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Die Padagogische Hochschule Rheinland bestand von 1965 bis 1980 und war fur die Ausbildung der Grund und Hauptschullehrer sowie Sonderschullehrer im rheinischen Teil von Nordrhein Westfalen zustandig Sie ist aus der Zusammenlegung mehrerer Padagogischer Hochschulen entstanden und wurde durch Integration der Standorte in Universitaten aufgelost Inhaltsverzeichnis 1 Organisation 2 Geschichte 3 Literatur 4 EinzelnachweiseOrganisation BearbeitenDie PH Rheinland bestand von 1965 bis 1980 aus Abteilungen in verschiedenen Orten Abteilung Aachen Abteilung Bonn Abteilung Koln Abteilung Koln fur Heilpadagogik Abteilung Neuss Abteilung WuppertalVon den weiteren ursprunglich rheinischen Padagogischen Hochschulen bestanden 1965 bis 1972 noch in der PH Ruhr Abteilung Kettwig ab 1968 Duisburg Abteilung EssenAlle Abteilungen gingen 1972 bzw 1980 in den zugeordneten Universitaten auf und wurden als Padagogische Fakultaten integriert Geschichte Bearbeiten1930 bis 1932 wurde das Gebaude der Padagogischen Akademie Bonn unter der Bauleitung des Architekten Otto Hodler umgebaut 1 1945 war die nationalsozialistische Lehrerbildung beendet Neu entstanden die Padagogischen Akademien die an die Weimarer Republik mit verkurzten Studiendauer und einer konfessionellen Ausrichtung anknupften Dem Lehrermangel nach 1945 konnten die rasch neu gegrundeten Padagogischen Akademien in Nordrhein Aachen kath Bonn simultan Kettwig ev und Essen kath noch nicht abhelfen So forderte die britischen Militarregierung zusatzliche Einrichtungen fur die Lehrerausbildung fur Volksschullehrer Im Herbst 1946 entstanden in Oberhausen kath 1953 aufgelost Wuppertal ev und Koln kath je eine weitere Padagogische Akademie Nach dem Willen ihrer Grunder besonders von Joseph Antz 1880 1960 sollten diese Akademien nach dem preussischen Vorbild eine hochschulmassige Ausbildung der Volksschullehrer leisten ohne den Aufwand eines Universitatsstudiums zu kosten Am 18 November 1946 begann die Kolner Akademie mit 13 Dozenten und 194 Studenten im so genannten Sondernotlehrgang unter dem Schulpadagogen Josef Esterhues 1885 1970 Lange fehlte den Akademien ein eigenstandiger Rechtscharakter Sie blieben ein Anhangsel des Kultusministeriums unter Ministerialrat Joseph Antz Erst die Vorlaufige Satzung der Padagogischen Akademien des Landes NRW 1954 bot eine Rektoratsverfassung und ein eingeschranktes Selbsterganzungsrecht der Professoren Zur weiteren Verwissenschaftlichung trugen die Verlangerung vom viersemestrigen zum sechssemestrigen Studium die Anforderung eines breiteren erziehungswissenschaftlichen Anteils und die Einfuhrung eines Wahlfaches mit fachwissenschaftlichem Bezug 1957 bei Die Umbenennung in Padagogische Hochschule 1962 blieb nur nominell Erst mit den Bildungsgesetzen der Jahre 1965 bis 1970 erfolgte ein Ausbau des Bildungswesens die Padagogischen Hochschulen in NRW wurden wissenschaftliche Einrichtungen Mit dem Ende der konfessionellen Bindung 1969 der besoldungsrechtlichen Gleichstellung von PH Professoren und Universitatsprofessoren sowie der Verleihung des Diplomierungs Habilitations 1968 Promotionsrechts 1970 waren sie wissenschaftliche Hochschulen geworden Literatur BearbeitenErnst Heinen Carl August Luckerath Akademische Lehrerbildung in Koln Eine Quellensammlung zur Geschichte der Padagogischen Akademie Koln der Padagogischen Hochschule Koln und der Padagogischen Hochschule Rheinland Abteilung Koln Schriften zur rheinischen Geschichte Bd 5 Gondrom Koln 1985 ISBN 3 88874 013 4 Ernst Heinen Bildnerhochschule und Wissenschaftsanspruch Lehrerbildung in Koln 1946 1965 Studien zur Geschichte der Universitat zu Koln Bd 169 Bohlau Koln u a 2003 ISBN 3 412 04303 6 Einzelnachweise Bearbeiten Friedrich Lindau Hannover Wiederaufbau und Zerstorung Die Stadt im Umgang mit ihrer bauhistorischen Identitat 2 uberarbeitete Auflage Hannover Schlutersche Verlagsgesellschaft 2001 ISBN 3 87706 607 0 passim Vorschau uber Google Bucher Normdaten Korperschaft GND 9105 4 lobid OGND AKS LCCN n81041879 VIAF 148931242 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Padagogische Hochschule Rheinland amp oldid 209922226