www.wikidata.de-de.nina.az
Vilma Eckl 26 Juni 1892 in Lorch 1 10 Juni 1982 in Linz war eine osterreichische Malerin und Grafikerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werk 3 Ehrungen und Auszeichnungen Auswahl 4 Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenVilma Eckl war die Tochter des Eisenbahningenieurs Georg Eckl In ihrer spateren langjahrigen Heimatstadt Linz besuchte sie die privaten Malschulen von Rosa Scherer Bertha von Tarnoczy und Tina Kofler 1912 nahm sie mit Blumenaquarellen erstmals an Ausstellungen in Linz und Salzburg teil Wahrend des Ersten Weltkriegs war sie als Rot Kreuz Schwester tatig Danach besuchte sie in Linz 1919 1920 die damalige Kunstgewerbeschule Linz beim Architekten Georg Schmidhammer und von 1920 bis 1922 die private Malschule von Matthias May Letztere pragte ihre kunstlerische Entwicklung wesentlich wie auch die Bekanntschaft mit der Malerin Margarete Pausinger Eckl begann mit der Olmalerei und unternahm Studienreisen nach Deutschland Schweiz Italien und Jugoslawien Der deutsche Expressionismus insbesondere die Munchner Gruppe Der Blaue Reiter ubte bedeutenden Einfluss auf sie aus Sie gehorte den Linzer Kunstlergruppen MAERZ und Der Ring an und stellte ihre Werke ab den 1930er Jahren regelmassig aus Neben Margret Bilger wurde sie zu den wichtigsten Kunstlerinnen aus Oberosterreich gezahlt Sie starb 1982 mit 89 Jahren in Linz Den Nachlass betreut die Galerie Lehner Wien Die Kunstlerin ist auf dem St Barbara Friedhof in Linz begraben Werk BearbeitenVilma Eckl widmete sich beeinflusst durch ihre Lehrerinnen Tarnoczy Scherer und Kofler zunachst vor allem der Blumenmalerei Durch May wandte sie sich stattdessen mehr der menschlichen Figur als Thema zu Von der Olmalerei ging sie zunehmend zur Verwendung von Olkreide uber die Ende der 1930er Jahre ihre bevorzugte Technik wurde Zu den haufigsten Motiven ihrer Werke gehorten farbenfrohe Darstellungen bauerlichen Lebens tanzende Frauen und sich bewegende Pferde Dabei setzte sie meistens Farbkreiden ein Demgegenuber stehen bewegungsarme Kohlezeichnungen in denen sie das Schicksal von Fluchtlingsfrauen in Lambach kurz nach dem Zweiten Weltkrieg thematisierte Ehrungen und Auszeichnungen Auswahl Bearbeiten nbsp Gedenktafel in Linz Volksfeststrasse 291946 Kulturpreis des Landes Oberosterreich und der Stadt Linz 1953 Professorentitel 1961 Adalbert Stifter Preis des Landes Oberosterreich 1962 Ehrenring der Stadt Linz 1966 Umbenennung des Ennser Bahnhofplatzes in Vilma Eckl Platz 1967 Benennung der Vilma Eckl Strasse in Lambach 1992 Benennung der Gasse Ecklweg in Linz Katastralgemeinde Katzbach 2 2002 Gedenktafel anlasslich des 20 Todestags von Vilma Eckl an ihrem Wohnhaus in der Volksfeststrasse 29 in LinzAusstellungen und Ausstellungsbeteiligungen Auswahl Bearbeiten1929 Wanderausstellung des Kunstlerbundes MAERZ in Stettin Wurzburg Leipzig Essen 1936 Galerie Wurthle Wien 1936 Osterreichische Ausstellung in London 1937 Wanderausstellung der Albertina in der Schweiz Basel Zurich Bern 1937 Weltausstellung in Paris Aquarellausstellung osterreichischer Kunstler in Paris 1939 Munchen 1941 Chemnitz Mannheim Kassel 1942 Museum Folkwang Essen Kunstlerhaus Wien Hagenbund 1942 Galerie Welz Wien 1946 Erste grosse Kunstausstellung Linz 1947 Neue Galerie der Stadt Linz 1949 Osterreichische Ausstellung