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Dieser Artikel behandelt das Thema Suizid Hilfe kann in Notfallen unter dem Euronotruf 112 oder bei einer Telefonseelsorge gerufen werden Das Sterbefasten auch FVNF Freiwilliger Verzicht auf Nahrung und Flussigkeit oder FVET Freiwilliger Verzicht auf Essen und Trinken wird vielfach als eine humane Form des Suizids angesehen Dabei hort die sterbewillige Person nacheinander oder zugleich mit dem Essen und Trinken auf um das eigene Leben zu beenden Im englischen Sprachraum wird dafur das Akronym VSED Voluntary Stopping of Eating and Drinking verwendet Sterbefasten ist insofern umstritten als Argumente mit denen es aus ethischen und moralischen Bedenken abgelehnt wird Argumenten gegenuberstehen die von einem Recht auf Selbstbestimmung uber die Beendigung des eigenen Lebens ausgehen Inhaltsverzeichnis 1 Zum Begriff 2 Hintergrund 3 Voraussetzungen 4 Physiologie 5 Weitere Symptome 6 Ethische Bewertungen und gesellschaftliche Akzeptanz 7 Rechtliche Einordnung und Positionen 8 Kirchliche Einordnungen und Positionen 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseZum Begriff BearbeitenIn der Palliativmedizin lautet der Begriff Freiwilliger Verzicht auf Nahrung und Flussigkeit bzw findet dafur die Abkurzung FVNF Verwendung Fachleute kritisieren die Verwendung dieser Abkurzung aus inhaltlichen Grunden In der klinischen Praxis traten Falle von Sterbefasten auf die jeweils in einem der vier Buchstaben nicht zutrafen etwa wenn ein Patient zwar die Nahrungsaufnahme abbrache nicht aber die Flussigkeitszufuhr 1 Statt FVNF hat Anton van Hooff den Parallel Begriff Inedia erstmals systematisch benutzt 2 In der antiken Literatur findet neben Inedia auch das alt griechische Gegenstuck karteria karteria Ausdauer Verwendung So ist in den Schriften des Hippokrates und des Galenus vom Marasmus durch ἀpokarterἐin apo karterein hungern fasten die Rede 3 Cicero berichtet im 1 Buch Abschnitt 84 seiner Gesprache in Tusculum vom griechischen Philosophen Hegesias dem sogenannten Selbstmordprediger Dabei verwendet Cicero in seinem lateinischen Text zwei Begriffe fur das Sterbefasten in Latein per inediam durch Nahrungsentzug und in Griechisch ἀpokarterἐin apokarterein fasten 4 Das Reflexiv Verb zu Inedia lautet sich inedieren Im religiosen Bereich wird das Verfahren als Inedia prodigiosa oder Anorexia mirabilis beschrieben Im Englischen wird Inedia als Fachbegriff fur das esoterische oder religiose lebenslange Fasten manchmal auch ohne Wasserzufuhr benutzt Hier wird als Lebensquelle oft eine Lichtnahrung oder ein gottliches Wunder behauptet Inedia ist auch beim Senizid eine Methode fur alte Menschen um im Opfertod still aus dem Leben zu scheiden Hintergrund BearbeitenEs gehort zum Sterbeprozess dass haufig zunachst die Nahrungs und spater auch die Flussigkeitsaufnahme reduziert und dann ganz eingestellt werden 5 Die Aufnahme von auch nur geringen Mengen Flussigkeit beispielsweise bei der Medikamenteneinnahme verzogert das Sterben 6 7 Boudewijn Chabot und Christian Walther zufolge konne man bei ausreichender Flussigkeitszufuhr durch Trinken viele Wochen auf Nahrung verzichten ohne dadurch den Tod herbeizufuhren 8 Sterbefasten beruht auf einer bewussten