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Sigmund Hermann Eberhard Schott 5 Januar 1818 in Stuttgart 4 Juni 1895 ebenda war Jurist Schriftsteller und Mitglied des Deutschen Reichstags Portrat von Sigmund Schott Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Verwechslungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchott besuchte das Eberhard Ludwigs Gymnasium in Stuttgart und studierte Rechtswissenschaften an den Universitaten Heidelberg und Tubingen von 1835 bis 1838 Wahrend seines Studiums wurde er 1835 Mitglied der Burschenschaft Giovannia Tubingen und war 1836 Mitstifter des Corps Guestphalia Tubingen 1 Er war Rechtsanwalt in Stuttgart seit 1840 1839 veroffentlichte er eine Schrift Max Emanuel Prinz von Wurttemberg und sein Freund Karl XII Konig von Schweden 1840 heiratete er Pauline Knosp eine Schwester des Stuttgarter Fabrikanten Rudolf Knosp 1848 wurde er politisch aktiv nachdem sein Schwager Friedrich Romer dem Stuttgarter Rumpfparlament den Tagungsort entzog wollte er sich mit diesem duellieren Er durfte sich nach der Verfassung um kein Landtagsmandat bewerben solange sein Vater Albert Schott dem Landtag angehorte 1850 wurde er fur Freudenstadt in die Verfassungsberatende Landesversammlung des Konigreichs Wurttemberg gewahlt und ab 1851 bis 1868 wurde er jeweils fur den ehemaligen Wahlkreis seines Vaters das Oberamt Boblingen in die Zweite Kammer der Wurttembergischen Landstande gewahlt Von 1868 bis 1870 gehorte er dem Landtag fur die Stadt Tubingen an Im Landtag engagierte er sich besonders in der Frage des Konkordats mit der katholischen Kirche Nach dem Krieg 1866 ergriff er Partei gegen die kleindeutsche Losung unter Ausschluss Osterreichs Er wechselte zur preussenfeindlichen Volkspartei und kandidierte 1868 deshalb fur den Wahlkreis Tubingen Nach dem Krieg gegen Frankreich bewarb er sich nicht mehr um ein Landtagsmandat und ging seinem Beruf nach Von 1881 bis 1887 war er Mitglied des Deutschen Reichstags fur die Deutsche Volkspartei in dem Wahlkreis Wurttemberg 1 Stuttgart Stadt und Amt 2 Hier engagierte er sich gegen unnotigen Aufwand fur das Heer Ab 1887 widmete er sich ausschliesslich der Schriftstellerei 1905 wurde die Schottstrasse in Stuttgart Nord nach Sigmund Schott und seinem Vater Albert Schott benannt Werke BearbeitenMax Emanuel Prinz von Wurtemberg und sein Freund Karl XII Konig von Schweden Adolph Krabbe Stuttgart 1839 Digitalisat Zur Geschichte der Hierarchie in Schweden Tubingen 1845 63 68 Sonderdruck Gedichte Stuttgart 1857 Wo hinaus Politische Flugschrift Karl Gopel Stuttgart 1860 Digitalisat Wurttemberg und der Pabst Karl Gopel Stuttgart 1860 Digitalisat Sterben und Unsterblichkeit Studie Gopel Stuttgart 1861 Gedichte Zweite vermehrte Auflage Carl Gruninger Stuttgart 1873 Neue Gedichte Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart Leipzig Berlin Wien 1891 Gedichte und Schriften 3 Bande Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart und Leipzig 1898 Digitalisat Erster Band Digitalisat Zweiter Band Digitalisat Dritter Band Literatur BearbeitenHelge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 5 R S Winter Heidelberg 2002 ISBN 3 8253 1256 9 S 319 320 Frank Raberg Biographisches Handbuch der wurttembergischen Landtagsabgeordneten 1815 1933 Im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 2001 ISBN 3 17 016604 2 S 832 f Eugen Schneider Schott Sigmund In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 54 Duncker amp Humblot Leipzig 1908 S 166 f Verwechslungen BearbeitenDer Frankfurter Bankmanager Sigmund Schott wird in den Forschungen zu Theodor Fontane 3 Karl Marx 4 Wilhelm Raabe 5 6 und auch im Antiquariatshandel haufig mit dem gleichnamigen Politiker oder dem gleichnamigen Statistiker verwechselt beziehungsweise werden Lebensdaten und Wirkungsstatten vermischt oder vertauscht Weblinks BearbeitenSchott Sigmund in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Siegmund Schott In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Einzelnachweise Bearbeiten Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 5 R S Winter Heidelberg 2002 ISBN 3 8253 1256 9 S 319 Specht Fritz Schwabe Paul Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903 Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewahlten Abgeordneten 2 Aufl Verlag Carl Heymann Berlin 1904 S 236 Schott Siegmund sic 1818 1895 Bankier in Frankfurt am Main Schriftsteller Fontanes Briefe in zwei Banden Zweiter Band ausgewahlt und erlautert von Gotthard Erler 2 verb Aufl Berlin Weimar 1980 S 525 Schott Sigmund 1818 1895 wurttembergischer Schriftsteller und burgerlicher Politiker Anhanger der Vereinigung Deutschlands unter der Hegemonie Preussens Mitbegrunder des Nationalvereins Marx Engels Werke Bd 34 S 679 Schott Berliner Bankier Verehrer Raabes In Wilhelm Raabe Samtliche Werke Erg Bd 2 Briefe bearb von Karl Hoppe Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1975 S 534 Siegmund Schott 1818 1895 In Kurt Hoffmeister Wilhelm Raabe unter Reben Stuttgarter Zeit 1862 1870 und fuhle mich unbeschreiblich wohl hier Books on Demand Norderstedt 2005 ISBN 3 8334 2664 0 S 83 Normdaten Person GND 117007137 lobid OGND AKS VIAF 119148995902259751219 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schott SigmundALTERNATIVNAMEN Schott Sigmund Hermann Eberhard vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Schriftsteller und Politiker VP DtVP MdRGEBURTSDATUM 5 Januar 1818GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 4 Juni 1895STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sigmund Schott Politiker amp oldid 223713551