpflanzen im Hintergrund Bucher ohne Titel Ein Postkarten Album von dem Autor Bruno Kaiser 3 Bauernmadchen 1883 Steirisches Madchen mit Kopftuch 1886 Junge Italienerin 1887 Glamourose Frau 1888 Schlafende Schonheit 1889 Champagne Toast 1891 Tamburin Madchen 1892 Ein Madchen Dammerstunde 1899 signiert u datiert u r Etikett eingeschrieben Vereinigung der Kunstfreunde in Berlin u Dresden betitelt Dammerstunde nbsp Moselblumchen nbsp Steirisches Madchen Nach dem Oelgemalde von Joseph Lieck 4 nbsp Schlafende SchonheitLiteratur BearbeitenLieck Joseph In Hans Wolfgang Singer Hrsg Allgemeines Kunstler Lexicon Leben und Werke der beruhmtesten bildenden Kunstler Vorbereitet von Hermann Alexander Muller 5 unveranderte Auflage Band 3 Lherie Quittry Literarische Anstalt Rutten amp Loening Frankfurt a M 1921 S 6 Textarchiv Internet Archive Lieck Josef In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 23 Leitenstorfer Mander E A Seemann Leipzig 1929 S 203 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Josef Lieck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemalde von Lieck Memento vom 10 Juni 2016 im Internet Archive bei artvalue frEinzelnachweise Bearbeiten Mitglieder der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft wladimir aichelburg at Illustrirter Katalog Ausstellung der Koniglichen Akademie der Kunste zu Berlin im Landes Ausstellungsgebaude Jubilaums Ausstellung der Kgl Akademie der Kunste im Landes Ausstellungsgebaude zu Berlin von Mai bis October 1886 illustrirter Katalog Band3 Lherie Quittry Berliner Verlags Comtior Berlin 1898 S 134 Nr 689 Moselblumchen uni heidelberg de Bruno Kaiser Isolde Kurz Aus Garibaldis Memoiren In Die Gartenlaube Heft 21 1888 S 349 Volltext Wikisource Normdaten Person GND 1205476229 lobid OGND AKS VIAF 4596158309840806690002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lieck JosefALTERNATIVNAMEN Lieck JosephKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 22 Mai 1849GEBURTSORT AachenSTERBEDATUM 11 Oktober 1914STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Lieck amp oldid 216501181