freiwilligen Entscheidung Es kann zumindest in der ersten Woche wieder beendet werden ohne dass mit bleibenden Schaden zu rechnen ist wahrend andere Selbsttotungsmethoden meist den sofortigen Tod nach sich ziehen oder beim Uberleben zu zum Teil massiven Einschrankungen fuhren konnen 8 Bei konsequenter Durchfuhrung dieses freiwilligen Verzichts auf Nahrung und Flussigkeit ist abhangig von Konstitution und Grunderkrankung in fast drei Vierteln der Falle innerhalb von 14 Tagen mit dem Tod zu rechnen In einigen Fallen kann es aber auch langer dauern vor allem wenn keine todliche oder schwere Erkrankung vorliegt 7 9 Empirischen Untersuchungen zufolge ist der Verzicht auf Essen und Trinken bei Sterbenden in der Regel nicht leidvoll ein langerer Sterbeprozess kann aber zu einer Belastung fur Betroffene beziehungsweise auch fur deren Angehorige werden 10 Von Aussenstehenden wird das Sterben durch konsequentes Vermeiden einer Nahrungs und Flussigkeitsaufnahme uberwiegend als sanfter Vorgang empfunden Eine Befragung von Pflegenden aus Hospiz und Palliativeinrichtungen 2001 in Oregon die ein solches Sterben begleitet hatten ergab dass sie den Sterbeprozess im Durchschnitt als sehr gut und friedlich erlebt hatten 11 In den Fragebogen fur die 126 Krankenschwestern waren unterschiedliche Kategorien suffering pain peacefulness abgefragt worden Insgesamt beurteilten sie auf einer Punkteskala von null bis neun schrecklich bis friedlich den letzten halben Monat des individuellen Sterbeverlaufs mit acht Punkten 12 Eine FAZ Rezension des Buches Ausweg am Lebensende Sterbefasten von Chabot und Walther setzt sich hingegen kritisch mit dem propagierten Konzept des sogenannten Sterbefastens auseinander So seien Magersuchtige und Hungerstreikende gemass dem Buch vom Sterbefasten ausgenommen da das Konzept fur junge Menschen unertragliche Qualen bedeute wahrend den Alten ein Sterben angeboten werde welches nicht ganz frei von Leiden sei 13 Voraussetzungen BearbeitenSterbefasten kann durch drei Bedingungen definiert werden Ein Patient entscheidet sich in einem Zustand in dem er zur Nahrungs und Flussigkeitsaufnahme fahig ist weder das eine noch das andere zu sich zu nehmen Er beabsichtigt damit den Eintritt des Todes zu beschleunigen Er trifft die Entscheidung dazu im Zustand der Einsichtsfahigkeit ohne ausseren Druck und im Wissen um die Tragweite seiner Entscheidung 9 14 Um zu gewahrleisten dass der Betroffene sein Vorhaben jederzeit abbrechen kann falls er sich doch noch anders entscheidet sollte sich in seiner Reichweite ein Getrank oder auch eine Kleinigkeit zu essen befinden 10 Physiologie BearbeitenDie korperlichen Erscheinungen beim Verzicht auf Nahrungs und Flussigkeitszufuhr verlaufen folgendermassen 10 Wenn dem Korper keine Nahrung zugefuhrt wird kommt es nach ein bis zwei Tagen zum sogenannten Hungerstoffwechsel bei dem so wenig Energie wie moglich verbraucht wird Gleichzeitig legt sich das Hungergefuhl Die Eiweiss und Fettreserven des Korpers werden allmahlich aufgelost es kommt zum Muskelschwund Bei diesen Stoffwechselvorgangen bilden sich Ketonkorper wie Aceton Bei langerem Fasten schuttet der Korper Endorphine aus was das Hungern ertraglicher macht und zu euphorischen Gefuhlszustanden fuhren kann