in Prag Brunn Pressburg 1950 Osterreichische Ausstellung in London 1950 Meisterwerke osterreichischer Kunst Kunstlerhaus Salzburg 1950 XXV Biennale Venedig 1951 Galerie Wurthle gemeinsam mit Alfred Kubin Wien 1951 Galerie Welz Salzburg 1952 Ausstellung der Wiener Secession in Rom 1953 Sonderausstellung im Oberosterreichischen Landesmuseum in Linz 1953 Neue Galerie des Landesmuseums Johanneum Graz Ausstellung zeitgenossischer Kunst in Neu Delhi 1954 Festwochenausstellung der Wiener Sezession 1954 Ausstellung der Albertina in Mailand Rom und Turin 1955 Ausstellung bildender Kunstlerinnen Osterreichs in Hamburg Grafik der Gegenwart im Landesmuseum Klagenfurt Meistergrafik in Osterreich Bregenz Galerie Welz Salzburg 1956 Expozitia de Pictura si Grafica Austriaca Bukarest Der Tanz in der Kunst Schloss Arbon Schweiz 1960 Donaueschingen 1961 Grosse Kollektivausstellung Landesmuseum Linz 1966 Einzelausstellung Stadthalle Enns 1969 Einzelausstellung im Linzer Schloss 1970 Einzelausstellung Stift Reichersberg 1973 Galerie Haas Vaduz Liechtenstein 1977 Museum Lauriacum Enns 1987 Galerie Lehner Linz 1989 Museum Lauriacum Enns 1992 Gedachtnisausstellung zum 100 Geburtstag OO Landesmuseum 2008 Galerie Lehner Wien 2011 Sonderausstellung auf der WIKAM im Palais FerstelLiteratur BearbeitenLiteratur von und uber Vilma Eckl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Otto Benesch Gedanken vor einer Farbstiftzeichnung In Profil 4 1936 Justus Schmidt Die schopferische Frau Katalog einer Gemeinschaftsausstellung von Margret Bilger Vilma Eckl Ottilie Kasper Kathe Kollwitz und Clara Siewert in der Neuen Galerie der Stadt Linz 1947 Bruno Grimschitz Vilma Eckl Hrsg Kulturamt der Stadt Linz Verlag Galerie Welz Salzburg 1955 Erich Widder Vilma Eckl Wesen und Werk Oberosterreichischer Landesverlag Linz 1965 Otto Wutzel Leben und Werk von Vilma Eckl Katalog zur Gedachtnisausstellung zum 100 Geburtstag von Vilma Eckl im Oberosterreichischen Landesmuseum 1992 Ingrid von der Dollen Malerinnen im 20 Jahrhundert Bildkunst der verschollenen Generation Geburtsjahrgange 1890 1910 Hirmer Munchen 2000 ISBN 3 7774 8700 7 S 298 Martin Hochleitner Eckl Vilma In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 32 Saur Munchen u a 2002 ISBN 3 598 22772 8 S 196 Galerie Lehner Kraft der Bewegung Katalog zur Sonderausstellung auf der WIKAM Palais Ferstel 2011 Ilse Korotin Hrsg biografiA Lexikon osterreichischer Frauen Band 1 Bohlau Wien 2016 ISBN 978 3 205 79590 2 S 653 online Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Vilma Eckl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur von und uber Vilma Eckl im Katalog des Kunstbibliotheken Fachverbund Florenz Munchen Rom Mehrfacheintrag in Virtuelle Kunstgeschichte Vilma Eckl bei artnet Vilma Eckl auf der Website der Galerie LehnerEinzelnachweise Bearbeiten Bahnhofsgebaude heute zu Enns Taufen Duplikate Enns St Laurenz Nr 83 1892 Faksimile Ecklweg In stadtgeschichte linz at Linzer Strassennamen Normdaten Person GND 118687743 lobid OGND AKS LCCN no2012131214 VIAF 10640126 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eckl VilmaKURZBESCHREIBUNG osterreichische Malerin und GrafikerinGEBURTSDATUM 26 Juni 1892GEBURTSORT LorchSTERBEDATUM 10 Juni 1982STERBEORT Linz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vilma Eckl amp oldid 234411768