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Udo Arnold 6 September 1940 in Leitmeritz Reichsgau Sudetenland ist ein deutscher Historiker und Hochschullehrer der sich auf die Geschichte des Deutschen Ordens spezialisiert hat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 2 1 Stipendien und Preise 2 2 Orden 2 3 Ehrendoktorate 2 4 Ehrenamter 2 5 Mitgliedschaften 3 Werk 3 1 Publikationen Auswahl 3 2 Herausgeber 3 3 Ausstellungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn eines Lehrerehepaars kam Arnold nach der Vertreibung der Deutschen aus der Tschechoslowakei ins Bergische Land Nach dem Abitur am Gymnasium Bergneustadt studierte er Geschichte Osteuropaische Geschichte Germanistik Musikwissenschaft Philosophie Padagogik Kunstgeschichte und Rechtswissenschaft an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Am Historischen Seminar arbeitete er ab 1966 in einem Forschungsprojekt zur Landesgeschichte Preussens und zur Geschichte des Deutschen Ordens 1967 magna cum laude zum Dr phil promoviert leitete er ab 1968 das Deutschordenszentralarchiv in Wien Er kehrte 1970 nach Bonn zuruck und habilitierte sich 1975 am Seminar fur Geschichte Didaktik der Geschichte und Politische Bildung der Padagogischen Hochschule Rheinland 1978 zum apl Professor ernannt vertrat er bis 1980 an der Universitat Hannover den Lehrstuhl fur Mediavistik Ab 1986 leitete er den Projektbereich Ostdeutsche Landesgeschichte an der Universitat Bonn 1992 erhielt er eine Gastprofessur an der Nikolaus Kopernikus Universitat Torun der er als Erasmus Beauftragter verbunden blieb Seit 1992 im Wechsel seit 1997 allein war er Geschaftsfuhrender Direktor seines Bonner Seminars 2005 wurde er pensioniert und mit der ehrenamtlichen Fortfuhrung der Seminarleitung betraut In der Erkenntnis dass europaische Geschichte keine nationale sein kann widmete Arnold sich seit 1965 vor allem der 800 jahrigen Geschichte des Deutschen Ordens denn dessen geistiger und politischer Einfluss reichte vom Heiligen Land bis in das Baltikum und nach Westeuropa Mit auslandischen Autoren und Mitarbeitern machte Arnold diese Zusammenhange auf Konferenzen in Belgien Deutschland Frankreich Italien Lettland Litauen in den Niederlanden in Norwegen Osterreich Polen und Russland deutlich Von 1974 bis 1995 leitete er die Historische Kommission fur ost und westpreussische Landesforschung 2014 wurde Udo Arnold als ordentliches Mitglied der Geisteswissenschaftlichen Klasse in die Sudetendeutsche Akademie der Wissenschaften und Kunste berufen 1 Arnold lebt in Bad Munstereifel Auszeichnungen BearbeitenStipendien und Preise Bearbeiten Arnold Dietrich Schaefer Stipendium der Universitat Bonn 1967 Deutsche Forschungsgemeinschaft 1967 1969 Forschungsstipendium am Deutschen Historischen Institut in Rom 1973 Ehrengabe zum Ludwig Dehio Preis 1977 Westpreussischer Kulturpreis 1989 Sudetendeutscher Kulturpreis 2012 Orden Bearbeiten Grosses Verdienstkreuz des Deutschen Ordens 1975 Verdienstmedaille der Nikolaus Kopernikus Universitat Torun 1991 Offizierskreuz des Leopoldsordens Belgien 1994 Kavalierskreuz des Verdienstordens der Republik Polen 2008 Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland Verdienstkreuz am Bande 2010 2 Ehrendoktorate Bearbeiten Staatliche Universitat Saratow 1999 Universitat Ermland Masuren zu Olsztyn 2012 Universitat Debrecen 2022 Ehrenamter Bearbeiten Ehrenvorsitzender der Historischen Kommission fur ost und westpreussische Landesforschung seit 2011 Prasident der Internationalen Historischen Kommission zur Erforschung des Deutschen Ordens seit 1985 Vorstandsmitglied vom Studienzentrum Alden Biesen seit 1988 Beirat des Forschungszentrums fur die Geschichte Westlitauens und Preussens an der Universitat Klaipeda Vorsitzender des Stiftungsrats vom Nordostdeutschen Kulturwerk 1993 2001 Centro Interdipartinentale di Ricerca sull Ordine Teutonico nel Mediterraneo Universita del SalentoMitgliedschaften Bearbeiten Johann Gottfried Herder Forschungsrat Towarzystwo Naukowe w Toruniu Ehrenritter des Deutschen Ordens 2015 Werk BearbeitenPublikationen Auswahl Bearbeiten Beitrage zum Verfasserlexikon In Beitrage zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur Band 88 Tubingen 1965 S 143 158 Deutscher Orden und Preussenland Ausgewahlte Aufsatze anlasslich des 65 Geburtstages hrsg von Bernhart Jahnig und Georg Michels Marburg 2005 mit Schriftenverzeichnis bis 2005 Die Urkunden des Deutschordenszentralarchivs in Wien Regesten nach dem Manuskript von Marian Tumler herausgegeben 1122 1526 3 Bande Marburg 2006 2007 Studien zur preussischen Historiographie des 16 Jahrhunderts Wellm Bonn 1967 ISBN 3 921456 10 X zugleich Dissertation Universitat Bonn Philosophische Fakultat 1967 Herausgeber Bearbeiten Quellen und Studien zur Geschichte des Deutschen Ordens 3 Tagungsberichte der Historischen Kommission fur ost und westpreussische Landesforschung Einzelschriften der Historischen Kommission fur ost und westpreussische Landesforschung Veroffentlichungen aus dem Projektbereich Ostdeutsche Landesgeschichte an der Universitat BonnAusstellungen Bearbeiten 800 Jahre Deutscher Orden Nurnberg Germanisches Nationalmuseum und Gutersloh 1990 Kreuz und Schwert Der Deutsche Orden in Sudwestdeutschland im Elsass und in der Schweiz Mainau 1991 Ridders en priesters Acht eeuwen Duitse Orde in Noordwest Europa Alden Biesen 1992 Der Deutsche Orden im Bonner Raum Bonn 2000 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Udo Arnold im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Veroffentlichungen von Udo Arnold im Opac der Regesta ImperiiEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag uber Udo Arnold auf Sudetendeutsche Akademie der Wissenschaften und Kunste abgerufen am 11 August 2022 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande Uberblick im Verlagsprogramm der VDG Normdaten Person GND 10107977X lobid OGND AKS LCCN n82157429 VIAF 275745425 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Arnold UdoKURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 6 September 1940GEBURTSORT Leitmeritz Reichsgau Sudetenland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Udo Arnold amp oldid 237029831