Pro Tag verlieren Fastende im Durchschnitt etwa 400 Gramm Gewicht anfangs vor allem Wasser spater dann Eiweiss und damit Muskelsubstanz Bei Verzicht auf die zum Erhalt der Stoffwechselfunktionen notigen ca 25 ml Wasser pro Kilogramm Korpergewicht pro Tag kommt es zur Austrocknung die sich ab einem Wasserverlust von drei Prozent als Durst aussert Ab ca zehn Prozent konnen Sprach und Gangstorungen auftreten Eine gute Mund und Schleimhautpflege z B durch halbstundiges Mundausspulen kann Symptome wie Durstgefuhl und Mundtrockenheit Xerostomie lindern Hingegen fuhrt eine Flussigkeitszufuhr uber eine Infusion nicht zwangslaufig zu einer Minderung des Durstgefuhls 15 Schwerkranke deren Immunsystem durch die Erkrankung oder deren Behandlung z B Therapie mit Zytostatika beeintrachtigt ist neigen zusatzlich zu Entzundungen und Pilzinfektionen wie Mukositis und Soor Durch die Austrocknung haben die Nieren zu wenig Flussigkeit um ihre Ausscheidungsfunktion aufrechtzuerhalten Es kommt zum akuten Nierenversagen mit einer Erhohung des Harnstoffs im Blut was mit der Zeit schlafrig macht Der Tod tritt dann in der Regel im Schlaf durch Herzstillstand ein Weitere Symptome BearbeitenWie haufig auch beim krankheitsbedingten Sterben treten bei fortschreitender Abmagerung und Austrocknung Exsikkose Dehydrierung weitere Symptome auf Dazu zahlt zunehmende Schwache die letztendlich in die Bettlagerigkeit fuhrt mit den damit einhergehenden Risiken des Wundliegens und von Kontrakturen Beim Aufstehen kommt es vermehrt zu einem Schwindelgefuhl Orthostase da sich der Blutkreislauf auf die wichtigen Organe zuruckzieht und die periphere Durchblutung nachlasst Fusse Arme und Hande werden kalt und konnen sich verfarben insbesondere die Beine erscheinen marmoriert Die Urinmenge ist reduziert Oligurie die Kontrolle uber die Ausscheidung geht eventuell verloren Inkontinenz in selteneren Fallen kommt es zu schmerzhaftem Harnverhalt was durch Anlage eines Blasenkatheters behoben werden kann Mudigkeit und Teilnahmslosigkeit steigern sich bis zur Apathie Schlafphasen werden haufiger und verlangern sich Somnolenz die seltener werdenden Wachphasen konnen von Verwirrtheit und Unruhe gepragt sein 16 Daneben konnen vor allem im Zusammenhang mit fieberhaften Infektionen Muskelkrampfe auftreten 17 Diese Symptome lassen sich in der Regel durch palliativmedizinische und pflegerische Therapie und Unterstutzung lindern Andere Symptome beruhen auf eventuell vorhandenen Grunderkrankungen und mussen unter Umstanden entsprechend weiter palliativ behandelt werden Ethische Bewertungen und gesellschaftliche Akzeptanz BearbeitenDer freiwillige Verzicht auf Nahrung und Flussigkeit ist unabhangig von der Hilfe anderer und gilt meist als eine Form der unnaturlichen Selbsttotung oder des passiven Senizids 18 Von anderer Seite wird geltend gemacht dass es sich um keinen gewalttatigen Suizid sondern um eine autonome gewaltfreie und naturliche Totungsart sui generis handelt 19 20 Die Zuordnung des Sterbefastens zum unnaturlichen passiven Suizid oder zu einer naturlichen Selbsttotung oder dritten Art der Selbsttotung sui generis ist von weitreichender Bedeutung fur die Behandlung des Toten etwa weil bei einem unnaturlichen Tod die Staatsanwaltschaft