www.wikidata.de-de.nina.az
Lessoc Freiburger Patois Lecho ist eine Ortschaft und fruher selbstandige politische Gemeinde im Distrikt Greyerz des Kantons Freiburg in der Schweiz Am 1 Januar 2002 fusionierte Lessoc zusammen mit Neirivue Albeuve und Montbovon zur neuen Gemeinde Haut Intyamon Der fruhere deutsche Name Lissingen wird heute nicht mehr verwendet LessocWappen von LessocStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Freiburg Freiburg FR Bezirk GreyerzwGemeinde Haut Intyamoni2Postleitzahl 1669fruhere BFS Nr 2159Koordinaten 571445 149922 46 499998 7 066658 812 Koordinaten 46 30 0 N 7 4 0 O CH1903 571445 149922Hohe 812 m u M Flache 14 82 km Einwohner 184 2002 KarteLessoc Schweiz wwwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2002 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 Literatur 8 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp Dorfbrunnen mit Zwiebeldach nbsp Luftbild 1964 Lessoc liegt auf 812 m u M zwolf Kilometer sudlich des Bezirkshauptortes Bulle Luftlinie Das Haufendorf erstreckt sich leicht erhoht auf der Nordseite des Schuttkegels des Wildbachs Torrent am ostlichen Rand des Saanetals in der Haute Gruyere ostlich der Moleson Kette Die ehemalige Gemeindeflache betrug rund 14 8 km Das Gebiet reichte von der Saane franzosisch Sarine die westlich des Dorfes zum See von Lessoc aufgestaut ist ostwarts uber den Schuttkegel des Torrent bis auf die angrenzenden Freiburger Alpen mit Pointe de Cray 2070 m u M und Pra de Cray bis 2090 m u M Bevolkerung BearbeitenMit 184 Einwohnern 2000 zahlte Lessoc vor der Fusion zu den kleinen Gemeinden des Kantons Freiburg Zu Lessoc gehort der Weiler Le Bu 823 m u M auf einem Gelandevorsprung ostlich der Saane Wirtschaft BearbeitenLessoc war lange Zeit ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Die Viehzucht und die Milchwirtschaft fur die Kaseproduktion haben noch heute einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Daneben gibt es weitere Arbeitsplatze im lokalen Kleingewerbe Schreinerei und im Dienstleistungssektor Bis nach dem Ersten Weltkrieg wurden bei Lessoc Steinbruche ausgebeutet Der Lessoc Marmor war ein beliebter Stein fur Brucken Hauser und Kirchen der Region Verkehr BearbeitenDas Dorf ist verkehrstechnisch recht gut erschlossen obwohl es abseits der grosseren Durchgangsstrassen liegt Am 23 Juli 1903 wurde die Bahnlinie von Bulle nach Montbovon mit der Haltestelle Lessoc rund einen Kilometer vom Ortskern entfernt auf der westlichen Seite der Saane in Betrieb genommen Geschichte Bearbeiten nbsp Poya nbsp Pfarrkirche Saint MartinDie erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1115 unter dem Namen Del Suc Spater erschienen die Bezeichnungen Lessoz 1231 Les Soz 1238 und Lessot 1352 Auf dem Gebiet von Lessoc hatten die Herren von Corbieres bedeutenden Grundbesitz den sie 1278 an die Grafen von Greyerz verkauften Fortan unterstand das gesamte Dorf der Grafschaft Greyerz Nachdem der letzte Graf von Greyerz 1554 Konkurs gemacht hatte kam Lessoc 1555 unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Vogtei Greyerz zugeteilt Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorte das Dorf zunachst zur Prafektur und ab 1848 zum Bezirk Greyerz Am 26 Juni 2001 votierten die Stimmberechtigten von Lessoc mit einer Ja Mehrheit von rund 80 fur die Fusion der Gemeinden Lessoc Neirivue Albeuve und Montbovon Mit Wirkung auf den 1 Januar 2002 entstand deshalb die neue Gemeinde Haut Intyamon Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Haut Intyamon Lessoc besitzt ein malerisches Ortsbild von nationaler Bedeutung Im Dorf sind zahlreiche Hauser und Bauernhofe aus dem 17 bis 19 Jahrhundert erhalten deren Fassaden mit Poyas Darstellungen von Alpaufzugen verziert sind Auf dem Dorfplatz befindet sich ein achteckiger mit einem Zwiebeldach uberdeckter Brunnen 1796 dessen Becken aus Lessoc Marmor besteht Die Pfarrkirche Saint Martin wurde in den Jahren von 1627 bis 1635 erbaut und weist eine Ausstattung aus dem 19 Jahrhundert auf Daneben steht das Pfarrhaus von 1648 Seit 1643 bildet Lessoc eine eigene Pfarrei vorher gehorte es zur Kirchgemeinde Grandvillard Auf dem Fussweg von Lessoc nach Montbovon uberquert man die Saane hier zum See aufgestaut auf einer 1667 erbauten gedeckten Holzbrucke Im Weiler Le Bu befindet sich die Kapelle Notre Dame des Neiges von 1864 daneben das Bauernhaus La Grange Neuve das 1688 erstellt wurde Literatur BearbeitenLessoc village gruerien Fribourg Pro Fribourg 1996 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lessoc Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Marianne Rolle Lessoc In Historisches Lexikon der Schweiz Bundesamt fur Kultur Lessoc Haut Intyamon im Inventar der schutzenswerten Ortsbilder der Schweiz franzosisch Luftaufnahmen des Dorfes Offizielle Website der Gemeinde Haut Intyamon franzosisch Politische Gemeinden im Greyerzbezirk Bas Intyamon Botterens Broc Bulle Chatel sur Montsalvens Corbieres Cresuz Echarlens Grandvillard Greyerz Hauteville Haut Intyamon Jaun La Roche Le Paquier Marsens Morlon Pont en Ogoz Pont la Ville Riaz Sales Sorens Val de Charmey Vaulruz VuadensEhemalige Gemeinden Albeuve Avry devant Pont Cerniat Charmey Enney Estavannens Gumefens La Tour de Treme Le Bry Lessoc Maules Montbovon Neirivue Romanens Rueyres Treyfayes Villarbeney Villars d Avry Villars sous Mont Villarvolard VuippensKanton Freiburg Bezirke des Kantons Freiburg Gemeinden des Kantons Freiburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lessoc amp oldid 239179004