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Stimmungen lesen Uber eine verdeckte Wirklichkeit der Literatur 2011 ist ein Band mit Essays des deutschamerikanischen Literaturwissenschaftlers Hans Ulrich Gumbrecht von denen einige zuvor als Artikelserie in der FAZ erschienen waren 1 Der Essayband ist viel beachtet worden und hat widerspruchliche Leseerlebnisse hervorgerufen Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 1 1 Zu Liedern Walthers von der Vogelweide um 1200 1 2 Zum ersten Schelmenroman Lazarillo de Tormes anonym 1554 1 3 Zu William Shakespeares Sonnett XVIII 1609 1 4 Zu Maria de Zayas Novellen 1635 1650 1 5 Weitere Essays 2 Stil 3 Einschatzungen zum Band 3 1 Mark Georg Dehrmann SZ 2011 3 2 Manfred Koch NZZ 2011 3 3 Detlev Schottker FAZ 2011 3 4 Wolfgang Schneider DR Kultur 2011 3 5 Steffen Martus Die Zeit 2012 3 6 Stefan Hajduk KulturPoetik 2012 3 7 Andrei Corbea Hoisie Arcadia 2013 4 Rezeption 4 1 Leseerlebnis 5 Ausgaben 6 Einzelnachweise 7 WeblinksInhalt BearbeitenIn der Einfuhrung arbeitet der Autor zunachst mit einer argumentativ unbelasteten Empfehlung 2 wenn er uberlegt wie man die Wirklichkeit der Literatur heute denken kann Er argumentiert dass Ton und Atmosphare und Stimmung in den Texten angelegt sind und pladiert fur stimmungsorientiertes Lesen literarischer Texte deren Wirkung auf sich selbst er aufzeigt In exemplarischen Essays fuhrt er vor welche Stimmungsqualitaten von Werken und Epochen sich als habitualisierte Stimmungen lesen lassen und wie sich diese in literarischen Formen niederschlagen 3 Gumbrecht pladiert dafur sich auf die physisch affektive Basis der Text Leser Kommunikation zu konzentrieren 2 Zu Liedern Walthers von der Vogelweide um 1200 Bearbeiten In den Liedern Walthers von der Vogelweide entziffert 1 Gumbrecht einen nervosen Ton 3 den er fur eine Reaktion des Autors auf die politischen Konflikte um 1200 halt Er meint einen anhaltende n Schmerz uber die Erfahrung dass seine Welt in Spannung zu der von Gott gewollten Ordnung stand S 41 zu spuren bescheinigt Momenten der Ruhe eine besondere Intensitat ja eine eigene Wurde S 43 und stellt uber den Autor folgende Vermutung an Seine Sehnsucht nach kosmologischer Richtigkeit und politischer Ruhe wurde nie gestillt und scheint umgepolt in wache Irritierbarkeit als ein Stimmungsvorzeichen vor allen Gedichten zu stehen S 43 Abschliessend halt er fest dass seine Reaktion auf die Texte den fur richtig erachteten Erkenntnissen der modernen Mediavistik widerspricht die biografische Lekturen der Texte ablehnt auch weil die Suggestion von Individualitat in den Rollensprachen der lyrischen Texte eine Illusion ist Gumbrecht mochte aber dass es wahr ist dass es um 1200 eine Sehnsucht nach einem freudigen Leben in einer aus den Fugen geratenen Zeit 1 gab und er sich deshalb beruhren lassen darf von der Irritierbarkeit die er als Stimmung im Text diagnostiziert Zum ersten Schelmenroman Lazarillo de Tormes anonym 1554 Bearbeiten In seinem Essay uber den ersten Schelmenroman La vida de Lazarillo de Tormes y de sus fortunas y adversidades der 1554 anonym veroffentlicht wurde beschreibt Gumbrecht wie sein Eindruck entsteht dass wir dem Helden so wenig trauen konnen wie er sich selbst S 55 Er spurt eigentumlichen Spannungsverhaltnissen nach 1 einer gereizten Duplizitatsstimmung S 52 