eingeschaltet werden muss mit den entsprechend belastenden Folgen fur die Angehorigen Hintergrund ist dass der Verzichtende sein nahendes Lebensende akzeptiert oder aber eine dezidierte Suizidabsicht verfolgt Abhangig davon fallt das Geschehen unter Begrenzung lebenserhaltender Massnahmen oder unter den Aspekt der Suizidhilfe Die Arbeitsgruppe Ethik am Lebensende in der Akademie fur Ethik in der Medizin e V AEM pladiert ungeachtet der Zuordnung im Einzelfall fur die Anwendung derselben Entscheidungskriterien die fur die Suizidhilfe erarbeitet wurden 21 Das Sterbefasten kann als passiver Suizid eingestuft werden da dabei keine aktive Handlung ausgefuhrt wird Es ist ein autonomes Gestalten des Sterbeprozesses das im Unterlassen der Nahrungs und Flussigkeitsaufnahme besteht 9 Das gesellschaftliche Verhaltnis zu Themen der Sterbehilfe ist gespalten 22 ebenso besteht kein Konsens daruber wie frei der freie Wille wirklich ist und wie die Forderung nach Autonomie in diesem Zusammenhang zu bewerten ist Rechtliche Einordnung und Positionen BearbeitenDer Verzicht bzw die Ablehnung von lebenserhaltenden Massnahmen ist spatestens seit dem Erlass des Patientenverfugungsparagraphen 1901a BGB in Deutschland rechtens Dazu zahlt auch der Verzicht auf Nahrung und Flussigkeit solange dies von einer einwilligungsfahigen Person getan wird die ihren Willen glaubhaft und nachhaltig aussert Der nachhaltige Wille wird hier schon durch die fortgesetzte Ablehnung der Nahrungs und Flussigkeitsaufnahme dokumentiert Allerdings ist vorher zu klaren ob behandelbare Ursachen Krankheiten wie Magersucht oder Depression dazu gefuhrt haben dass die Nahrungsaufnahme abgelehnt wird Konnen solche Grunde bei selbstbestimmter Einsichtsfahigkeit des Betroffenen ausgeschlossen werden ist dessen Wille zu respektieren 10 23 Hilfreich ist das Vorliegen einer entsprechenden Patientenverfugung und einer dokumentierten Modifizierung der Garantenpflicht Letzteres um den Vorwurf der unterlassenen Hilfeleistung abweisen zu konnen der gelegentlich erhoben wird wenn der Fastende am Ende das Bewusstsein verliert Bis 2015 handelte ein Arzt der einen Patienten beim Sterbefasten palliativmedizinisch betreut im Einklang mit deutschem Recht und seiner Standesethik denn er tragt nicht zum Sterben bei sondern begleitet das Sterben In den 2011 von der Bundesarztekammer novellierten Grundsatzen zur arztlichen Sterbebegleitung heisst es Das Sterben darf durch Unterlassen Begrenzen oder Beenden einer begonnenen medizinischen Behandlung ermoglicht werden wenn dies dem Willen des Patienten entspricht Dies gilt auch fur die kunstliche Nahrungs und Flussigkeitszufuhr 24 Seit dem 10 Dezember 2015 mit Inkrafttreten des Gesetzes zur Strafbarkeit der geschaftsmassigen Forderung der Selbsttotung 25 wurde jedoch mit 217 StGB die zuvor straffreie Forderung der Selbsttotung eines Dritten unter Strafe gestellt soweit dies geschaftsmassig geschehe Die strafrechtliche Wissenschaft kommt uberwiegend zu dem Ergebnis dass damit eine geschaftsmassige Hilfe beim Sterbefasten durch Hospize Pflegeheime und Arzte strafbewehrt und rechtswidrig ist 26 27 Eine konsequente Umsetzung dieser Interpretation wurde nach Ansicht des Rechtstheoretikers Eric Hilgendorf die Hospiz