www.wikidata.de-de.nina.az
Ulrich Ueli Gotsch 12 Mai 1925 in Frauenfeld 5 November 2017 in Rafz heimatberechtigt in Burglen TG Weinfelden und Zurich war ein Schweizer Journalist und Politiker SP Von 1963 bis 1971 war er Nationalrat Ab 1971 war er Leiter der Abteilung Information des Schweizer Fernsehens 1980 Chefredaktor aller Informationssendungen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Privates 3 Publikationen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGotsch wurde als Sohn des Brieftragers Robert Gotsch geboren Nach der Primar und der Kantonsschule in Frauenfeld absolvierte er von 1943 bis 1947 die Metallarbeiterschule Winterthur und machte von 1948 bis 1950 eine Lehre als Feinmechaniker in Zurich Ende 1944 grundete er die Sozialistische Jugend Frauenfeld und wurde spater Vertreter der Sozialistischen Jugend im kantonalen Parteivorstand in Zurich 1 1946 trat er der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz SP und der Gewerkschaft SMUV bei Von 1950 bis 1954 arbeitete er zuerst in Wien dann als Feinmechaniker fur medizinische Gerate in Belgrad und war zugleich Berichterstatter fur das Volksrecht aus Jugoslawien Von 1955 bis 1961 war er zunachst Mitarbeiter dann Sekretar der Gewerkschaft VHTL in Zurich von 1962 bis 1968 Sekretar der SP des Kantons Zurich Von 1968 bis 1971 baute er den spater gescheiterten AZ Ring Arbeiter Zeitungs Ring eine Mantelzeitung mit den Zeitungen Freier Aargauer Thurgauer AZ AZ Abendzeitung Freie Innerschweiz Das Volk Volksstimme Schaffhauser AZ Oberlander AZ Volksrecht und Winterthurer AZ auf und leitete ihn 2 1971 trat der als Fernsehjournalist unerfahrene Gotsch als Leiter der Abteilung Information de facto Chefredaktor ins Schweizer Fernsehen damals SF DRS ein 3 Sein Vorganger Willy Kaufmann hatte den Posten raumen mussen nachdem er an einem umstrittenen Programmentwurf der gesellschaftspolitischen Kommission der CVP mitgewirkt hatte 4 1980 wurde Gotsch Hauptabteilungsleiter Information und Politik und war damit Chefredaktor aller Informationssendungen auch der Tagesschau Ein Jahr spater wurde er abgelost und ubernahm bis 1983 die Leitung des Inlandmagazins CH 5 Ab 1983 wirkte er bis 1988 in verschiedenen Funktionen und liess sich mit 63 Jahren vorzeitig pensionieren 2 Von 1970 bis 1972 war er Mitglied des Verwaltungsrates der Schweizerischen Depeschenagentur Von 1959 bis 1963 war er fur die SP Gemeinderat Legislative in Zurich von 1964 bis 1968 Kantonsrat und von 1963 bis 1971 Nationalrat auf dieses Mandat musste er mit der Wahl zum Leiter der Abteilung Information des Schweizer Fernsehens verzichten Von 1962 bis 1966 war er Mitglied der Geschaftsleitung der SP 1967 unterlag er mit seiner Kandidatur fur den Regierungsrat des Kantons Zurich trotz Erreichens des absoluten Mehrs als Uberzahliger dem Freisinnigen Albert Mossdorf 6 auch ein politisches Comeback scheiterte 1983 7 Gotsch war auch aus burgerlicher Sicht nie ein starrer Doktrinar Er hat sich von jeher durch einen weltoffenen Reformsozialismus ausgezeichnet und sich damit auch in den eigenen Reihen das Pradikat unbequem eingehandelt 8 Privates BearbeitenGotsch war in erster Ehe seit 1954 mit der Journalistin Jelena Tomasevic die er in Belgrad kennengelernt hatte und in zweiter seit 1962 mit Irene Zimmermann verheiratet die 1968 an Leukamie starb Mit ihr hatte er drei Kinder 1 Publikationen BearbeitenDie Zukunft der parteipolitisch engagierten Presse In Christian Padrutt Hermann Strehler Hans Zollikofer jun Hg Die Zeitung auf dem Weg ins Jahr 2000 St Gallen 1972 S 183 190 S 184 Weblinks BearbeitenMarkus Burgi Ueli Gotsch In Historisches Lexikon der Schweiz Ulrich Gotsch auf der Website der Bundesversammlung wbr Eingereichte Vorstosse Einzelnachweise Bearbeiten a b Nicole Soland Ein vifer Zeitgenosse In P S Nr 12 27 Marz 2015 S 3 PDF 1 9 MB a b Urs Tremp Fernsehchef mit wenig Fortune In NZZ am Sonntag Band 16 Nr 46 12 November 2017 ISSN 1660 0851 S 21 NZZ Archiv 1780 abgerufen am 4 Marz 2022 Nur mit Abo Ueli Gotsch als Nachfolger von Willy Kaufmann gewahlt In Website des SRF 8 September 1971 Medienmitteilung Willy Kaufmann tritt als Leiter Information zuruck In Website des SRF 16 Februar 1971 Medienmitteilung Gotsch wird Chef des CH Magazins Zwei Stufen ruckwarts versetzt In Walliser Bote 19 September 1981 S 7 Die neue Zurcher Regierung ist gewahlt In Die Tat 10 April 1967 S 1 Gotsch unterlag In Walliser Bote 8 Juli 1983 S 4 Richard Reich Ueli Gotschs neues Reich In Neue Zurcher Zeitung 10 September 1971 Mittagausgabe S 9 Normdaten Person GND 133368696 lobid OGND AKS VIAF 65194166 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gotsch UeliALTERNATIVNAMEN Gotsch Ulrich wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer Journalist und ehemaliger Chefredaktor des Schweizer FernsehensGEBURTSDATUM 12 Mai 1925GEBURTSORT FrauenfeldSTERBEDATUM 5 November 2017STERBEORT Rafz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ueli Gotsch amp oldid 220782591