2 die eine Grundspannung zwischen Alltagserfahrung und religioser Orthodoxie zum Ausdruck bringt in Mechanismen komischer Desillusion 3 Zu William Shakespeares Sonnett XVIII 1609 Bearbeiten In diesem Essay legt Gumbrecht Rechenschaft ab uber eine lebenslange Faszination 1 Am Beispiel seiner Leseweise von Shakespeares Sonett XVIII formuliert Gumbrecht die Erkenntnis dass der Moment der asthetischen Erfahrung ein individuelles Ereignis bleibt dessen Eintreten sich nicht herbeifuhren oder gar garantieren lasst S 73 und stellt allgemeiner fest angesichts dessen dass die Aufmerksamkeit des Lesers sich auf eine bestimmte Bedeutungsschicht festlegen oder zwischen verschiedenen oszillieren kann eine richtige Einstellung auf das Gedicht existiert nicht S 70 In Sonett XVIII macht er eine besondere Intensitat von Harmonie zwischen Inhalt und Rhythmus aus S 71 und deswegen sei der Zauber glaube ich so schwer zu fassen S 71 D ass uns in seinen Sonetten die Welt einer bestimmten Gegenwart und ihre Stimmung direkt anruhren konnen S 59 ist fur Gumbrecht kein Zweifel Zu Maria de Zayas Novellen 1635 1650 Bearbeiten Eine Intensitat verschiedenster Stimmungen erzeugt durch die akkumulierte Wirkung aus luxurierenden Beschreibungen in rhetorischem Prunk S 79 macht Gumbrecht in Maria de Zayas erster Novelle ihre Bandes Novelas amorosas y ejemplares aus in der sich durch eine Beschreibung fiktionalen Zuhorens eine dichte Stimmung amouroser Melancholie entfaltet S 79 die in der Rahmenhandlung auch die Anwesenden erfasst wahrend sie einer ebensolchen melancholischen Novelle gebannt gelauscht haben Gumbrecht aussert die Vermutung dass eine Schriftstellerin die er zu den grossen Autoren jener Zeit zahlt und die von den bedeutenden Mannern ihrer Zeit bewundert wurde aus einem bestimmten Grund mit ihren Werken nicht im klassischen Kanon der Literatur vertreten sei Vielleicht waren wir fur lange Zeit zu ausschliesslich auf die Handlungen von Dramen und Erzahlungen konzentriert und haben so ubersehen dass andere bekannte Werke fur die Intensitat jeweils markant verschiedener Stimmungen stehen in die wir uns versenken konnen und wollen S 80 Maria de Zajas sei als Meisterin im Heraufbeschworen solch literarischer Stimmungen neu zu entdecken S 79 und dafur nimmt Gumbrecht vor allem den sehr rhetorischen Reiz der Novellen S 80 in den Blick Weitere Essays Bearbeiten In weiteren Essays befasst sich Gumbrecht unter anderem mit der Wirkung von schlechtem Wetter und einer lauten Stimme in Denis Diderots philosophischem Dialog Rameaus Neffe mit der schonen Form der Traurigkeit in Tagebuch des Abschieds 1908 dem letzten Roman des brasilianischen Autors Joaquim Maria Machado de Assis und bei Thomas Mann mit der Stimmung der Schwere Tod in Venedig 1911 Um Bildliches erweitert wird die Argumentation anhand von gebrochener Harmonie in der Darstellung von Licht durch den Maler Caspar David Friedrich und um Akustisches anhand von Betrachtungen zu Freiheit in der Stimme von Janis Joplin wenn sie Me and Bobby McGee singt Stil BearbeitenGumbrecht formuliert fussnotenfrei 2 und im Wir obwohl er uber Personliches schreibt 4 Andersherum formuliert findet sich diese Beobachtung in einer Rezension von Steffen Martus Das muss eine gluckliche Zeit gewesen sein als man im Vertrauen auf die eigene Reprasentativitat nur laut