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Beim Ungluck am Mount Everest wurden am 10 und 11 Mai 1996 mehr als 30 Bergsteiger bei dem Versuch den Gipfel des Mount Everest zu erreichen von einem Wetterumschwung uberrascht Funf Bergsteiger auf der Sudseite und drei auf der Nordseite des Berges kamen dabei ums Leben Obwohl es immer wieder zu Todesfallen bei der Besteigung des Mount Everest kommt fanden die Ereignisse 1996 weltweite Medienbeachtung da einerseits mehrere erfahrene Bergfuhrer kommerzieller Expeditionen unter den Opfern waren und andererseits einige der Uberlebenden in der Folgezeit ihre Erlebnisse veroffentlichten Bekannt wurden vor allem die Berichte des US amerikanischen Journalisten Jon Krakauer des britischen Regisseurs Matt Dickinson sowie des kasachischen Bergfuhrers Anatoli Bukrejew Angesichts der hohen Opferzahl an einem einzigen Tag wurden nach dem Ungluck insbesondere die Vorgehensweisen von kommerziell operierenden Organisationen am Mount Everest in Frage gestellt Gipfelpyramide des Everest von Sudwesten nepalesische Seite Rechts der Sudsattel der Zacken im oberen rechten Grat ist der Sudgipfel Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 1 1 Kommerzielle Expeditionen 1 2 Vorbereitungen fur den Aufstieg 1 3 Aufstiegsrouten ab den Basislagern 1 4 Gefahren 2 Auf der Sudseite 2 1 Expeditionen 2 1 1 Adventure Consultants 2 1 2 Mountain Madness 2 1 3 Taiwan 2 1 4 Andere Expeditionen 2 2 Route vom Sudsattel zum Gipfel 2 3 Verzogerungen beim Aufstieg 2 4 Wetterumschwung 2 5 Abstieg im Schneesturm 2 6 Nachzugler 2 7 Der nachste Tag 3 Auf der Nordseite 3 1 Expeditionen 3 1 1 Indo Tibetan Border Police 3 1 2 Japanische Expedition 3 1 3 Weitere Expeditionen 3 2 Route vom Hochlager 6 zum Gipfel 3 3 Aufstieg und Gipfel 3 4 Verbleib der Bergsteiger Reaktionen 4 Analyse 5 Liste der Opfer 6 Verfilmungen 7 Oper 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenKommerzielle Expeditionen Bearbeiten Seit den 1980er Jahren wurde die Besteigung des hochsten Punktes der Erde immer attraktiver Um diese Besteigung auch weniger geubten Bergsteigern zu ermoglichen grundeten erfahrene Bergfuhrer kommerziell operierende Organisationen Als Anfang dieser Entwicklung gilt vielen die bezahlte Unterstutzung die der Bergfuhrer David Breashears dem Unternehmer und Hobby Bergsteiger Richard Bass gab um ihn in der Saison 1985 auf den Mount Everest zu fuhren das erste Mal dass ein weitenteils unkundiger Amateur sich den Gipfel des Everest offen erkaufte Bass wollte die Seven Summits besteigen und brauchte hierzu den Erfolg am Everest Dieses Geschehen brachte einige sehr gute Bergsteiger auf die Idee ihre Erfahrungen in der Organisation von Expeditions Besteigungen gegen Bezahlung wohlhabenden Kunden anzubieten und so aus ihrem bis dahin aufwendigen Hobby ein Geschaft zu generieren Diese Expeditionsunternehmen organisieren fur ihre Kunden moglichst alles vom Einreisevisum uber Sherpas und Bergfuhrer bis hin zu den Sauerstoffflaschen fur die Besteigung und der Mullentsorgung am Berg Die zahlenden Kunden sollen mit kalkulierbarem Risiko und maximalen Erfolgschancen zum Gipfel gefuhrt werden Die Spanne der Kunden reicht vom erfahrenen Alpinisten bis hin zu unerfahrenen Bergsteigern die sich mehr oder weniger blind auf ihre Bergfuhrer verlassen mussen Ausserdem ist die Mehrheit dieser Kunden auf zusatzlichen Sauerstoff angewiesen um die Effekte der dunnen Luft in grossen Hohen zu kompensieren und den Aufstieg zu schaffen Etwa ein Drittel aller Bergsteiger am Everest gehort zu einer dieser Expeditionen Kommerzielle Expeditionen am Everest und ihr Vorgehen stehen unter heftiger Kritik Vorbereitungen fur den Aufstieg Bearbeiten Kommerzielle Expeditionen am Mount Everest laufen nach einem Schema ab Die Kunden fliegen nach Kathmandu werden von ihren Bergfuhrern in Empfang genommen und anschliessend in mehreren Etappen zum jeweiligen Basislager der Nord oder Sudseite gebracht Bereits auf dem Weg zum jeweiligen Basislager spater auch von den Basislagern aus unternehmen die Bergsteiger mehrere Wochen lang Akklimatisierungstouren bis sie dann in vier bis sechs Tagen je nach Route vom Basislager zum Gipfel aufsteigen Die Bergsteiger tragen in dieser Zeit nur eine minimale personliche Ausrustung mit sich der Rest des Materials von Lebensmitteln uber Gaskocher und Schlafsacke bis zu Zelten wird von Sherpas in die einzelnen Hochlager gebracht Ebenso bereiten Sherpas die Routen zum Gipfel fur die Kunden vor Hierzu gehoren die Errichtung der Hochlager und die Befestigung von neuen Fixseilen an schwierigen oder gefahrlichen Stellen des Aufstiegs Daruber hinaus sorgen sie fur den Transport der Sauerstoffflaschen In der Saison vom Fruhjahr 1996 hatte bis zum 10 Mai noch kein Bergsteiger den Gipfel erreicht weshalb die Schlusselstellen unterhalb des Gipfels noch nicht durch Seile gesichert waren Aufstiegsrouten ab den Basislagern Bearbeiten nbsp Hauptrouten zum Gipfel summit des Mount EverestDie beiden Standardrouten auf den Gipfel sind die von Tibet ausgehende Nordroute gelb und die von Nepal ausgehende Sudroute orange Die Erstbesteigung des Berges fand 1953 uber die Sudroute statt Beide Routen beginnen am jeweiligen Basislager und verlaufen uber mehrere Hochlager Der letzte Aufstieg zum Gipfel beginnt fur die Nordroute in Hochlager 6 auf 8300 m Hohe und fur die Sudroute in Hochlager 4 auf dem sogenannten Sudsattel in 7900 m Hohe Diese letzte Etappe wird von den Bergsteigern normalerweise ohne weitere Zwischenlager an einem einzigen Tag zuruckgelegt Sie beginnen ihren Aufstieg in der Nacht oder am fruhen Morgen steigen zum Gipfel auf und sind bis zum Einbruch der Dunkelheit wieder zuruck im jeweiligen Hochlager Um den Ruckweg bei Tageslicht zu schaffen legen die Expeditionsleiter im Vorfeld des Aufstiegs eine Umkehrzeit fest Bei Erreichen dieser Umkehrzeit zum Beispiel 14 00 Uhr mussen die Kunden dann ihren Aufstieg abbrechen und ins Lager zuruckkehren auch wenn sie bis dahin den Gipfel noch nicht erreicht haben Gefahren Bearbeiten Da der Gipfel des Mount Everest auf einer Hohe von 8848 m liegt mussen Bergsteiger um ihn zu erreichen ab einer Hohe von circa 7000 