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Der Tierbach ist ein etwa 3 km langer Bach auf der Gemeindegemarkung von Oppenweiler im Rems Murr Kreis im nordlichen Baden Wurttemberg der nach einem etwas nach Westen ausholenden insgesamt sudlichen Lauf im Gewerbegebiet von Oppenweiler in der Flussaue von rechts in die mittlere Murr mundet TierbachTierbach in Oppenweiler unweit der Einmundung in die Murr Blick bachaufwarts in Richtung NW Tierbach in Oppenweiler unweit der Einmundung in die Murr Blick bachaufwarts in Richtung NW DatenGewasserkennzahl DE 2383832Lage Schwabisch Frankische Waldberge Sudwestliche Lowensteiner Berge MurrtalBaden Wurttemberg Rems Murr Kreis Gemeinde OppenweilerFlusssystem RheinAbfluss uber Murr Neckar Rhein NordseeQuelle Seufzerquelle im Wald ca 0 7 km ostsudostlich des Wilhelmsheims49 0 19 N 9 28 2 O 49 005205555556 9 4672527777778 429Quellhohe ca 429 m u NHN LUBW 1 Mundung in Oppenweiler am Knick der Uferstrasse48 987172222222 9 4653 256 Koordinaten 48 59 14 N 9 27 55 O 48 59 14 N 9 27 55 O 48 987172222222 9 4653 256Mundungshohe ca 256 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied ca 173 mSohlgefalle ca 57 Lange 3 1 km LUBW 2 Einzugsgebiet 1 674 km LUBW 3 Abfluss 1 AEo 1 62 km an der Mundung MQMq 18 l s11 1 l s km Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 2 Geologie 3 Natur und Schutzgebiete 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise 5 1 LUBW 5 2 Andere Belege 6 Literatur 7 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Tierbach entspringt der Seufzerquelle im Wald auf etwa 429 m u NHN die ca 0 7 km ostsudostlich des Wilhelmsheims im Sudosten des Waldgewanns Greut in der Nahe eines Parkplatzes liegt und etwa doppelt so weit im Norden der Hohensiedlung von Reichenberg Der junge Bach fliesst den ersten halben Kilometer westlich durch den Wald bis in eine Wendeserpentine der das Dorf Reichenberg ubers obere Tal mit dem zentralen Oppenweiler verbindenden Strasse Dort auf rund 370 m u NHN LUBW 1 mundet der einzige nur etwa 0 3 km LUBW 4 lange Zufluss von einiger Bedeutung ein unbestandiger Bach aus einer kurzen sudwarts laufenden Wald klinge die unmittelbar ostlich des Wilhelmsheim Gelandes im Gewann Heiligenbrunnen beginnt nbsp Der Tierbach fliesst am Spornfuss der Burg Reichenberg entlangAm Zufluss wendet sich der Tierbach nach links in die Richtung des Zulaufs auf Sudkurs durch seine bewaldete und abschnittsweise steil eingerissene Klinge die erst nach etwa zwei Dritteln des Laufs auf etwa 275 m u NHN LUBW 1 wenig nordwestlich und unter dem Sporn der Burg Reichenberg in eine flachere Talmulde ubergeht Der Bach zieht nunmehr immer noch mit kleinen Richtungswechseln durch Obstwiesen im Weichbild der westlichen Talsiedlung von Reichenberg um die Tierbachstrasse und durchquert diese auf ab dort sudostlichem Kurs Nach einem kurzen Laufstuck durch Talflur aus Wiesen und Ackern unterquert er die hier Sulzbacher Strasse genannte Bundesstrasse 14 und zieht dann begradigt durch das Gewerbegebiet in der flachen rechten Talaue der Murr zwischen Reichenberg und Oppenweiler Am Knick der Uferstrasse mundet er schliesslich auf etwa 256 m u NHN von rechts in die mittlere Murr Der Tierbach ist 3 1 km lang hat ein mittleres Sohlgefalle von rund 57 und mundet etwa 173 Hohenmeter unterhalb seines Ursprungs in der Seufzerquelle Einzugsgebiet Bearbeiten Das Einzugsgebiet des etwa 1 7 km entwassernden Tierbachs liegt im Naturpark Schwabisch Frankischer Wald und am Westrand des Naturraums Schwabisch Frankische Waldberge zum Nachbarraum Neckarbecken genauer zu dessen Teilraum Aussere Backnanger Bucht Es gliedert sich in einen uberwiegenden Anteil im Unterraum Sudwestliche Lowensteiner Berge und einen kleineren mundungsnahen im Murrtal 2 3 Der Bach ist der letzte Zufluss der Murr vor ihrem Eintritt in die Backnanger Bucht Die mit wenig uber 490 m u NHN hochsten Punkte im Einzugsgebiet liegen an der recht gleichmassig hohen nordlichen Wasserscheide zum Lauter Zufluss Marderbachle die danach entlang der Nordostgrenze sich in einem Kamm nach Sudosten bis in den Bereich des Seufzerbrunnens absenkt hinter dem das unterste Tal des grossten Murr Zuflusses Spiegelberger Lauter liegt Danach zieht die Grenze vor dem Einzugsgebiet des kleinen Murr Zuflusses Rossstallbach sudwarts auf deren Sporn bis hinab zur Burg Reichenberg von dort steil in die Talebene und flach bis zur Mundung Die westliche Wasserscheide die uber den Sporn