genug Ich sagen musste um die Bedeutung eines Wir zu erzeugen 1 Die oft journalistisch knappen Essays gedanklich teilweise redundant so Martus provozieren in ihrer Leichtfussigkeit die Literaturwissenschaft Gumbrecht biete zarte mitfuhlende fast liebevolle Lekturen an die mit leichter Beruhrung die Werke umschmeicheln fur sie werben 1 Einschatzungen zum Band BearbeitenMark Georg Dehrmann SZ 2011 Bearbeiten Mark Georg Dehrmann meint Gumbrecht schreibe uber die Unmittelbarkeit des Erlebens in der Literatur weil er eigentlich die Frage beantworten wolle wie die Literaturwissenschaften das Interesse einer grosseren Anzahl von nichtprofessionellen Literaturlesern gewinnen konnten Gumbrecht rekurriere zu diesem Zweck auf eine Konzeption von Stimmung mit der fremde Zeiten und Orte korperlich erfahrbar wurden wenn im Detail eines Werkes das Ganze des Zeitgeistes vor Augen gefuhrt wird Nach Dehrmanns Einschatzung skizziert Gumbrecht literaturgeschichtliche Szenen infolgedessen so als sei noch nie uber sie geschrieben worden wiewohl gekonnt mit dem Ziel die Vergangenheit lebendig werden zu lassen 5 Wissenschaftliche Komplexitat bleibe aussen vor indem Gumbrecht so tue als bedurfe der Text nicht zuerst eines Verstehensprozesses Im Zuge dessen versuche Gumbrecht scheinbar Hermeneutik frei ein neues literaturwissenschaftliches Paradigma plausibel zu machen mit dem das von ihm diagnostizierte Verharren der Literaturwissenschaften in einem Patt zwischen Dekonstruktivismus und Cultural studies uberwunden werden konne Dehrmann bezweifelt hingegen dass eine solche gegenseitige Blockade uberhaupt besteht 5 Manfred Koch NZZ 2011 Bearbeiten Manfred Koch ist der Ansicht dass stimmungsvergegenwartigende Rede uber Literatur auch interpretierende Rede bleibt und ihm erscheinen Gumbrechts Stimmungslekturen zu kurz als dass die Tragweite seines Ansatzes schon jetzt abgeschatzt werden konnte Koch findet es provokant dass Gumbrecht als Wissenschaftler meint sich in einen nichtprofessionellen Leser zuruckverwandeln zu konnen 6 Detlev Schottker FAZ 2011 Bearbeiten In Stimmungen lesen entfalte Gumbrecht die ganze Breite und Tiefe seiner historischen und asthetischen Bildung meint Detlev Schottker Mit seinem Stimmungsbegriff knupf er an Heideggers Umkodierung an wie David Wellbery sie im Eintrag Stimmung fur das Lexikon Asthetische Grundbegriffe aufgezeigt habe 7 Wolfgang Schneider DR Kultur 2011 Bearbeiten Wolfgang Schneider hat Gumbrecht so verstanden dass jener meint literarische Werke Lieder und Gemalde konnten Stimmungen buchstablich absorbieren und damit Realitat deren existenzielles Aroma als objektivierbare kollektive Stimmungslagen von der Literaturwissenschaft bisher vernachlassigt worden seien Schneider findet dass es aus gutem Grund so sei denn Stimmungen seien schwer begrifflich dingfest zu machen Da Gumbrecht um die Gefahren solcher Thesen fur die akademische Reputation wisse greife er sicherheitshalber 3 zu Hegel um sich einleitend uber dessen Warnungen vor dem Brei des Herzens hinwegzusetzen 7 Steffen Martus Die Zeit 2012 Bearbeiten Um naive Zufriedenheit mit dem subjektiven Eindruck gehe es Gumbrecht eher nicht uberlegt Steffen Martus Der Autor betone dass eine stimmungsorientierte Analyse historiografische Qualitat aufweisen musse um die Zeitstimmungen zu verdeutlichen von