m in die sogenannte Todeszone aufsteigen In der Todeszone ist ein langerer Aufenthalt nicht mehr moglich Der Korper kann sich auch ohne weitere Betatigung nicht mehr regenerieren Zudem erhoht ein dauerhafter Aufenthalt das Risiko an den Folgen der Hohenkrankheit zum Beispiel einem Hirn oder Lungenodem zu sterben Hohenbergsteiger versuchen daher immer die Aufenthaltsdauer in der Todeszone so weit wie moglich zu minimieren Weitere Gefahren sind Kalte Windgeschwindigkeiten von mehr als 150 km h der Gipfel des Mount Everest ragt zeitweise in den Jetstream Windboen und plotzliche Wetterumschwunge Obwohl die Bergsteiger von Schnee und Felsen umgeben sind ist es schnell moglich dass der Korper dehydriert Wasser kann zwar durch Schmelzen von Schnee gewonnen werden was die Mitnahme von Gaskocher und Geschirr erfordert und den Aufstieg durch die Wartezeit beim Schmelzen verzogert Die Bergsteiger fuhren deshalb einen Vorrat Wasser mit sich der jedoch leicht gefrieren kann auch wenn er statt im Rucksack am Korper getragen wird Durch die Dehydrierung wird der Korper anfalliger fur die Hohenkrankheit die neben den korperlichen Symptomen auch die Denkfahigkeit und Entscheidungssicherheit beeintrachtigt Bergsteiger die an der Hohenkrankheit leiden steigen unter Umstanden weiter auf obwohl eine Umkehr zum Lager sicherer und sinnvoller ware Die Umkehrzeit ist ebenfalls wichtig Die Bergsteiger sollten unter allen Umstanden bis zum Einbruch der Dunkelheit am Gipfeltag das Hochlager wieder erreicht haben Sollten sie es nicht schaffen rechtzeitig das Lager zu erreichen und mussten sie deshalb oberhalb des Hochlagers mit unzureichenden Mitteln biwakieren erhoht sich die Gefahr fur die Bergsteiger erheblich Einerseits tragen sie normalerweise aus Gewichtsgrunden keine Zelte Gaskocher Schlafsack und ahnliche Dinge auf der Gipfeletappe mit sich und setzen sich damit der Gefahr von schweren Erfrierungen aus andererseits reichen die mitgenommenen Sauerstoffvorrate nicht durch die Nacht Der Sauerstoffmangel wiederum erhoht die Anfalligkeit fur die Hohenkrankheit Der Abstieg wird in der Nacht und durch die zwischenzeitlich eingetretene Erschopfung extrem gefahrlich Eine weitere Gefahr ist dass es kaum Moglichkeiten gibt Bergsteiger in Schwierigkeiten aus grossen Hohen zu retten Die meisten verfugbaren Hubschrauber konnen in der dunnen Luft nicht schweben und anderen Bergsteigern fehlen in grossen Hohen im Allgemeinen die Kraftreserven um zu helfen Bergsteiger die nicht aus eigener Kraft absteigen konnen mussen in den meisten Fallen am Berg liegen bleiben Die Routen auf den hohen Hangen des Mount Everest sind von Bergsteigerleichen gesaumt ca 300 Menschen Stand Anfang 2019 liessen beim Versuch der Besteigung bisher ihr Leben Auf der Sudseite BearbeitenExpeditionen Bearbeiten nbsp Karte des Mount Everest nbsp Tal des SchweigensIm Fruhjahr 1996 befanden sich mehrere zum Teil kommerzielle Expeditionen im Basislager auf der Sudseite in 5400 m Hohe Von dort aus stiegen die beteiligten Bergsteiger ihre Bergfuhrer und die Sherpas innerhalb von vier Tagen uber den Khumbu Eisbruch das Tal des Schweigens Western Cwm und die Lhotse Flanke bis ins Hochlager 4 auf dem Sudsattel auf Der Sudsattel war in der Nacht vom 9 zum 10 Mai dann der Ausgangspunkt der folgenden Expeditionen fur den letzten Aufstieg zum Gipfel Adventure Consultants Bearbeiten Die neuseelandische Expedition von Adventure Consultants brach unter der Fuhrung von Rob Hall am 9 Mai um circa 23 35 Uhr zum Gipfel auf Beteiligte Bergfuhrer Rob Hall Neuseeland Expeditionsleiter Mike Groom Australien Andy Harris Neuseeland Kunden Frank Fischbeck Hongkong Doug Hansen USA erfahrener Bergsteiger Stuart Hutchinson Kanada Lou Kasischke USA hatte sechs der Seven Summits bestiegen Jon Krakauer USA erfahrener Bergsteiger jedoch ohne Erfahrung im Hohenbergsteigen Yasuko Namba Japan hatte sechs der Seven Summits bestiegen John Taske Australien Beck Weathers USA Sherpas alle Nepal Ang Dorje Sherpa Lhakpa Chhiri Sherpa Kami Sherpa Nawang Norbu SherpaKrakauer nahm als Journalist im Auftrag des Outside Magazine an der Expedition teil Er hatte den Auftrag einen Artikel uber die steigende Anzahl von kommerziellen Besteigungen des Everest zu schreiben Dem Expeditionsleiter Rob Hall wurden als Gegenleistung Werbeflachen im Magazin zugesagt Die Sherpas Arita Sherpa und Chuldum Sherpa blieben auf Anweisung von Hall in den Zelten von Hochlager 4 zuruck Sie hatten die Aufgabe sich bereitzuhalten falls Schwierigkeiten auftreten sollten Beide Sherpas zogen sich jedoch am Nachmittag eine Kohlenmonoxid Vergiftung zu als sie im Zelt kochten Mountain Madness Bearbeiten Die ebenfalls kommerzielle Expedition des Veranstalters Mountain Madness stand unter der Leitung von Scott Fischer Die Teilnehmer verbrachten wie die Bergsteiger von Adventure Consultants die Nacht im Hochlager 4 auf dem Sudsattel Sie verliessen das Lager um etwa 0 05 Uhr am 10 Mai 1996 Bergfuhrer Scott Fischer USA Expeditionsleiter Anatoli Bukrejew Kasachstan Neal Beidleman USA Kunden Martin Adams USA hatte bereits drei der Seven Summits Aconcagua Denali und Kibo bestiegen Charlotte Fox USA hatte alle 54 Gipfel uber 4200 m in Colorado sowie zwei 8000er bestiegen Lene Gammelgaard Danemark erfahrene Bergsteigerin Tim Madsen USA erfahrener Bergsteiger jedoch ohne Erfahrung an 8000ern Sandy Hill Pittman USA hatte sechs der Seven Summits bestiegen Klev Schoening USA Sherpas alle Nepal Lopsang Jangbu Sherpa Tashi Tshering Sherpa Ngawang Dorje Sherpa Ngawang Sya Kya Sherpa Tendi SherpaDer Sherpa Big Pemba Sherpa blieb auf Anweisung von Lopsang Jangbu Sherpa im Hochlager 4 zuruck um in Notfallen Hilfe leisten zu konnen Die Kunden Dale Kruse und Pete Schoening beide Vereinigte Staaten nahmen am Aufstieg zum Gipfel nicht mehr teil Kruse litt an Hohenkrankheit und wurde bereits wahrend der Akklimatisierung am 26 April 1996 von Hochlager 3 durch Scott Fischer wieder ins Basislager zuruckgebracht wahrend Pete Schoening auf Anraten der Arzte des Basislagers wegen akuter Herzrhythmusstorungen auf den Aufstieg hoher als zu Hochlager 3 verzichtet hatte Taiwan Bearbeiten Die staatliche Expedition aus Taiwan