und Palliativarbeit im bisherigen Sinne unmoglich machen 28 Die Deutsche Gesellschaft fur Palliativmedizin DGP sieht im 217 hingegen keine Gefahr fur die Palliativversorgung wurden bestimmte Behandlungsmassnahmen beendet sei das zwar auch eine Form der Sterbehilfe in erster Linie stellten sie aber einen Abbruch einer vom Patientenwillen nicht mehr getragenen arztlichen Behandlung dar das sogenannte Sterbefasten medizinisch zu begleiten und gegebenenfalls die erforderliche Basisversorgung zur Linderung von Durst und Hungergefuhlen zu leisten sei ebenfalls keine strafbare Handlung Die behandelnden Arzte unterliessen hier eine ausdrucklich abgelehnte medizinische Behandlung Ernahrung uber Sonde oder durch Infusionslosungen Es werde keine Beihilfe zum Suizid geleistet sondern es wurden insbesondere belastende Symptome gelindert 29 Zum Umgang mit geausserten Sterbewunschen von Patienten empfiehlt die DGP unter anderem den freiwilligen Verzicht auf Nahrungs und Flussigkeitsaufnahme dem Patienten als mogliche Alternative zuzugestehen 30 Der 217 StGB wurde durch das Bundesverfassungsgericht in einem Urteil vom 26 Februar 2020 fur verfassungswidrig und somit fur nichtig erklart 31 Kirchliche Einordnungen und Positionen BearbeitenDie romisch katholische Kirche bezeichnet den Suizid als eine schwere Verfehlung sowohl gegen die Eigenliebe als auch die Nachstenliebe Zudem stehe er im Widerspruch gegen die Liebe Gottes da der Mensch verpflichtet sei sein Leben dankbar entgegenzunehmen und zu bewahren Der Mensch sei nur Verwalter nicht Eigentumer des anvertrauten Lebens er durfe daruber nicht verfugen Die freiwillige Beihilfe zum Selbstmord verstosse gegen das sittliche Gesetz 32 Anlasslich der Debatte uber die Gesetzesinitiative zum Verbot der geschaftsmassigen Beihilfe zur Selbsttotung ausserte sich der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland im November 2012 dahingehend dass die Selbsttotung eines Menschen aus christlicher Perspektive grundsatzlich abzulehnen sei weil das Leben als eine Gabe verstanden werde uber die der Mensch nicht eigenmachtig verfugen solle Allerdings schliesse die generelle Ablehnung nicht aus dass Menschen in einer extremen Not und Ausnahmesituation zu einer anderen Entscheidung kommen konnen die ein Aussenstehender nicht ermessen konne und die es zu respektieren gelte 33 Jede Form organisierter Suizidbeihilfe sei allerdings abzulehnen 34 Literatur BearbeitenJ Zimmermann R Zimmermann 2022 Freiwilliger Verzicht auf Nahrung und Flussigkeit FVNF Ein Sonderfall des Assistierten Suizids Begleitung des Sterbefastens Rechtliche Beurteilung und ethisch diakonische Implikationen in Matthias Pulte Josef Ruthig Hg Assistierter Suizid Ethische Fragen und rechtliche Entwicklungen angesichts fortschreitend pluralisierender Lebenswelten Wurzburg Echter 2022 211 255 ISBN 978 3 429 05668 1 P Kaufmann M Trachsel Ch Walther 2022 Sterbefasten Fallbeispiele zur Diskussion uber den Freiwilligen Verzicht auf Nahrung und Flussigkeit Stuttgart Kohlhammer 2 erweiterte und aktualisierte Auflage ISBN 978 3 17 042415 9 B Chabot Ch Walther 2021 Ausweg am Lebensende Selbstbestimmtes Sterben durch freiwilligen Verzicht auf Essen und Trinken 6 aktualisierte Auflage Reinhardt Munchen 