denen die Werke zeugen und mit denen die Stimmungen der Leser verschmelzen weil die Poesie atmospharische Energien ausstrahle Der Stimmungsanalyse bleibe allerdings nur ihre Gefuhlsgewissheit Auch wenn Stimmungen sich einer Verallgemeinerung entziehen habe man doch den Eindruck dass sie eine Evidenz verstromen Martus gibt in fachhistorischer Hinsicht zu bedenken dass bei Gumbrecht etwas wieder anklingt was Emil Staiger als Galionsfigur der sogenannten werkimmanenten Interpretation gefordert habe begreifen was uns ergreift Staiger beziehungsweise was uns beim Lesen beruhrt Gumbrecht ins Zentrum der Analyse zu setzen 1 Stefan Hajduk KulturPoetik 2012 Bearbeiten Stefan Hajduk meint Gumbrecht wolle mit Blick auf den lekturepraktischen Wert des Begriffs Stimmung diesen lediglich dafur verwenden zwischen wahrnehmungsasthetischer und literarasthetischer Erfahrung zu vermitteln als Lesefigur einer sich begriffsfrei einschwingenden Imagination 2 Er sieht Gumbrechts Ausblenden der kognitiven Dimension von Stimmung kritisch und ebenso dessen Forderung sich allein affektiv auf die Textprasenz einzulassen denn so Hajduks Position literarische Stimmungen sind nicht bedeutungsneutral und eine stimmungsorientierte Lekture nicht theoriefrei Er sieht Gumbrecht daher zurecht zogern Stimmung als eine poetologische Figur etablieren zu wollen die im Ubergang zwischen der Erfahrung der Sinne und der Erfahrung des Sinns konzeptionalisiert werden musste wobei aus Sicht von Hajduk die asthetische Materialitat von Literatur mit zu reflektieren ware Hajduk hatte im Essay zu Thomas Manns Tod in Venedig das etwa zeitgleich entstandene Erlebnis Konzepts Wilhelm Diltheys erwahnenswert gefunden ebenso im Essay zu Caspar David Friedrich die Arbeiten der aktuellen Stimmungsforschung von Kerstin Thomas 8 und Angelika Jacobs 9 Der Schlussteil aus drei zeitdiagnostischen Beitragen uber historische Stimmungen sei beinahe kuhn zu nennen denn so die Einschatzung von Hajduk Gumbrechts zentraler Referenzdenker Foucault hatte es fur aussichtslos gehalten empirisch unzugangliche Stimmungen kollektiver Befindlichkeiten mit historischem Sinn und Verstand rekonstruktiv lesen zu wollen Eine solche Absicht komme dem heutigen historiologisch reflektierten Denken ungeheuerlich vor Hajduk argumentiert Gumbrecht bringe mit seinem Ansatz allerdings etwas in den Blick was einer wissenschaftlich verfahrenden Analytik unzuganglich bleibe und er gelangt zu dem Fazit dass der von Gumbrecht gewahlte polemische Rahmen des Bandes zwar allzu forciert erscheint stimmungsorientiertes Lesen aber als asthetische Basis fur professionelles Lesen produktiv zu machen ist 2 Andrei Corbea Hoisie Arcadia 2013 Bearbeiten Aus Sicht von Andrei Corbea Hoisie ist Gumbrechts Herleitung der Stimmung seit der Fruhromantik dass die Entfernung zwischen Subjekt und Objekt grosser wird in ihrer Sorgfalt durchaus anregend und uberzeugend wenn in den Essays dargelegt werde dass sich der Mensch fur sein Verstandnis des Verhaltnisses der Dinge zur Welt ebenso auf seine Sinne verlasst wie darauf dass sein Bewusst sein Begriffe produziert Corbea Hoisie sieht es als fraglich an dass ein auf Stimmungen konzentrierter Literaturwissenschaftler uber dieselbe Freiheit wie der reale Leser verfugt lekturegeleitetes Erleben in einer intensiven Konkretheit wahrzunehmen 