bestand in der Nacht zum 10 Mai 1996 nur noch aus ihrem Anfuhrer Makalu Gau Ming Ho Taiwan sowie den Sherpas Kami Dorje Sherpa Ngima Gombu Sherpa und Mingma Tshering Sherpa alle Nepal Der Bergsteiger Chen Yu Nan Taiwan verungluckte in der Nacht zum 9 Mai 1996 im Hochlager 3 als er ausrutschte und in eine Gletscherspalte fiel Obwohl er aus der Spalte geborgen werden konnte starb er noch am selben Nachmittag an seinen Verletzungen Makalu Gau brach kurz nach der Gruppe von Mountain Madness in Begleitung von zwei Sherpas zum Gipfel auf Andere Expeditionen Bearbeiten Im Mai 1996 befand sich ausserdem noch ein Kamerateam unter der Leitung von David Breashears USA am Berg das den IMAX Film Everest Gipfel ohne Gnade drehte Zu den Teammitgliedern gehorten ausser Breashears noch die Bergsteiger Ed Viesturs USA Robert Schauer Osterreich Jamling Tenzing Norgay Indien der Sohn des Erstbesteigers und einige weitere Bergsteiger Wahrend der Ereignisse des 10 und 11 Mai hielt sich das Team in den Hochlagern 2 und 3 im Tal des Schweigens auf Auch die Expedition von Alpine Ascents International von Todd Burleson und Peter Athans befand sich im Aufstieg zwischen Hochlager 3 und Hochlager 4 Route vom Sudsattel zum Gipfel Bearbeiten Um den Gipfel zu erreichen mussen die Bergsteiger vom Sudsattel aus uber den Sudostgrat aufsteigen bis sie den sogenannten Balkon einen kleinen Absatz auf 8400 m Hohe erreicht haben Von dort aus fuhrt der Weg weiter zum Sudgipfel zirka 100 Hohenmeter unterhalb des eigentlichen Gipfels dann uber einen schmalen Grat zu einer 12 m hohen Felskante namens Hillary Step Diese Kante auf 8790 m Hohe ist das letzte grosse Hindernis vor dem Gipfel und kann jeweils nur von einer Person im Auf oder Abstieg passiert werden Verzogerungen beim Aufstieg Bearbeiten In der Nacht zum 10 Mai 1996 brachen insgesamt 33 Bergsteiger zum Gipfel auf Nach drei Stunden Aufstieg kehrte als erster der Bergsteiger Frank Fischbeck um Laut Jon Krakauer bemerkte Fischbeck dass irgend etwas an dem Tag nicht stimmte 1 Fischbeck stieg alleine zum Lager ab Die Bergsteiger von Adventure Consultants und Mountain Madness hatten die Anweisung von Rob Hall und Scott Fischer beisammenzubleiben wenigstens so lange bis die Teams den Balkon auf 8400 m erreicht hatten Hall und Fischer wollten damit sicherstellen dass die Bergfuhrer immer wussten wo ihre Kunden gerade aufstiegen Gleichzeitig versaumten beide Expeditionsleiter eine festgelegte Umkehrzeit bekanntzugeben an der alle Bergsteiger der jeweiligen Expedition den Aufstieg abbrechen und zum Lager zuruckkehren mussen Im Vorfeld war als Umkehrzeit sowohl 13 00 Uhr als auch 14 00 Uhr im Gesprach Die beteiligten Bergsteiger berichten jedoch ubereinstimmend dass eine endgultige Festlegung unterblieb Diese beiden Faktoren spielten unter anderen eine wichtige Rolle bei den folgenden Ereignissen Durch die Anweisung zum Zusammenbleiben wurden wie Krakauer mehrfach angibt schnelle Bergsteiger gezwungen immer wieder auf den Rest der Gruppe zu warten Die Gruppe von Adventure Consultants immerhin 15 Bergsteiger vermischte sich dadurch mit der Mountain Madness Gruppe und dem taiwanischen Team was lange Staus an Schlusselstellen beim Aufstieg zur Folge hatte Die Bergsteiger warteten zwischen 45 und 90 Minuten bevor sie weiterklettern konnten Als die fuhrenden Bergsteiger am Balkon angekommen waren entdeckten sie dass dort noch keine Fixseile zur Sicherung befestigt waren Es war zwar von den Expeditionsleitern noch im Basislager geplant worden dass ein Team aus je zwei Sherpas beider Expeditionen den Kunden um 90 Minuten voraussteigt um die Seile zu befestigen dies wurde jedoch nicht durchgefuhrt Die Grunde dafur sind nachtraglich nicht mehr recherchierbar da sowohl Rob Hall als auch Scott Fischer am Berg starben Die Bergsteiger wurden wieder fur circa eine Stunde aufgehalten bis die Seile befestigt waren Dies bedeutete fur die Bergsteiger nicht nur eine Stunde Zeitverzogerung sondern ebenso dass sie ohne Bewegung in der Kalte verharren mussten und dementsprechend auskuhlten Als die ersten Bergsteiger den Hillary Step auf 8760 m Hohe erreichten stellten sie fest dass auch hier die Fixseile fehlten Eine weitere Stunde verging bis der Bergfuhrer Neal Beidleman die Seile angebracht hatte Dazu kam die Zeit da sich die Bergsteiger an dieser Schlusselstelle die jeweils nur eine einzige Person passieren kann stauten Mittlerweile machten sich die Bergsteiger am Ende des Staus ernsthaft Sorgen Es war bereits 11 30 Uhr und der Gipfel noch drei Stunden Aufstieg entfernt Deshalb entschlossen sich Stuart Hutchinson Lou Kasischke und John Taske zum Abstieg und kehrten um Sie wurden von den Sherpas Kami und Lhakpa Chhiri begleitet und erreichten Hochlager 4 um circa 14 00 Uhr Auf dem Balkon wartete zu dieser Zeit noch Beck Weathers auf Hilfe nachdem er Probleme mit seinen Augen bekommen hatte und nicht mehr scharf sehen konnte Rob Hall hatte ihn angewiesen dort zu warten bis die anderen Bergsteiger wieder absteigen wurden und ihm helfen konnten Um 13 07 Uhr erreichte als erster Bergsteiger der Saison 1996 der Bergfuhrer Anatoli Bukrejew den Gipfel gefolgt von Jon Krakauer um 13 17 Uhr Wahrend Krakauer nach nur funf Minuten mit dem Abstieg begann blieb Bukrejew auf dem Gipfel zuruck um auf seine Kunden zu warten In den nachsten 30 Minuten erreichten Martin Adams und Klev Schoening den Gipfel gefolgt vom Grossteil der restlichen Bergsteiger Die uberlebenden Bergsteiger geben die einzelnen Zeiten verschieden an weswegen eine genaue Einschatzung wer wann den Gipfel erreichte und wieder verliess schwierig ist Rob Hall funkte vom Gipfel ins Basislager und gab an er sehe Doug Hansen und wolle auf ihn warten Hansen war zu diesem Zeitpunkt jedoch erst am Hillary Step knapp 100 Hohenmeter unter dem Gipfel Hansen ignorierte die Aufforderungen der Sherpas umzudrehen und stieg weiter auf obwohl er mit seinen Kraften offensichtlich am Ende war 2 Wetterumschwung Bearbeiten Beim Abstieg traf Jon Krakauer nach wenigen Metern auf Martin Adams Adams ein erfahrener Pilot und damit wetterkundig machte Krakauer bei dieser Gelegenheit auf ein heranziehendes Gewitter aufmerksam Das