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Trusetal ist eine ehemalige Gemeinde und staatlich anerkannter Erholungsort im Landkreis Schmalkalden Meiningen im Suden von Thuringen nordlich von Schmalkalden Am 1 Dezember 2011 wurde die Stadt Brotterode nach Trusetal eingemeindet und Trusetal in Stadt Brotterode Trusetal umbenannt TrusetalStadt Brotterode TrusetalWappen von TrusetalKoordinaten 50 47 N 10 25 O 50 78 10 411111111111 357 Koordinaten 50 46 48 N 10 24 40 OHohe 357 mFlache 25 88 km Einwohner 3914 31 Dez 2010 Bevolkerungsdichte 151 Einwohner km Eingemeindung 1 Dezember 2011Postleitzahl 98596Vorwahl 036840Blick auf den OrtBlick auf den OrtKirche in Trusetal Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Einwohnerentwicklung 2 Ortspartnerschaften 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Museen 3 2 Bauwerke 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Gemeinden des Trusetales wurde 1185 erstmals urkundlich erwahnt Seit dem 14 Jahrhundert wurden Eisenwaren gefertigt Seit dem 16 Jahrhundert wurde auch Eisenerz gefordert Der Bergbau wurde 1991 eingestellt Von 1899 bis 1969 fuhrte die schmalspurige Trusebahn von Wernshausen nach Herges Vogtei In der Zeit des Nationalsozialismus wurden zwischen 1934 und 1937 18 Personen aus den heute zu Trusetal gehorenden Dorfern im Krankenhaus von Schmalkalden Opfer der Zwangssterilisation Wahrend des Zweiten Weltkrieges mussten 143 Kriegsgefangene sowie Frauen und Manner aus den von Deutschland besetzten Landern Zwangsarbeit leisten bei der Firma Reum und in der Eisenerzgrube Klinge Mindestens zwei Frauen wurden Opfer der Zwangsarbeit 1 Die Gemeinde Trusetal entstand am 1 Juli 1950 durch den Zusammenschluss der bis dahin eigenstandigen Gemeinden Herges Auwallenburg Trusen Elmenthal und Laudenbach Der Ortsteil Wahles wurde 1994 eingemeindet Namensgeber ist ein kleiner Fluss die Truse Am 1 Dezember 2011 wurde die Stadt Brotterode nach Trusetal eingemeindet und Trusetal in Stadt Brotterode Trusetal umbenannt 2 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Entwicklung der Einwohnerzahl 31 Dezember 1994 4541 1995 4518 0 51 1996 4505 0 29 1997 4465 0 90 1998 4471 0 13 1999 4481 0 22 2000 4452 0 65 2001 4342 2 53 2002 4275 1 57 2003 4242 0 78 2004 4168 1 78 2005 4129 0 94 2006 4083 1 13 2007 3996 2 18 2008 3968 0 71 2009 3934 0 86 2010 3914 0 51 Datenquelle Thuringer Landesamt fur StatistikOrtspartnerschaften BearbeitenSeit 1990 besteht eine Partnerschaft mit Nentershausen in Hessen Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Turm der Burgruine Wallenburg nbsp TrusetalMuseen Bearbeiten In der Heimatstube einem Fachwerkhaus ist die Geschichte des Ortes anhand von Exponaten zu sehen Das Besucherbergwerk Huhn vermittelt Eindrucke vom Abbau des Schwer und Flussspatgesteins und zeigt Gerate und Gleise Bauwerke Bearbeiten Das Wahrzeichen des Ortes ist der Trusetaler Wasserfall Dieser kunstliche 58 m hohe Wasserfall wurde 1865 unter Leitung des Baurats Specht angelegt In unmittelbarer Nahe befindet sich der Zwergenpark eine Station auf der Deutschen Spielzeugstrasse 3 Der Wallenburger Turm aus dem 13 Jahrhundert ein Uberbleibsel der im Dreissigjahrigen Krieg fast vollig zerstorten Burg Wallenburg bietet einen Panoramablick uber das Werratal bis hin zur Vorderen Rhon Dorfkirche TrusetalPersonlichkeiten BearbeitenKlaus Krug 1941 Chemiker Wissenschaftshistoriker und Hochschullehrer Mathias Jung 1958 Biathlet Frank Ullrich 1958 Olympiasieger 1980 im Biathlon Bundestrainer MdB Vicki Vomit 1963 Musiker und Kabarettist Alexander Wolf 1978 BiathletLiteratur BearbeitenZwischen Ruhla Bad Liebenstein und Schmalkalden Ergebnisse der heimatkundlichen Bestandsaufnahme in den Gebieten Ruhla und Schmalkalden Werte unserer Heimat Bd 48 Akademie Verlag Berlin 1989 ISBN 3 05 000378 2 S 96 f Roland Geissler Wanderfuhrer um Bad Liebenstein und den Inselsberg Wanderungen und Radtouren zwischen Bad Salzungen Ruhla Eisenach Trusetal Brotterode und dem Rennsteig Rockstuhl Bad Langensalza 2007 ISBN 978 3 938997 79 6 August Trinius Im Trusenthale In Die Gartenlaube 1901 S 247 250 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Trusetal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Trusetal auf der Website der Stadt Brotterode TrusetalEinzelnachweise Bearbeiten Thuringer Verband der Verfolgten des Naziregimes Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933 1945 Hrsg Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Statten des Widerstandes und der Verfolgung 1933 1945 Band 8 Thuringen VAS Verlag fur Akademische Schriften Frankfurt am Main 2003 ISBN 3 88864 343 0 S 260 StBA Gebietsanderungen vom 01 Januar bis 31 Dezember 2011 Zwergen Park Trusetal auf Thuringen info abgerufen am 16 August 2017Ortsteile der Stadt Brotterode Trusetal Brotterode Elmenthal Laudenbach Trusetal entstanden aus Herges Auwallenburg und Trusen Wahles Normdaten Geografikum GND 4419363 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Trusetal amp oldid 234485925