10 Rezeption BearbeitenStimmungen lesen Uber eine verdeckte Wirklichkeit der Literatur hat in den grossen Zeitungen sowie dem bundesweiten offentlich rechtlichen Rundfunk ebenso wie in der Fachliteratur Beachtung gefunden Rezensionen erschienen in Suddeutsche Zeitung Neue Zurcher Zeitung Frankfurter Allgemeine Zeitung Deutschlandradio Kultur und Die Zeit sowie in KulturPoetik und in Arcadia international journal of literary culture Leseerlebnis Bearbeiten Gumbrechts Buch mache Mut zum sinnlichen Lesen berichtet Manfred Koch und er wurde gern mehr daruber erfahren was dessen Autor zu sagen hat wenn er das unmittelbare asthetische Erlebnis festzuhalten versucht fur das jener Hinweise von seiner Intuition erwartet 6 Detlev Schottker stellt fest das Buch konne seinen Lesern viele bereichernde Einsichten vermitteln so etwa diejenige dass selbst der Meisterdenker unter den zeitgenossischen Philologen die sentimentalische Stimmung nicht aus seinem Gefuhlshaushalt verbannt habe 7 Die Stimmung des Buches selbst sei irritierend berichtet Steffen Martus denn nicht wirklich zuversichtlich fur die Zukunft einer stimmungsorientierten Literaturwissenschaft erscheine ihm der Hauch von Wehmut der die Lekturen umgebe 1 Ausgaben BearbeitenHans Ulrich Gumbrecht Stimmungen lesen Uber eine verdeckte Wirklichkeit der Literatur Inhaltsverzeichnis Edition Akzente Carl Hanser Verlag Munchen 2011 ISBN 978 3 446 23504 5 Hans Ulrich Gumbrecht Atmosphere mood Stimmung On a hidden potential of literature Ins Englische ubersetzt von Erik Butler Stanford University Press Stanford 2012 ISBN 978 0 8047 8121 3 ISBN 978 0 8047 8122 0 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i Steffen Martus Sehnsucht entziffern Sommer beschworen Der Romanist Hans Ulrich Gumbrecht fordert eine neue stimmungsorientiertere Literaturwissenschaft in Die Zeit 9 Juni 2011 S 50 a b c d e f Stefan Hajduk Stimmungsorientiertes Lesen und seine verdeckte Theorie Open Access in KulturPoetik Zeitschrift zur kulturgeschichtlichen Literaturwissenschaft Band 12 2012 Heft 1 Seite 142 146 a b c d Wolfgang Schneider Wenn Literatur Realitat absorbiert Deutschlandradio Kultur 9 Juni 2011 In sehr vereinzelten Fallen schreibt Gumbrecht in dieser Art Auch in diesen Versen meine ich S 66 oder So wirken auf mich das Pathos und die feierlichen Farben im Gemalde S 92 a b Mark Georg Dehrmann Kusse die keinen erlosen Hans Ulrich Gumbrecht liest Stimmungen in Suddeutsche Zeitung 22 Marz 2011 a b Manfred Koch Zeigen was uns ergreift Hans Ulrich Gumbrechts Wiederentdeckung der asthetischen Stimmung in Neue Zurcher Zeitung 9 April 2011 S 66 a b c Detlev Schottker Heidegger in der Tasche Hans Ulrich Gumbrecht liest mit Gefuhl in Frankfurter Allgemeine Zeitung 16 April 2011 Nr 90 S Z5 Rezension Jacobs neueste Studie Habilitationsschrift 2010 publiziert als Angelika Jacobs Stimmungskunst Von Novalis bis Hofmannsthal Igel Verlag Hamburg 2013 ISBN 978 3 86815 524 2 Andrei Corbea Hoisie Gumbrecht Hans Ulrich Stimmungen lesen in Arcadia international journal of literary culture Band 48 2013 Heft 1 Seite 214 216Weblinks BearbeitenLeseprobe Seiten 16 28 Inhaltsverzeichnis Rezensionsnotizen bei Perlentaucher de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stimmungen lesen Uber eine verdeckte Wirklichkeit der Literatur amp oldid 228915628