Gewitter wurde von den anderen Bergsteigern erst spater erkannt so zum Beispiel von Makalu Gau um 15 10 Uhr kurz nachdem er den Gipfel erreicht hatte 3 Krakauer selbst bemerkte erst auf dem Sudgipfel um 15 30 Uhr das ganze Ausmass des anziehenden Sturms Dieser hullte ab dem Nachmittag den Berg in dichte Wolken die Sichtweite schwankte zwischen null und 150 Metern dazu kamen noch heftiger Schneefall und starker Wind Abstieg im Schneesturm Bearbeiten Laut eigener Aussage verliess Anatoli Bukrejew um circa 14 30 Uhr den Gipfel 2 und stieg zusammen mit Martin Adams ab Er traf am Hillary Step auf Jon Krakauer und Bergfuhrer Andy Harris die dort wegen aufsteigender Bergsteiger warten mussten bis sie sich abseilen konnten Nach ihnen folgten der Bergfuhrer Mike Groom mit der Kundin Yasuko Namba Der Bergfuhrer Neil Beidleman verliess erst um 15 10 Uhr den Gipfel zusammen mit vier Kunden Bis dahin waren weder Scott Fischer noch Doug Hansen am Gipfel angekommen Beide erreichten ihn erst weit nach der letzten sicheren Umkehrzeit Fischer um 15 40 Uhr und Hansen erst nach 16 00 Uhr Rob Hall wartete auch nach 16 00 Uhr noch am Gipfel auf seinen Kunden Hansen Gegen 15 30 Uhr erreichten die fuhrenden Bergsteiger beim Abstieg den Sudgipfel dort trennten sich ihre Wege Anatoli Bukrejew stieg schnell ab gefolgt von Jon Krakauer wahrend Andy Harris am Sudgipfel zuruckblieb Der Weg von Martin Adams ist unklar er wurde jedoch um circa 17 00 Uhr von Bergfuhrer Mike Groom und Yasuko Namba im Zwielicht auf der Nordseite unterhalb des Balkons entdeckt und auf den richtigen Weg zuruckgeschickt Gleichzeitig erreichte Anatoli Bukrejew bereits das Hochlager 4 Die Grunde fur seinen schnellen Abstieg ohne auf seine Kunden zu warten sind seitdem umstritten Er selbst gab an er wollte bereit sein um mit heissem Tee und neuem Sauerstoff anderen Bergsteigern zur Hilfe kommen zu konnen er habe dies auch mit Scott Fischer so abgesprochen 2 Um 19 15 Uhr traf Martin Adams etwa 70 Hohenmeter oberhalb von Hochlager 4 auf Jon Krakauer Beide erreichten um 19 30 Uhr Adams beziehungsweise um 19 45 Uhr Krakauer das Lager Allerdings hielt Krakauer Adams fur Andy Harris und wahnte diesen in Sicherheit als er ihn das Lager erreichen sah wahrend der echte Harris noch auf dem Sudgipfel war Da dieses Missverstandnis erst Wochen nach der Expedition geklart wurde machte sich Krakauer Vorwurfe fur Harris Tod mitverantwortlich zu sein Gleichzeitig machte sich Bergfuhrer Anatoli Bukrejew auf die Suche nach den anderen Bergsteigern und stieg circa 200 Hohenmeter auf fand jedoch niemanden Er kehrte zwischen 20 00 Uhr Angabe laut Bukrejew und 21 00 Uhr Angabe laut Krakauer ins Hochlager 4 zuruck Weiter oben hatten sich bereits um 18 45 Uhr die Bergfuhrer Neal Beidleman und Mike Groom mit den Sherpas Tasi Tshering und Ngawang Dorje zusammengetan um eine grossere Gruppe Kunden Klev Schoening Tim Madsen Charlotte Fox Sandy Pittman Lene Gammelgaard Beck Weathers und Yasuko Namba vom Berg zu fuhren Die Gruppe war nur 10 bis 15 Minuten Wegzeit hinter Jon Krakauer als der Sturm sich rapide verschlimmerte und der Gruppe die Sicht nahm Krakauer spricht von sechs bis sieben Metern Sichtweite zu diesem Zeitpunkt Bergfuhrer Beidleman versuchte aufgrund der schlechten Verhaltnisse und seiner extrem erschopften Kunden Namba und Pittman waren zu dem Zeitpunkt bereits zusammengebrochen und mit Medikamenten wieder auf die Beine gestellt worden die Gruppe auf einer technisch leichteren Strecke in einem Bogen ins Lager zu fuhren Die Gruppe erreichte um circa 19 30 Uhr den Sudsattel fand aber auf der mehrere Hektar grossen Flache im Sturm das Lager nicht Die Bergsteiger waren schliesslich gezwungen sich aneinander zu kauern und auf ein Nachlassen des Sturms zu warten Gegen Mitternacht klarte der Sturm weit genug auf das Team konnte nun das Lager in nur 200 m Entfernung sehen Neal Beidleman Mike Groom Klev Schoening und Lene Gammelgaard versuchten nun mit den beiden Sherpas das Lager zu erreichen Tim Madsen und Charlotte Fox blieben bei den extrem erschopften Yasuko Namba Sandy Pittman und Beck Weathers zuruck um Helfer mit Rufen zu sich zu fuhren Im Lager schickten Neal Beidleman und Klev Schoening den Bergfuhrer Anatoli Bukrejew auf die Suche Bukrejew fand die zuruckgelassenen Bergsteiger etwa eine Stunde spater und fuhrte Sandy Pittman Charlotte Fox und Tim Madsen zuruck zum Lager Beck Weathers und Yasuko Namba die beide im Sterben zu liegen schienen wurden zuruckgelassen Nachzugler Bearbeiten Die Bergsteiger die den Umkehrzeitpunkt verpasst hatten und dadurch noch am Berg unterwegs waren steckten jetzt in massiven Schwierigkeiten Scott Fischer hatte den Gipfel auf dem Lopsang Jangbu Sherpa auf ihn wartete entkraftet erst um 15 40 Uhr erreicht und um 15 55 Uhr zusammen mit der taiwanischen Expedition wieder verlassen Lopsang Jangbu Sherpa blieb noch kurz zuruck um Rob Hall und Doug Hansen zu helfen Er brachte beide Bergsteiger vom Gipfel bis kurz oberhalb des Hillary Steps und eilte dann seinem Chef Scott Fischer nach Er stiess beim Absteigen dann um circa 17 00 Uhr am Sudgipfel auf den Bergfuhrer Andy Harris und sprach kurz mit ihm Daraufhin stieg Harris mit frischen Sauerstoffflaschen wieder auf und versuchte Hall und Hansen oberhalb des Hillary Steps zu erreichen Die weiteren Ereignisse um diese Gruppe bis zum Funkspruch von Rob Hall um 4 43 Uhr am Morgen des 11 Mai 1996 sind unbekannt 2 Lopsang Jangbu Sherpa uberholte die taiwanische Expedition beim Abstieg und erreichte Scott Fischer gegen 18 00 Uhr Er versuchte nun Scott Fischer mit allen Mitteln weiter beim Absteigen zu helfen Fischer soll unter anderem auf dem Hosenboden den Hang hinabgerutscht sein 3 Scott Fischer blieb jedoch oberhalb einer technisch schwierigen Stelle auf 8300 m Hohe endgultig stecken Lopsang versuchte daraufhin ihm einen Windschutz als Unterschlupf zu bauen Kurz darauf traf auch Makalu Gau mit seinen Sherpas bei Fischer und Lopsang ein Makalu Gau dessen Zustand zu diesem Zeitpunkt ahnlich kritisch war musste ebenfalls bei Scott Fischer und dessen Windschutz zuruckbleiben Seine Sherpas stiegen daraufhin weiter ab gefolgt etwa eine Stunde spater von