2021 ISBN 978 3 497 02706 4 M Coors A Simon B Alt Epping Hrsg 2019 Freiwilliger Verzicht auf Nahrung und Flussigkeit Medizinische und pflegerische Grundlagen ethische und rechtliche Bewertungen Kohlhammer Stuttgart 2019 ISBN 978 3 17 034194 4 Ch zur Nieden 2016 Sterbefasten Freiwilliger Verzicht auf Nahrung und Flussigkeit Eine Fallbeschreibung Mabuse Frankfurt am Main 2016 ISBN 978 3 86321 287 2 J Bickhardt R M Hanke 2014 Freiwilliger Verzicht auf Nahrung und Flussigkeit Eine ganz eigene Handlungsweise In Deutsches Arzteblatt 111 14 2014 S A 590 B 504 C 484 W Putz B Steldinger 2014 Patientenrechte am Ende des Lebens Vorsorgevollmacht Patientenverfugung Selbstbestimmtes Sterben Beck im dtv Munchen 2014 ISBN 978 3 406 65397 1 B Chabot 2014 Taking Control of your Death by Stopping Eating and Drinking 2014 ISBN 978 90 816194 3 1 R J Jox 2013 Sterben lassen Uber Entscheidungen am Ende des Lebens rororo 2013 ISBN 978 3 499 63032 3 Peter Godzik 2011 36 Jahre nach Gramp Die Sterbebehinderer haben ausgespielt In ders Hospizlich engagiert Erfahrungen und Impulse aus drei Jahrzehnten Steinmann Verlag Rosengarten b Hamburg 2011 ISBN 978 3 927043 44 2 S 153 167 J K Schwarz 2011 Death by voluntary dehydration Suicide or the right to refuse a life prolonging measure In Widener Law Review 2011 Vol 17 S 251 361 M Kloke 2009 Anorexie Kachexie Nutrition und Hydratation In M Kloke K Reckinger O Kloke Hrsg Grundwissen Palliativmedizin Begleitbuch zum Grundkurs Palliativmedizin Deutscher Arzte Verlag Koln 2009 ISBN 978 3 7691 1222 1 J K Schwarz 2007 Exploring the Option of Voluntarily Stopping Eating and Drinking within the Context of a Suffering Patient s Request for a Hastened Death In Journal of Palliative Medicine Vol 10 No 6 Dezember 2007 S 1288 1297 S A Terman 2007 The Best Way to Say Goodbye A Legal Peaceful Choice At the 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Baden 2017 Rn 31 Torsten Verrel Suizidbeihilfe geschaftsmassig verboten im Einzelfall erlaubt Kritische Anmerkungen zu 217 StGB In Gesundheit und Pflege 2016 S 45 48 Eric Hilgendorf Stellungnahme zur offentlichen Anhorung des Ausschusses fur Recht und Verbraucherschutz des Deutschen Bundestages am 23 September 2015 S 14 bundestag de abgerufen am 8 August 2017 Deutsche Gesellschaft fur Palliativmedizin DGP unterstreicht 217 ist keine Gefahr fur die Palliativversorgung dgpalliativmedizin de 17 Februar 2017 Memento vom 8 August 2017 im Internet Archive abgerufen am 8 August 2017 Arztlich assistierter Suizid Reflexionen der Deutschen Gesellschaft fur Palliativmedizin Januar 2014 S 11 12 dgpalliativmedizin de 2 Senat Bundesverfassungsgericht Bundesverfassungsgericht Entscheidungen Verbot der geschaftsmassigen Forderung der Selbsttotung verfassungswidrig 26 Februar 2020 abgerufen am 27 Februar 2020 Katechismus der Katholischen Kirche KKK 2280 2283 1 2 Vorlage Toter Link www vatican va Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Februar 2023 Suche in Webarchiven Wenn Menschen sterben wollen Eine Orientierungshilfe zum Problem der arztlichen Beihilfe zur Selbsttotung www ekd de Jede Form organisierter Suizidbeihilfe ist abzulehnen www ekd de Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sterbefasten amp oldid 238530897