www.wikidata.de-de.nina.az
Vuippens Freiburger Patois Vupin ist eine Ortschaft und fruher selbstandige politische Gemeinde im Bezirk Gruyere des Kantons Freiburg in der Schweiz Der fruhere deutsche Name Wippingen wird heute nicht mehr verwendet Am 1 Januar 2001 wurde Vuippens nach Marsens eingemeindet wobei das Wappen von Vuippens beibehalten wurde VuippensWappen von Vuippens Fahne von VuippensStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Freiburg Freiburg FR Bezirk GruyerewGemeinde Marsensi2Postleitzahl 1633fruhere BFS Nr 2161UN LOCODE CHKoordinaten 572168 167706 46 66 7 075 705 Koordinaten 46 39 36 N 7 4 30 O CH1903 572168 167706Hohe 705 m u M Flache 1 77 km Einwohner 361 31 Dezember 2022 Einwohnerdichte 204 Einw pro km Website www marsens chDer Bauernhof Philiponna am Place Saint Sulpice gehort zu den Kulturgutern des Kantons Freiburg Der Bauernhof Philiponna am Place Saint Sulpice gehort zu den Kulturgutern des Kantons FreiburgKarteVuippens Schweiz wwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2001 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVuippens liegt auf 705 m u M viereinhalb Kilometer nordnordostlich des Bezirkshauptortes Bulle Luftlinie Das Dorf erstreckt sich im Greyerzerland leicht erhoht westlich der Talniederung des Baches Sionge am Sudfuss des Gibloux westlich des Stausees Lac de la Gruyere Die ehemalige Gemeindeflache betrug rund 1 8 km wobei der Seeanteil nicht einberechnet ist Das Gebiet umfasste die Halbinsel von Villars die Talniederung der unteren Sionge und einen Teil der westlich angrenzenden Ebene die Nordgrenze bildete der Bach Gerignoz Bevolkerung BearbeitenMit 246 Einwohnern Ende 1997 gehorte Vuippens vor der Fusion mit Marsens zu den kleinen Gemeinden des Kantons Freiburg Wirtschaft BearbeitenVuippens ist noch heute ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Die Viehzucht und die Milchwirtschaft fur die Kaseproduktion sowie in geringerem Mass der Ackerbau haben eine wichtige Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die in den Regionen Bulle und Freiburg arbeiten Verkehr BearbeitenDas Dorf ist verkehrstechnisch gut erschlossen Es liegt an der Hauptstrasse von Freiburg nach Bulle Der nachste Anschluss an die Autobahn A12 ist rund vier Kilometer vom Ortskern entfernt Durch den Postautokurs der von Freiburg via Rossens nach Bulle verkehrt ist Vuippens an das Netz des offentlichen Verkehrs angebunden Geschichte Bearbeiten nbsp VogteischlossDas Gebiet von Vuippens war bereits zur Romerzeit besiedelt Bei den Bauarbeiten an der Autobahn A12 wurden Uberreste eines Gutshofs und eines Vicus zutage gefordert die bis zu den ersten Einfallen der Alamannen um das Jahr 260 nach Christus bewohnt waren Die erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte bereits im Jahr 855 unter den Namen Uinpedingus und Uipedingus Spater erschienen die Bezeichnungen Wippens 1228 Wippiggin 1245 der deutsche Name Wippingen 1255 Vuipens 1285 und Wippeins 1378 Der Ortsname ist wahrscheinlich vom burgundischen Personennamen Winibad abgeleitet und bedeutet mit dem Suffix ens so viel wie bei den Leuten des Winibad Andere Quellen schreiben die Herkunft des Ortsnamens dem Germanen Vuitpot zu 1 Seit dem 12 Jahrhundert war Vuippens Teil der Herrschaft Corbieres Nach der Abspaltung der westlich der Saane gelegenen Teile der Herrschaft bildete das Dorf ab 1225 eine eigene Herrschaft Zur Herrschaft Vuippens gehorten auch die Dorfer Echarlens Marsens Sorens und Gumefens Lehnsherr war die Grafschaft Greyerz Bei einem weiteren Erbgang wurde 1290 die Herrschaft Everdes mit dem Dorf Echarlens von Vuippens abgetrennt Von den Auswirkungen des Gruningerkrieges wurde Vuippens schwer in Mitleidenschaft gezogen Das Dorf und das Schloss wurden 1349 von den Freiburgern und Bernern gebrandschatzt 1359 kam die Herrschaft Vuippens unter die Oberhoheit des Hauses Savoyen Seit 1479 ist die Herrschaft durch einen Burgrechtsvertrag mit Freiburg verbunden Wegen finanzieller Schwierigkeiten mussten die Herren von Vuippens ihr Gebiet 1547 an Freiburg verkaufen Dieses richtete die Vogtei Vuippens ein die 1553 mit Everdes zur Vogtei Vuippens Everdes verbunden wurde die bis 1798 Bestand hatte Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime gehorte das Dorf wahrend der Helvetik und der anschliessenden Zeit bis 1848 zum damaligen Bezirk Bulle bevor es in den Bezirk Greyerz eingegliedert wurde Am 1 Januar 2001 wurde das bis dahin politisch selbstandige Vuippens nach Marsens eingemeindet Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Marsens Die katholische Dorfkirche Saint Sulpice ein einschiffiger Bau wurde im 18 Jahrhundert an der Stelle eines Vorgangerbaus errichtet Ein Brand machte in der Zeit von 1859 bis 1862 eine grundlegende Erneuerung notwendig Vuippens besitzt zwei Schlosser Das Alte Schloss wurde im 17 Jahrhundert errichtet und spater zu einem grossen Bauernhof umgewandelt der Turm konnte zu einem alteren Bau gehoren Das Neue Schloss ist ein 1776 erbauter Herrensitz der an der Stelle des Schlosses der Herren von Vuippens steht 2 Weblinks BearbeitenAlain Jacques Czouz Vuippens In Historisches Lexikon der Schweiz Bundesamt fur Kultur Vuippens im Inventar der schutzenswerten Ortsbilder der Schweiz franzosisch Luftaufnahmen des DorfesEinzelnachweise Bearbeiten Geschichte Vuippens auf marsens ch franzosisch Schloss Vuippens auf swisscastles ch mit Bildern Politische Gemeinden im Greyerzbezirk Bas Intyamon Botterens Broc Bulle Chatel sur Montsalvens Corbieres Cresuz Echarlens Grandvillard Greyerz Hauteville Haut Intyamon Jaun La Roche Le Paquier Marsens Morlon Pont en Ogoz Pont la Ville Riaz Sales Sorens Val de Charmey Vaulruz VuadensEhemalige Gemeinden Albeuve Avry devant Pont Cerniat Charmey Enney Estavannens Gumefens La Tour de Treme Le Bry Lessoc Maules Montbovon Neirivue Romanens Rueyres Treyfayes Villarbeney Villars d Avry Villars sous Mont Villarvolard VuippensKanton Freiburg Bezirke des Kantons Freiburg Gemeinden des Kantons Freiburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vuippens amp oldid 239247537