Lopsang Jangbu Sherpa Die Sherpas erreichten das Hochlager 4 zwischen 23 00 Uhr Sherpas und Mitternacht Lopsang 2 Der nachste Tag Bearbeiten Rob Hall uberlebte die Nacht in 8700 m Hohe und meldete sich am 11 Mai um 4 43 Uhr uber Funk im Basislager Er sagte er sei alleine auf dem Sudgipfel Laut seiner Aussage hatte es Andy Harris in der Nacht geschafft ihn zu erreichen sei aber zum Zeitpunkt des Funkspruchs nicht mehr bei ihm Ebenso sei Doug Hansen in der Nacht verschwunden Es ist nicht klar ob Hall hiermit verschwunden oder verstorben meinte da der englische Ausdruck Doug is gone beides bedeuten kann Hall bat um ein Rettungsteam das ihm heissen Tee und volle Sauerstoffflaschen bringen sollte Um circa 9 30 Uhr am Morgen des 11 Mai machten sich zwei Sherpa Rettungsteams auf den Weg zu den vermissten Bergsteigern Ang Dorje Sherpa und Lhakpa Chhiri Sherpa versuchten Rob Hall am Sudgipfel zu erreichen wahrend Tashi Tshering Sherpa und Ngawang Sya Kya Sherpa zusammen mit einem Sherpa des taiwanischen Teams Scott Fischer und Makalu Gau retten wollten Die Sherpas fanden Fischer und Makalu Gau auf einem Felsvorsprung 400 Hohenmeter uber dem Lager Fischer lebte zu diesem Zeitpunkt zwar noch reagierte aber nicht mehr auf das Rettungsteam und wurde deshalb zuruckgelassen Makalu Gau dagegen war in besserem Zustand und konnte mit Hilfe der Sherpas ins Hochlager 4 absteigen Ang Dorje Sherpa und Lhakpa Chhiri Sherpa versuchten weiter Rob Hall auf dem Sudgipfel zu erreichen mussten aber um 15 00 Uhr ungefahr 300 Hohenmeter darunter umkehren Damit war der letzte Versuch Rob Hall zu retten gescheitert Rob Hall meldete sich noch mehrfach bis in den Nachmittag hinein uber Funk und teilte seinen Teamgefahrten im Basislager mit dass er nicht klettern konne seine Hande und Fusse seien zu erfroren Hall sprach ein letztes Mal um 18 20 Uhr uber Satellitentelefon mit seiner Frau Seine letzten Worte waren Ich liebe dich Schlaf gut mein Schatz Mach Dir bitte nicht zu viele Sorgen Kurz darauf verstarb Rob Hall seine Leiche wurde von Bergsteigern des IMAX Teams am 23 Mai 1996 in einer Mulde am Sudgipfel gefunden Zwischen all den schlechten Nachrichten des 11 Mai kam nachmittags ein Hoffnungsschimmer auf als Beck Weathers um 16 30 Uhr aus eigener Kraft ins Lager gestolpert kam Zuvor hatte ein Team von mehreren Sherpas angefuhrt von Stuart Hutchinson versucht Weathers und Yasuko Namba zu bergen Da Weathers und Namba unansprechbar waren wurde auch hier entschieden beide zuruckzulassen Trotzdem schaffte es Weathers am spaten Nachmittag aufzustehen und ins Lager zu laufen Laut eigener Aussage dammerte er dahin bis er seine steifgefrorene rechte Hand seinen Handschuh hatte er in der Nacht verloren 2 direkt vor seinen Augen sah was ihn schlagartig zuruck in die Wirklichkeit holte 4 Am spaten Nachmittag erfuhr Anatoli Bukrejew vom Rettungsteam dass Scott Fischer zuruckgelassen wurde Bukrejew zog deshalb gegen 17 00 Uhr noch einmal alleine los um Scott Fischer vom Berg zu retten Er erreichte Fischer irgendwann zwischen 19 00 und 20 00 Uhr jedoch war der zu diesem Zeitpunkt bereits tot Bukrejew kehrte ins Hochlager 4 zuruck nbsp Der Khumbu EisbruchBeck Weathers und Makalu Gau wurden nach der Erstversorgung am 12 Mai 1996 von Todd Burleson und Pete Athans von Alpin Ascents International sowie dem IMAX Team und den erschopften Sherpas bis an den Rand des Khumbu Eisbruch auf 6035 m Hohe gebracht Der Eisbruch eine steile Passage in der das Gletschereis aus dem Tal des Schweigens 600 Meter abfallt und in grosse Blocke zerbricht war fur die Retter wegen der Gletscherspalten und der damit verbundenen Schwierigkeiten beim Uberklettern nicht passierbar Colonel Madan Khatri Chhetri von der Nepal Army Air Force fuhrte deshalb mit einem Eurocopter AS 350 Hubschrauber eine der hochsten Bergrettungen der Geschichte mit einem Helikopter durch und brachte beide Bergsteiger vom Gletscher in Sicherheit Sowohl das IMAX Filmteam als auch die Expedition von Alpine Ascents International gaben ihre eigenen Gipfelplane vorerst auf als sie von den Schwierigkeiten weiter oben am Berg erfuhren Beide Teams stellten ihre Sauerstoffvorrate im Hochlager 4 zur Verfugung und versuchten daruber hinaus schnellstmoglich den Bergsteigern in Lager 4 zur Hilfe zu kommen In den folgenden Monaten wurde viel uber die Rolle von Anatoli Bukrejew wahrend der Ereignisse gestritten Insbesondere Jon Krakauer griff in seinem Artikel im Outside Magazine und in seinem Buch Bukrejew heftig an Krakauer beschuldigte Bukrejew seine Kunden einerseits durch seinen Verzicht auf zusatzlichen Sauerstoff wahrend des Aufstiegs gefahrdet zu haben Bergfuhrer sollten immer mit Sauerstoffunterstutzung aufsteigen um jederzeit ihren Kunden bestmoglich helfen zu konnen ohne selbst durch den Sauerstoffmangel behindert zu sein Er kritisierte ausserdem dass Bukrejew so schnell und ohne auf seine Kunden zu warten abgestiegen war und fuhrte dies auch darauf zuruck dass Bukrejew ohne eine Sauerstoffunterstutzung korperlich nicht in der Lage war langer auf dem Gipfel oder in grosser Hohe zu bleiben Bukrejew erwiderte durch den Verzicht auf Sauerstoffflaschen von Anfang an setze er sich nicht der Gefahr aus beim Beenden der zusatzlichen Sauerstoffversorgung schlagartig einen Teil seiner Denk und Leistungsfahigkeit zu verlieren Beim Aufstieg ohne zusatzlichen Sauerstoff sei er fur seine Kunden ein gleichbleibend leistungsfahiger Fuhrer Unabhangig davon hatte er mit Scott Fischer vereinbart sich die Entscheidung uber die Nutzung von Sauerstoff bis zum Gipfelsturm aufzuheben Deshalb wurde auch fur ihn Sauerstoff ins Hochlager 4 gebracht wovon er beim Gipfelsturm auch tatsachlich eine Flasche samt Regler und Maske mitfuhrte jedoch nicht benutzte Ausserungen er konne ohne Sauerstoff Dinge fur die Kunden tragen sind entsprechend von ihm nicht erfolgt Am Gipfel gab er seine volle Flasche dann Neal Beidleman dessen Vorrat zur Neige ging Der ebenso kritisierte schnelle Abstieg sei mit seinem Chef Scott Fischer abgesprochen gewesen Bukrejew sagte er habe seine Krafte fur etwaige Rettungen sparen und bereit sein wollen ausgeruht und mit heissen Getranken den anderen Bergsteigern