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Ulrich Putsch 28 August 1437 1 war als Ulrich II Bischof von Brixen Grab im Brixner Dom Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Familie 2 Leben 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHerkunft und Familie BearbeitenUlrich Putsch stammte aus einer burgerlichen Familie aus Donauworth sein Vater Jacob Putsch absolvierte theologische und juristische Studien in Italien sein Bruder Heinrich Putsch vor dem 13 Juni 1428 war als Heinrich V von 1413 bis 1428 Abt des Stiftes Wilten 2 Sein gleichnamiger Neffe Ulrich Putsch 28 August 1521 in Feldkirch gehorte zu den Raten der Kaiser Friedrich III Maximilian I und Karl V und war der Schwiegervater von Johannes Cuspinian 3 Leben Bearbeiten1407 wurde er als geschworener Kanzleinotar Schreiber von Herzog Friedrich 1411 Pfarrer von Tisens und 1412 Kollektor der Bistumer Trient Brixen Chur und Konstanz sowie Sekretar des Herzogs 4 1412 setzte ihn der Herzog zum Pfarrer von Tirol bei Meran ein und er erhielt ein Kanonikat in Trient Von 1413 bis 1427 war er Kanzler des Herzogs und 1415 dessen Gesandter bei Konig Sigismund in Perpignan Von 1417 bis 1427 war er Domherr in Brixen 1426 ubersetzte Ulrich Putsch mit Licht der Seele eine erweiterte Fassung des als Predigerhandbuch weitverbreiteten Lumen anime 5 6 Auf Betreiben des Herzogs wurde Ulrich Putsch am 4 November 1427 vom Domkapitel zum Bischof von Brixen gewahlt Seine Gegner unter ihnen Oswald von Wolkenstein versuchten die Bestatigung der Wahl durch Salzburg und Rom zu hintertreiben in dem sie vorgaben dass er unter Epilepsie leide Die Bestatigung durch Papst Martin V erfolgte schliesslich erst am 19 Januar 1428 Da der Salzburger Erzbischof Eberhard IV von Starhemberg die Weihe ablehnte fand die Bischofsweihe in Venedig statt Am 9 Februar zog Ulrich Putsch in Brixen ein und bestatigte noch im selben Jahr das Stadtrecht Uber Ulrich Putschs Amtszeit informiert ein singulares Tagebuch 7 Demnach grundete er zahlreiche Kirchen und Kapellen und unterhielt gute Beziehungen zu den Klostern An der Nordseite des Domes liess er die Dreikonigskapelle errichten und veranlasste die Anlage einer reichhaltigen Buchersammlung Er wurde in der Dreikonigskapelle beigesetzt sein Grabstein befindet sich heute an der Domfassade Literatur BearbeitenIn alphabetischer Reihung Erwin Gatz Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches 1198 bis 1448 Berlin 2001 ISBN 3 428 10303 3 Josef Gelmi Die Brixner Bischofe in der Geschichte Tirols Bozen 1984 ISBN 88 7014 362 7 S 96 Nigel Harris Hrsg The Light of the Soul The Lumen anime C and Ulrich Putsch s Das liecht der sel Critical edition with Introduction Oxford 2007 ISBN 978 3 03910 737 7 Anton Nagele Ulrich Putsch aus Donauworth Kanzler von Tirol Bischof von Brixen Verfasser lateinischer und deutscher Schriften In Veroffentlichungen des Museum Ferdinandeum 18 1938 S 281 334 Hannes Obermair Art Ulrich Putsch in Lexikon des Mittelalters Bd 8 1997 S 1196f Hannes Obermair Art Ulrich Putsch in Verfasserlexikon Band 7 1989 Sp 924 928 online Gustav Pfeifer Ulrich II In Neue Deutsche Biographie NDB Band 26 Duncker amp Humblot Berlin 2016 ISBN 978 3 428 11207 4 S 583 Digitalisat Victor Schaller Hrsg Ulrich II Putsch Bischof von Brixen und sein Tagebuch 1427 1437 In Zeitschrift des Ferdinandeums fur Tirol und Vorarlberg III 36 Innsbruck 1892 S 225 322 S 225 284 zobodat at PDF und S 285 322 zobodat at PDF weitere Literatur auf Bayerische Akademie der Wissenschaften Geschichtsquellen des deutschen MittelaltersWeblinks BearbeitenDeutsche Digitale Bibliothek Das Licht der Seele Lumen animae verdeutscht im Jahre 1426 durch Ulrich Pfarrer zu Tirol d i Ulrich Putsch 1427 1437 Bischof von Brixen BSB Cgm 47 Freie Universitat BerlinEinzelnachweise Bearbeiten Victor Schaller Hrsg Ulrich II Putsch Bischof von Brixen 1892 S 232 nennt als Sterbedatum den 29 August 1437 Josef Gelmi Die Brixner Bischofe in der Geschichte Tirols Bozen 1984 S 96 Stammtafel der Familie siehe Victor Schaller Hrsg Ulrich II Putsch Bischof von Brixen 1892 S 232 Victor Schaller Hrsg Ulrich II Putsch Bischof von Brixen 1892 S 232 Stammtafel Hannes Obermair in Verfasserlexikon Band 7 1989 Sp 924 Mary A Rouse Richard H Rouse Lumen anime In Verfasserlexikon Band V Sp 1050 1054 hier Sp 1054 Anton Nagele Deutsche Handschriften des vom Tiroler Kanzler Ulrich Putsch ubersetzten Lumen Animae In Historisches Jahrbuch Munster Theissing Bd 60 1940 S 257 269 archive org Victor Schaller Hrsg Ulrich II Putsch Bischof von Brixen und sein Tagebuch 1427 1437 In Zeitschrift des Ferdinandeums fur Tirol und Vorarlberg Band III 36 Innsbruck 1892 S 225 322 S 225 284 zobodat at PDF und S 285 322 zobodat at PDF VorgangerAmtNachfolgerBertold von BuckelsburgBischof von Brixen 1427 1437Georg von StubaiNormdaten Person GND 118897608 lobid OGND AKS LCCN nb2008005445 VIAF 315531741 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Putsch UlrichKURZBESCHREIBUNG Bischof von BrixenGEBURTSDATUM 14 JahrhundertSTERBEDATUM 28 August 1437 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulrich Putsch amp oldid 234668755