Schiffrainberg nordwarts ansteigt am Ende durchs westliche Wilhelmsheim und bis zuruck zum Nordwesteck auf der Scheide zum Marderbachle grenzt auf ganzer Lange an das Nachbar Einzugsgebiet des nachsten Murr Zuflusses Rohrbach im unteren Bereich konkurriert der Rohrbach selbst im oberen dessen linker Zufluss Hirtenbach Das Gebiet teilt sich etwa halftig auf in Wald einerseits und offene Flur mit Siedlungsbereichen andererseits Der Wald steht vor allem im Norden und Nordosten sowie in der Talklinge bis zum Ende des Mittellaufs Das grosste zusammenhangende Stuck offener Flur liegt von etwas sudlich der Seufzerquelle bis hinab zur Siedlung an der Burg Reichenbach auf dem Spornkeil der das Tierbachtal vom Murrtal oberhalb der Mundung trennt Bebautes Terrain am Ufer gibt es nur am Unterlauf in Gestalt der westlichen Talsiedlung von Reichenberg um die Tierbachstrasse und der Gewerbezone Oppenweilers im Tal daneben liegt auch ein grosser Teil der Hohensiedlung Reichenbergs zuruckgesetzt hinter der Burg im Einzugsgebiet eine separat stehende Hofgruppe des Weilers Schiffrain sowie der grosste Teil des Wilhelmsheim Gelandes die alle wie das gesamte Einzugsgebiet zur Gemeinde Oppenweiler gehoren Geologie BearbeitenDer Einzugsbereich des Tierbachs liegt im Bereich der Mittelkeuper Schichten der sudlichen Lowensteiner Berge Hochste Schicht ist der Stubensandstein Lowenstein Formation an der Wasserscheide im Norden und Osten des Wilhelmsheims zu Marderbachle und Lauter Nachdem diese am Sudrand in einem Band saumenden Oberen Bunten Mergeln Mainhardt Formation in denen auch der Seufzerbrunnen liegt setzen sich die sudwarts laufenden Sporne im Westen zum Schiffrainberg im Osten zu Sporn mit der Burg Reichenberg an der Spitze lange sudwarts fort sie deckt der Kieselsandstein Hassberge Formation Im Klingental des Baches dazwischen stehen auf dem grossten Teil seiner Flache die Unteren Bunten Mergel Steigerwald Formation an Den Fuss des Burg Reichenberg Sporns umgibt ein schmaler Streifen Gipskeuper Grabfeld Formation dann beginnen die Auensedimente der breiten rechten Talebene der Murr wahrend die vom Stumpf des Sporns zum Rohrbach etwas abgesetzte Sudspitze des Schiffrainbergs mit dem fur das benachbarte Backnanger Becken typischen Losssediment aus quartarer Ablagerung bedeckt ist Zur Murr zu haben der Tierbach und benachbarter Rohrbach zwei ineinander ubergehende Mundungskegel abgelagert Durchs Einzugsgebiet zieht von Westsudwesten nach Ostnordosten die Neckar Jagst Fuche eine weitreichende Senkungszone mit einer entsprechenden Storungslinie ubers Tal die aus der Erlenklinge westlich des Rohrbachs kommt das Sudende des Schiffrainbergs streift und sich dann in der Satteleinsenkung hinter der Spornspitze der Burg Reichenberg im Osten des Tierbachs fortsetzt die Hochscholle liegt hier an der Sudseite Zwei weitere etwa parallele Storungslinien mit umgekehrter Abtreppung werden weiter nordlich vermutet Eine vierte nunmehr Westnordwest Ostsudost uber den Hahnbuhl 395 9 m u NN LUBW 5 auf dem hinteren Reichenberg Sporn ziehende mit wiederum Abtreppung von Sud nach Nord ist nachgewiesen 4 Natur und Schutzgebiete BearbeitenGrosse Teile des Einzugsgebietes liegen im Landschaftsschutzgebiet Rohrbachtal mit Reichenberg Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse der MurrEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Tierbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c d Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Hohe nach schwarzer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Andere Belege Bearbeiten Abfluss BW Daten und Karten Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Hansjorg Dongus Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 171 Goppingen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1961 Online Karte PDF 4 3 MB Geologie nach der unter Literatur aufgefuhrten geologischen Karte Einen groberen Uberblick verschafft auch Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6922 Wustenrot und Nr 7022 Backnang Geologische Karte des Naturparks Schwabisch Frankischer Wald 1 50 000 herausgegeben vom Landesamt fur Geologie Rohstoffe und Bergbau Baden Wurttemberg Freiburg i Br 2001 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tierbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Tierbachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Tierbachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tierbach Murr amp oldid 239026034