zu Hilfe zu kommen weitere Bergfuhrer seien aufgrund der grossen Zahl noch auf dem Berg befindlicher Fuhrer und Sherpas auch nicht notig Bukrejew hatte am spaten Abend in der Nacht und am nachsten Tag mehrmals genug Reserven andere Bergsteiger zu retten dies zum Grossteil allein da Hilfsanfragen seinerseits bei den anderen Zelten von deren vollig verausgabten Insassen nicht beantwortet wurden Bukrejew konnte am nachsten Tag auch noch einmal zu Scott Fischer aufsteigen Krakauer und Bukrejew legten den Streit erst Anfang November 1997 bei kurz bevor Bukrejew an der Annapurna starb 5 Trotzdem dauert die Auseinandersetzung uber die Verwendung von zusatzlichem Sauerstoff beim Hohenbergsteigen weiter an auch wenn Bergfuhrer wie David Breashears klar Stellung beziehen Egal wie stark man ist wenn man den Everest ohne Sauerstoff besteigt bewegt man sich an der Grenze Man ist dann nicht mehr in der Lage seinen Kunden zu helfen und Fur einen Everest Fuhrer sollte es nur einen Platz geben entweder bei seinen Kunden oder direkt hinter ihnen und er sollte Flaschensauerstoff verwenden damit er Hilfe leisten kann 6 Ebenso erklarte Reinhold Messner im Februar 1998 in New York Niemand sollte am Everest fuhren ohne Flaschensauerstoff zu benutzen 7 Todd Burleson Pete Athans und Anatoli Bukrejew wurden fur ihren Einsatz zur Rettung der uberlebenden Bergsteiger 1997 vom American Alpine Club mit dem David A Sowles Memorial Award geehrt Auf der Nordseite Bearbeiten nbsp Die Nordseite vom Weg zum Basislager aus gesehen Links vom Gipfel der Nordostgrat Die letzte Etappe zum Gipfel beginnt auf der Nordseite im Hochlager 6 in circa 8300 m Hohe Um dorthin zu gelangen steigen die Bergsteiger zuerst in zwei Tagen aus dem Basislager ins vorgeschobene Basislager Advanced Base Camp kurz ABC auf 6450 m Hohe Von dort fuhrt die Route auf den 7000 m hohen Nordsattel North Col ins Hochlager 4 und weiter in zwei Tagesetappen uber das Hochlager 5 7680 m ins Hochlager 6 Expeditionen Bearbeiten Auf der tibetischen Nordseite befanden sich am 9 und 10 Mai 1996 mehrere teilweise kommerzielle Expeditionen in den verschiedenen Lagern am Berg Hier waren die nachfolgend aufgezahlten Expeditionen an den Ereignissen beteiligt Indo Tibetan Border Police Bearbeiten Die Expedition des Indo tibetischen Grenzschutzes befand sich am 10 Mai im Hochlager 6 Nur noch sechs der uber 40 Teammitglieder warteten im Lager 6 auf die Chance zum Aufstieg Tsewang Smanla Tsewang Paljor Dorje Morup sowie drei weitere Bergsteiger aus Indien verliessen das Lager erst um 5 45 Uhr tibetische Zeit 8 00 Uhr morgens eine extrem spate Zeit fur den Start der Gipfeletappe Ihr Teamleiter Mohindor Singh ebenfalls Indien befand sich im vorgeschobenen Basislager am Fuss des Nordsattels Das Team beschaftigte keine bergsteigenden Sherpas Japanische Expedition Bearbeiten Ebenso befanden sich drei Bergsteiger der Japanisch Fukuokischen Everest Expedition am Berg die Bergsteiger Eisuke Shigekawa und Hiroshi Hanada beide Japan wurden von Pasang Kami Sherpa Pasang Tshering Sherpa und Any Gyalzen alle Nepal begleitet Dieses Team wollte den Gipfel erst am 11 Mai besteigen und befand sich damit einen Tag hinter den indischen Bergsteigern im Hochlager 5 Weitere Expeditionen Bearbeiten Ausser den beiden oben erwahnten Expeditionen hielten sich noch weitere Expeditionen an der Nordseite auf unter anderem das englische Filmteam um den Regisseur Matt Dickinson Grossbritannien Diese Expedition sollte den Gipfelversuch des englischen Schauspielers Brian Blessed fur eine Dokumentation der Fernsehsender ITN und Channel 4 begleiten und filmen Route vom Hochlager 6 zum Gipfel Bearbeiten Um den Gipfel vom Hochlager 6 aus zu erreichen mussen die Bergsteiger zunachst uber das Gelbe Band eine felsige und steile Passage zum Nordostgrat aufsteigen Von dort aus fuhrt der Weg uber Drei Felsstufen namens First Step Second Step und Third Step zum Gipfel Insbesondere der Second Step eine 40 m hohe und circa 70 Grad steile Felsstufe auf 8605 m Hohe stellt ein schwieriges Hindernis dar Nach dem Third Step fuhrt der relativ gering geneigte jedoch weite Weg uber den Grat direkt zum Gipfel Aufstieg und Gipfel Bearbeiten Nach dem Aufbruch vom Hochlager 6 verlief der Aufstieg fur die indischen Bergsteiger vorerst planmassig Als sie jedoch den Nordostgrat erreichten zwang der aufkommende Sturm drei der Bergsteiger zur Umkehr Tsewang Smanla Tsewang Paljor und Dorje Morup stiegen trotz des Sturmes weiter auf und meldeten um 15 45 Uhr sie hatten den Gipfel erreicht Mittlerweile gehen Krakauer und Dickinson und andere davon aus dass die drei Bergsteiger den Gipfel des Mount Everest nicht erreicht haben sondern eine Kuppe auf circa 8700 m Hohe in den schlechten Sichtverhaltnissen mit dem Gipfel verwechselten Krakauer und Dickinson geben an dass keiner der Bergsteiger von Adventure Consultants Mountain Madness oder der taiwanischen Expedition die Inder auf dem Gipfel gesehen hatte Auch meldeten die Inder den Gipfel in Wolken wahrend die anderen Bergsteiger noch freie Sicht hatten Kurz nach Einbruch der Dunkelheit teilten dann Bergsteiger die sich in den tieferen Lagern aufhielten uber Funk mit sie hatten den Schein zweier Helmlampen am Second Step gesehen Allerdings erreichte keiner der drei Inder das Hochlager 6 Auch gab es keinen Funkkontakt mehr mit ihnen Verbleib der Bergsteiger Reaktionen Bearbeiten Am 11 Mai 1996 um etwa 1 45 Uhr machten sich die beiden Bergsteiger des japanischen Teams zusammen mit den drei Sherpas trotz heftigen Windes auf den Weg zum Gipfel Gegen 6 00 Uhr stiessen sie am First Step auf einen der Inder wahrscheinlich Tsewang Paljor Paljor litt zu diesem Zeitpunkt an schweren Erfrierungen Sauerstoffmangel und wahrscheinlich auch an der Hohenkrankheit Eisuke Shigekawa und Hiroshi Hanada unternahmen keine Rettungsversuche Beide gaben spater zu Protokoll der Inder sei nicht ansprechbar gewesen und habe gefahrlich ausgesehen Das japanische Team stieg dann weiter in Richtung Gipfel auf Oberhalb des Second Step stiessen die Bergsteiger auf die beiden anderen Inder die ebenfalls noch lebten Uber ihren Zustand liegen keine gesicherten Informationen vor es