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Ulrich von Sax vor 1204 23 September 1220 in St Gallen war von 1204 bis zu seinem Tode Abt von St Gallen Leben BearbeitenUlrich entstammte dem Geschlecht der in der Ostschweiz beguterten Freiherren von Sax er war der Sohn von Albrecht von Sax Nach dem Studium in Paris und Bologna wurde er Portarius in St Gallen und am 18 Dezember 1204 zum Abt gewahlt Vermutlich 1207 erhielt Ulrich von Konig Philipp von Schwaben die Regalien verliehen Ulrich unterstutzte seinen Bruder Heinrich im Kampf gegen Hugo I von Montfort Die Vogtei uber die Abtei die Ulrich nach dem Tode Philipps an sich gezogen hatte verlieh er seinem Bruder Heinrich der diese jedoch wieder abgeben musste nachdem sich Otto IV als Konig durchgesetzt hatte 1208 kam es zum Streit mit dem Konstanzer Bischof Werner von Staufen um die Burg Rheineck der mit einer Niederlage Ulrichs auf dem Breitfeld endete Die Bildkapelle auf dem damaligen Schlachtfeld erinnert an dieses Blutvergiessen Als der Staufer Friedrich II 1212 nach Deutschland zog kam ihm Ulrich entgegen und begleitete ihn bis nach Basel Auch in der Folgezeit ist er haufig in der Umgebung Friedrichs anzutreffen Ulrich leitete eine Gesandtschaft Friedrichs zu Papst Innozenz III der ihm das Recht verlieh die Mitra zu tragen 1217 gewahrte ihm Honorius III das Recht auf Mitra und Ring Ulrich wurde mehrmals vom Papst als Schiedsrichter in kirchlichen Auseinandersetzungen berufen Er baute die Herrschaft der Abtei aus Gemeinsam mit seinem Bruder Heinrich errichtete er die Burg Clanx Auch in St Gallen entfaltete er eine rege Bautatigkeit Fur arme Frauen errichtete er in der Stadt eine Wochnerinnenfursorge Freund des Minnesangers Ulrich von Singenberg von den Papsten geehrt von den Konigen Philipp und Friedrich II begunstigt ernannte seinen Bruder Heinrich von Sax zum Vogt von St Gallen unterstutzte mit diesem Friedrich II im Kampfe gegen Otto Einzug Friedrichs II in Konstanz 1212 nahm teil am lateritichen Konzil 1215 erwirkte vom Papste die Heiligsprechung des Abtes Notker Er war Gesandter des Kaisers an Papst Honorius III 1217 Ulrich bereitete sich darauf vor mit Friedrich II nach Italien zu ziehen als er 1220 einem Fieber erlag Literatur BearbeitenMagdalen Bless Grabher Ulrich von Sax In Historisches Lexikon der Schweiz 21 Februar 2011 Johannes Duft Anton Gossi Werner Vogler Die Abtei St Gallen Abriss der Geschichte Kurzbiographien der Abte das stift sanktgallische Offizialat Verlag am Klosterhof St Gallen 1986 ISBN 3 906616 15 0 Anton Gossi St Gallen Abte Ulrich von Sax 1204 1220 In Helvetia Sacra Abt III Die Orden mit Benediktinerregel 2 1 Fruhe Kloster die Benediktiner und Benediktinerinnen in der Schweiz Francke Verlag Bern 1986 S 1296 1298 A Muller Ulrich von Sax In Historisch Biographisches Lexikon der Schweiz Band 6 Saint Gelin Schaffer Paul Attinger Neuenburg 1931 S 106 PDF Digitalisat Francesco Dante Vieli Storia della Mesolcina scritta sulla scorta dei documenti Grassi amp Co Bellinzona 1930 S 66 Weblinks BearbeitenAbt Ulrich von Sax 1204 1220 In wilnet ch Abgerufen am 21 Mai 2023 Ulrich von Sax auf der Seite des Stiftsarchiv St Gallen VorgangerAmtNachfolgerHeinrich von KlingenAbt von St Gallen 1204 1220Rudolf von GuttingenDieser Artikel basiert weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz HLS der gemass den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4 0 International CC BY SA 4 0 steht Normdaten Person GND 136458890 lobid OGND AKS VIAF 80798631 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ulrich von SaxKURZBESCHREIBUNG Abt von St GallenGEBURTSDATUM vor 1204STERBEDATUM 23 September 1220STERBEORT St Gallen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulrich von Sax Abt amp oldid 234155232