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Vertrage wahrend des Grossen Nordischen Krieges 1699 1721 BundnisvertragePreobraschenskoje 1699 Dresden 1699 Narva 1704 Dresden 1709 Thorn 1709 Kopenhagen 1709 Hannover 1710 Lutsk 1711 Adrianopel 1713 Schwedt 1713 Stettin 1715 Berlin 1715 Greifswald 1715 FriedensvertrageTraventhal 1700 Warschau 1705 Altranstadt 1706 Pruth 1711 Frederiksborg 1720 Stockholm 1719 Stockholm 1720 Nystad 1721 Stockholm 1729 KapitulationenEstland und Livland 1710 Der Bundnisvertrag von Dresden war ein danisch sachsisches Offensiv und Defensivbundnis und wurde am 15 Septemberjul 25 September 1699greg in der sachsischen Hauptstadt Dresden zwischen dem danischen Unterhandler Christian Detlev von Reventlow und dem sachsischen Generalleutnant Jacob Heinrich von Flemming unterzeichnet Inhaltsverzeichnis 1 Vertragspartner 2 Siehe auch 3 Literatur 4 EinzelnachweiseVertragspartner BearbeitenBereits am 29 Marz 1698 war zwischen beiden Staaten ein 14 seitiger Allianzvertrag von Kopenhagen verfasst worden 1 Nach dem Tod des danischen Konigs Christian V wurde sein Sohn Friedrich IV am 25 August 1699 zum Konig gekront Bald darauf suchte er Verbundete fur einen erneuten Krieg gegen Schweden Das Ziel des neuen danischen Konigs war es die wahrend des Schonischen Krieges verlorenen Provinzen Schonen Blekinge und Halland zuruckzugewinnen Bedingt durch den personellen Thronwechsel in Danemark entsandte Friedrich IV seinen Schwager Christian Detlev von Reventlow mit einer geheimen Mission nach Dresden um August den Starken Kurfurst von Sachsen und Konig von Polen zu einer noch engeren Allianz gegen den Schwedenkonig zu bewegen 2 August suchte Bundnispartner fur den geplanten Krieg gegen den unerfahrenen und sehr jungen Konig Karl XII und Stanislaus I Leszczynski seinen polnischen Gegenkandidaten im Kampf um die polnische Krone Wahrend die Danen und Sachsen miteinander verhandelten schloss August eine Defensivallianz mit den Schweden 3 Die Verhandlungen zwischen den Danen und den Sachsen blieben den Schweden verborgen Die beiden Monarchen verpflichteten sich zur gegenseitigen Unterstutzung im Kampf gegen Schweden Ausserdem wurde von beiden Seiten die Wichtigkeit eines weiteren Bundnispartners festgehalten Zu diesem Zweck begannen im Herbst Gesprache mit dem russischen Zaren Peter I Mit dem russischen Zaren hatte es bereits ein Jahr zuvor dazu Gesprache im Rahmen seiner Grossen Gesandtschaft gegeben der Zar musste aber nach Moskau abreisen um den Zweiten Strelitzenaufstand niederzuschlagen Die Ergebnisse der Verhandlungen mundeten in dem Vertrag von Kopenhagen in welchem der russische Zar dem Bundnis beitrat Der Vertrag hielt nur ein Jahr Nach der Landung bei Humlebaek und dem darauf zwischen Schweden und Danemark Norwegen geschlossenen Friedensvertrag von Traventhal wurde der Bundnisvertrag von Danemark Norwegen aufgekundigt Siehe auch BearbeitenListe der Volkerrechtsvertrage des Grossen Nordischen KriegesLiteratur BearbeitenEvgenii V Anisimov The reforms of Peter the Great Progress through coercion in Russia The New Russian history M E Sharpe Armonk NY u a 1993 ISBN 1 56324 047 5 S 53 Einzelnachweise Bearbeiten Abbildung des Allianzvertrags von Kopenhagen Originaldokument Abgerufen am 2 Juni 2015 H W Harbou Christian Detlev von Reventlow In Carl Frederik Bricka Hrsg Dansk biografisk Lexikon Tillige omfattende Norge for Tidsrummet 1537 1814 1 Auflage Band 14 Resen Saxtrup Gyldendalske Boghandels Forlag Kopenhagen 1900 S 26 31 danisch runeberg org Sigmund Schott Max Emanuel Prinz von Wurtemberg und sein Freund Karl XII Konig von Schweden Adolph Krabbe Stuttgart 1839 S 170 Digitalisat Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vertrag von Dresden 1699 amp oldid 232267711