scheint aber dass beide zu diesem Zeitpunkt bereits unansprechbar waren und im Sterben lagen Das japanische Team unternahm wiederum keinerlei Rettungsversuche und stieg weiter zum Gipfel auf den es um 11 45 Uhr in starkem Wind erreichte Um die hierfur notige Kraftanstrengung beurteilen zu konnen sollte man beachten dass auf der Sudseite die Sherpas die auf dem Weg zu Rob Hall waren wegen des starken Winds umkehren mussten Auf dem Ruckweg der japanischen Expedition befreite der Sherpa Pasang Kami Sherpa einen der indischen Bergsteiger wahrscheinlich Tsewang Smanla aus einigen Fixseilen in denen er sich verheddert hatte Dorje Morup war zu diesem Zeitpunkt bereits tot Den dritten indischen Bergsteiger am First Step konnten die japanischen Bergsteiger nicht mehr finden Seine Leiche wurde erst am 18 Mai zusammengekauert unter einem Felsvorsprung gefunden Wegen seiner auffallig grunen Schuhe wurde ihm in den folgenden Jahren bei Wegbeschreibungen die Bezeichnung Green Boots gegeben 8 Die Aktionen des japanischen Teams losten eine weltweite heftige Reaktion aus die durch zum Teil falsche Medienberichte weiter geschurt wurde Es wurde angegeben 9 die Rettung von wenigstens einem der indischen Bergsteiger ware moglich gewesen da er sich nur 100 m uber dem Lager 6 befunden habe Auch die Teilnahmslosigkeit der japanischen Bergsteiger stand unter heftiger Kritik Matt Dickinson vermerkt in seinem Buch allerdings dass er den Inder selbst bei seiner Besteigung des Mount Everest am 19 Mai 1996 gesehen habe und der tote Bergsteiger nicht 100 m sondern 300 Hohenmeter und knapp 500 m Kletterstrecke vom Hochlager 6 entfernt war Dickinson schreibt er selbst habe vom Camp bis an die angegebene Stelle viereinhalb Stunden angestrengten Kletterns benotigt Eine Rettung sei deshalb nur schwer moglich gewesen vor allem weil der Inder mit Rettungsgerat das nicht verfugbar war durch das steile Gelbe Band hatte gebracht werden mussen Dickinson kommt zu dem Schluss eine Rettung sei unter den gegebenen Umstanden unmoglich gewesen Allerdings wurden in spateren Jahren Bergsteiger sogar bei Problemen teils noch oberhalb des Second Steps geborgen jedoch unter besseren Wetterbedingungen Analyse BearbeitenEine Analyse der wichtigsten Grunde die zu dem Ungluck gefuhrt haben ergibt In beiden kommerziellen Expeditionen befanden sich Bergsteiger die mit grossen Hohen keine Erfahrung hatten Diese Bergsteiger waren kaum in der Lage fundierte Entscheidungen zu treffen und damit von ihren Bergfuhrern abhangig Die Fehler einiger Bergfuhrer gefahrdeten die Kunden zusatzlich zum Beispiel wurden der schnelle Soloabstieg von Anatoli Bukrejew oder die spate Umkehrzeit von Rob Hall und Scott Fischer kritisiert Jon Krakauer beschreibt zusatzlich das Bergfuhrer Kunden Verhaltnis als problematisch da es seiner Ansicht nach zum einen die Kunden auch wenn es sich um erfahrene Hohenbergsteiger handelte dazu brachte sich zu sehr auf die Bergfuhrer zu verlassen Zum anderen setzte das problematische Verhaltnis laut Krakauer die Bergfuhrer unter Druck moglichst viele Kunden auf den Gipfel zu bringen und dafur bestimmte Anzeichen von Gefahren zu ignorieren Am 10 Mai war eine grosse Anzahl an Bergsteigern auf der Gipfeletappe unterwegs Zusatzlich hatten die Mitglieder der kommerziellen Expeditionen die Anweisung zusammenzubleiben Hierdurch war eine grosse Gruppe mit relativ geringen Abstanden unterwegs was Staus an den Schlusselstellen vor allem am Hillary Step verursachte Das verzogerte den Aufstieg der meisten Bergsteiger so weit dass viele von ihnen erst nach der ublichen Umkehrzeit von 14 Uhr den Gipfel erreichten Damit wurde die Zeit zum Abstieg im Tageslicht knapp ebenso reichten die Sauerstoffvorrate einiger Bergsteiger nicht mehr aus Jon Krakauer sowie einige bekannte Bergsteiger z B Reinhold Messner Edmund Hillary oder Ralf Dujmovits 10 kritisieren die Praxis Kunden mit Unterstutzung durch zusatzlichen Sauerstoff aufsteigen zu lassen Sie argumentieren dass der zusatzliche Sauerstoff Bergsteigern helfe die ohne diese Unterstutzung den Aufstieg nicht schaffen wurden und eventuell in Schwierigkeiten geraten sobald die Sauerstoffvorrate aufgebraucht sind oder wenn die Sauerstoffgerate einmal versagen Krakauer schlug vor Sauerstoffunterstutzung nur fur Notfalle zuzulassen und ansonsten auf den Gebrauch komplett zu verzichten Diese vorgeschlagene Praxis wurde ausserdem automatisch die Anzahl der Bergsteiger am Everest und anderen 8000ern reduzieren sowie das Problem der Umweltverschmutzung durch zuruckgelassene leere Sauerstoffflaschen hoch oben am Berg verringern In einem Interview zu den Ereignissen meinte der deutsche Hohenbergsteiger und Organisator kommerzieller Expeditionen Ralf Dujmovits er verzichte seit 1996 darauf kommerzielle Expeditionen auf die hohen 8000er wie Everest Lhotse oder K2 zu fuhren Er sagte das Risiko in den grossen Hohen sei fur ihn nicht tragbar als Bergfuhrer geht man dort oben am Anschlag Wir konnen auf dieser Hohe keine saubere Arbeit mehr abliefern Und wenn ich die Sicherheit der Leute nicht mehr garantieren kann muss ich einfach die Finger davon lassen 10 Der Wetterumschwung am Nachmittag spielte eine weitere wichtige Rolle Der Zeitpunkt des Sturms war sehr ungunstig Viele Bergsteiger befanden sich bereits auf dem Gipfel oder dem Gipfelgrat und hatten einen grossen Teil ihrer Krafte bereits aufgebraucht Ein fruherer Sturm hatte die Bergsteiger eher und mit grosseren Kraftreserven zur Umkehr gezwungen damit ware die Wahrscheinlichkeit des Uberlebens hoher gewesen 1996 hatten die kommerziellen Expeditionen geringere Erfahrungen mit Everestexpeditionen mit Hobbybergsteigern als beispielsweise zehn Jahre spater 1996 gab es 15 Tote auf 98 Gipfelbesteigungen Fur einen Teil des Jahres 2006 lag die Quote dagegen bei elf Toten bei etwa 400 Gipfelbesteigungen Die Anbieter haben dazugelernt Bergfuhrer haben heute ein besseres Verstandnis als 1996 dafur was ihre Kunden an Ausrustung Sauerstoff Hilfe der Sherpas und Fixleinen benotigen Sie sammeln Wetterdaten halten Material zur Rettung und Versorgung verletzter Kunden bereit und verwenden viel Zeit darauf ihre Gipfelstrategien an die Gegebenheiten anzupassen 8 Probleme machten 1996 die geringe Anzahl von Profis im Verhaltnis zu Kunden Die Betreuungsquote fur Kunden durch Sherpas ist heute bei grossen kommerziellen Veranstaltern in der Gipfeletappe oftmals 1 1 jeder zahlende Kunde wird somit von einem Sherpa begleitet Dies ermoglicht ein leistungs individuelles Klettertempo es war ein Kritikpunkt Krakauers gebremst worden zu sein durch die Vorgabe Rob Halls dass die Gruppe aus Grunden des Uberblicks und der Sicherheit zusammenzubleiben habe Der gleiche Grund kostete den nicht zum Gipfel gelangten Beck Weathers seine Gesundheit er hatte als er Sehprobleme bekam mit Individualbetreuung absteigen konnen statt auf Geheiss Halls die Gipfelruckkehr der anderen abwarten zu mussen Heute ist auch die Kommunikation besser weil jedes Teammitglied Funk haben kann Im Mai 2004 veroffentlichte der Physiker Ken Moore zusammen mit dem Mediziner John L Semple im New Scientist Magazine eine Analyse der Wetterverhaltnisse des 11 Mai 1996 und zeigte dass hohe Windgeschwindigkeiten durch die Wirkung des hydrodynamischen Drucks den Luftdruck und damit den Sauerstoffpartialdruck reduzieren Zum fraglichen Zeitpunkt konnte der beschriebene Effekt den Sauerstoffpartialdruck um bis zu 6 gesenkt haben 11 12 Dadurch wurden die Bergsteiger anfalliger fur die Hohenkrankheit Liste der Opfer BearbeitenName Nationalitat Expedition Sterbeort TodesursacheRob Hall Bergfuhrer Neuseeland Adventure Consultants Sudgipfel 8750 m erfrorenAndrew Harris Bergfuhrer Sudostgrat 8800 m verschollenScott Fischer Bergfuhrer USA Mountain Madness Sudostgrat 8300 m Erschopfung erfrorenDoug Hansen Kunde Adventure Consultants Sudgipfel 8750 mYasuko Namba Kundin Japan Sudsattel 7900 mTsewang Smanla Indien Indo Tibetan Border Police Nordgrat zwischen First und Second StepDorje MorupTsewang PaljorQuelle 8000ers 13 Die Leichen der Verstorbenen befinden sich zum Teil immer noch im Permafrost auf dem Mount Everest Der Leichnam von Tsewang Paljor diente unter der Bezeichnung Green Boots englisch grune Stiefel aufgrund seiner neongrunen Bergsteigerstiefel zeitweilig geradezu als eine Wegmarke auf dem Weg zum Gipfel uber die Nordroute Bild des Toten im Jahr 2010 Verfilmungen BearbeitenIn eisige Hohen Sterben am Mount Everest Originaltitel Into Thin Air Death On Everest Regie Robert Markowitz Drehbuch Robert J Avrech Bergsteigerdrama USA CZ 1997 Everest Gipfel ohne Gnade Originaltitel Everest Regie David Breashears Stephen Judson Drehbuch Tim Cahill und Stephen Judson Dokumentation IMAX Kurzfilm USA 1998 Everest Regie Baltasar Kormakur Drehbuch Simon Beaufoy und William Nicholson Bergsteigerdrama 3D Film USA UK 2015Oper BearbeitenEverest Oper von Joby Talbot Libretto Gene Scheer Urauffuhrung 30 Januar 2015 Dallas OperaLiteratur BearbeitenThe Dark Side of Everest National Geographic Erstausstrahlung 1 Mai 2003 englisch mit Aussagen von Beck Weathers Peter Athans Neil Beidleman Matt Dickinson Kenneth Kamler Cathy O Dowd Camp 4 Anatoli Boukreev G Weston DeWalt Der Gipfel Tragodie am Mount Everest Heyne Bucher 1 40569 Wilhelm Heyne Verlag Munchen 2008 ISBN 978 3 453 40569 1 Matt Dickinson The Other Side of Everest Climbing the North Face Through the Killer Storm Three Rivers Press New York NY 1999 ISBN 0 8129 3340 0 Lene Gammelgaard Die letzte Herausforderung Wie ich die Tragodie am Mount Everest erlebte Econ amp List 26694 Grande Deutsche Erstausgabe 3 Auflage Econ und List Taschenbuch Verlag Munchen 1999 ISBN 3 612 26694 2 Joachim Hoelzgen Vom Leben verabschiedet In Der Spiegel 9 1998 S 156 163 PDF 416 kB Jon Krakauer In eisige Hohen Das Drama am Mount Everest Piper 2970 Piper Verlag Munchen u a 2000 ISBN 3 492 22970 0 Goran Kropp David Lagercrantz Allein auf dem Everest Meine dramatische Soloexpedition auf den hochsten Berg der Welt Goldmann 15019 Goldmann Munchen 1998 ISBN 3 442 15019 1 Beck Weathers Stephen G Michaud Fur tot erklart Meine Ruckkehr vom Mount Everest dtv Verlagsgesellschaft Munchen 2000 ISBN 3 423 24228 0 Lou Kasischke After the Wind 1996 Everest Tragedy One Survivor s Story Good Hart Pub 2014 ISBN 978 1 940877 00 6 S 310 englisch Weblinks BearbeitenInformationsportal uber den Mount Everest englisch Mount Everest bei National Geographic englisch Bebilderte Ubersicht uber die Sudroute englisch Bergsteiger Ekke Gundelach zum Vorgehen von Rob Hall und Scott Fischer In Suddeutsche Zeitung 10 Mai 2006 Inside the 1996 Everest Disaster Diavortrag Dr Kenneth Kamler Alpin Ascents Int Expedition YouTube englisch Einzelnachweise Bearbeiten Jon Krakauer In eisige Hohen Das Drama am Mount Everest 2000 S 216 a b c d e f Joachim Hoelzgen Vom Leben verabschiedet In Der Spiegel 23 Februar 1998 a b Bericht von Makalu Gau Memento vom 11 Juni 2011 im Internet Archive englisch After the Storm Into Thin Air Survivors Look Back Memento vom 15 Januar 2016 im Internet Archive Ruckblick Weathers auf seine Verletzungen und das Ungluck In National Geographic April 2003 abgerufen am 29 November 2011 Anatoli Boukreev G Weston DeWalt Der Gipfel Tragodie am Mount Everest Wilhelm Heyne Verlag Munchen 2008 ISBN 978 3 453 40569 1 Jon Krakauer In eisige Hohen Das Drama am Mount Everest 2000 S 373 Jon Krakauer In eisige Hohen Das Drama am Mount Everest 2000 S 374 a b Ed Douglas Over the Top Nicht mehr online verfugbar Outside Magazine online September 2006 archiviert vom Original am 30 April 2009 abgerufen am 4 Januar 2013 englisch Richard Cowper The Climbers left to Die in the Storms of Everest In Financial Times 18 Mai 1996 a b Oliver Haussler Am Everest konnen wir keine Sicherheit garantieren In Spiegel Online 16 April 2003 Interview mit Bergfuhrer Dujmovits The day the sky fell on Everest In New Scientist Nr 2449 29 Mai 2004 S 15 englisch newscientist com abgerufen am 11 Dezember 2006 Mark Peplow High winds suck oxygen from Everest Predicting pressure lows could protect climbers BioEd Online 25 Mai 2004 abgerufen am 11 Dezember 2006 englisch Eberhard Jurgalski Statistik der Todesfalle am Mount Everest In 8000ers com englisch nbsp Dieser Artikel wurde am 8 Mai 2008 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ungluck am Mount Everest 1996 amp oldid 237735242