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Dieser Artikel behandelt das Computerspiel von LucasArts weitere Bedeutungen finden sich unter X Wing Star Wars X Wing ist eine 1993 veroffentlichte Weltraum Flugsimulation von LucasArts Programmiert wurde sie fur MS DOS spater kam eine Portierung fur den Apple Macintosh hinzu Das Spiel das von seinen Machern als Raumkampf Simulator bezeichnet wird war das erste in dem ein Spieler im Cockpit eines Raumjagers in das beliebte Star Wars Universum eintauchen konnte X Wing wurde fur LucasArts ein grosser Erfolg und markiert den Beginn einer Reihe von PC Spielen die auf der Star Wars Saga basieren Es ist Teil einer Reihe der auch Star Wars TIE Fighter und Star Wars X Wing Alliance angehoren Star Wars X WingEntwickler Vereinigte Staaten LucasArtsPublisher Vereinigte Staaten LucasArts Deutschland SoftgoldLeitende Entwickler Lawrence HollandEdward KilhamVeroffentlichung 15 Februar 1993Plattform MS DOS Apple MacintoshGenre Weltraum FlugsimulationThematik Science Fiction Star WarsSpielmodus EinzelspielerSteuerung Tastatur Maus JoystickMedium 5 3 Disketten 1 CD ROMSprache Englisch DeutschAktuelle Version 1 02Altersfreigabe USK USK ab 12 freigegeben Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 1 1 Feldzug I Eine neue Allianz 1 2 Feldzug II Die grosse Suche 1 3 Feldzug III Das letzte Gefecht 2 Spielprinzip 3 Entwicklungsgeschichte 3 1 Design 3 2 Spielphysik 3 3 Grafik 3 4 Ton 4 Rezeption 5 Erweiterungen 5 1 Imperial Pursuit 5 2 B Wing 6 Versionen 6 1 CD ROM Edition 6 2 X Wing Collector Series 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDie Handlung des Spiels beginnt einige Monate vor Beginn von Episode IV Eine neue Hoffnung Die Macht des Imperators Palpatine uber sein Galaktisches Imperium ist gefestigt Die fortgesetzten Grausamkeiten bei der Durchsetzung seiner Neuen Ordnung fuhrten jedoch zur Grundung der Allianz der Rebellen Mit Hilfe der Mon Calamari und anderer Volker gelang es der Allianz eine schlagkraftige Flotte aufzubauen Lediglich die Jagdpiloten mussen sich zumeist auf veraltete Schiffe verlassen Das Intro des Spiels zeigt die Schlacht von Turkana Die Hauptflotte der Allianz darunter das Flaggschiff Independence wird von einer Gruppe Sternzerstorer entdeckt Bei der folgenden Schlacht setzen die Rebellen erstmals eine Staffel der neuen im Geheimen gebauten X Flugler ein Dieser neue Sternenjager richtet unter den TIE Schwadronen des Imperiums verheerende Schaden an und zwingt ihre Flotte zum Ruckzug Der Spieler selbst beginnt als Flugkadett der Allianz Obwohl der Spieler den Namen des Piloten selbst wahlen kann etablieren ein dem Spiel beigelegtes Heft sowie das offizielle Losungsbuch den Charakter Keyan Farlander In dem Buch werden auch weitere im Spiel namenlose Charaktere eingefuhrt die allgemein in den Star Wars Kanon aufgenommen wurden Farlander wird nach seiner Ausbildung zur Staffel Rot an Bord des Kreuzers Defiance versetzt Feldzug I Eine neue Allianz Bearbeiten Als die imperiale Korvette Bixby zu den Rebellen uberlauft erfahren diese von der Operation Strike Fear die als Reaktion auf die neue Bedrohung durch die X Flugler gedacht ist Die Operation soll unter der Fuhrung des Sternzerstorers Invincible die vermuteten Basen der Allianz angreifen anstatt sich ihr im Raumkampf zu stellen Farlander gelingt es in einer seiner ersten Missionen den Aufmarsch der imperialen Flotte auszuspahen und einen Grossteil der beteiligten Schiffe zu identifizieren Als erstes mogliches Ziel wird die Rebellenbasis auf Briggia ausgemacht Die Piloten der Defiance beschutzen die Schiffe wahrend der Evakuierung der Basis Zur gleichen Zeit greifen Sternzerstorer die Rebellenbasis auf Orion IV an und erobern sie Bevor es zu einem Angriff auf eine dritte Basis kommt benotigt die Invincible neue Versorgungsguter Den Rebellen gelingt es den Versorgungskonvoi abzufangen und zu zerstoren wodurch die Operation Strike Fear um Wochen zuruckgeschlagen wird Wahrenddessen bemuht sich die Allianz der Rebellen um die Unterstutzung der Sullustaner Offiziell dem Imperium verbunden regt sich im Geheimen Widerstand gegen die Neue Ordnung Als die Rebellen mehrere von den Imperialen entfuhrte Sullustaner befreien sagen diese Gesprachen zu Trotz strenger Geheimhaltung taucht wahrend des Treffens die Invincible auf Keyan Farlander hat massgeblichen Anteil daran dass Rebellen und Sullustaner unbeschadet entkommen konnen Mit Hilfe ihrer neuen Verbundeten entwickeln die Rebellen einen Plan Operation Strike Fear endgultig zu beenden Die Rebellen entfuhren mehrere Techniker der Cygnus Corporation Diese sollen eine Lambda Fahre so praparieren dass sie von den Imperialen als Versorgungsfahre erkannt wird In einer zweiten Mission stehlen die Rebellen einen imperialen Frachter mit einem Atomsprengkopf an Bord Bei einem fingierten Versorgungsflug mit der umgerusteten Fahre platzieren die Rebellen die Bombe an Bord der Invincible und bringen den Sternzerstorer zur Explosion Fur seinen Anteil an der Niederschlagung von Strike Fear wird Farlander mit dem Corellianischen Kreuz ausgezeichnet Feldzug II Die grosse Suche Bearbeiten Keyan Farlander und sein Flugelmann assistieren bei der Befreiung zweier Piloten der Allianz aus der Gefangenschaft Diese informieren die Rebellen erstmals uber Geruchte uber eine neue Geheimwaffe des Imperiums Um die Geruchte um dieses neue Militarprojekt des Imperators zu verifizieren startet die Allianz die Operation Skyhook Die Piloten der Defiance kapern einen Frachter mit imperialen Kommunikationssatelliten Diese Satelliten werden von einer Rebellen Korvette ausgesetzt und gliedern sich in das Funknetzwerk des Imperiums ein Einige Zeit spater empfangt eine Horchstation in der Cron Drift tatsachlich Details uber eine riesige Kampfstation des Imperiums den Todesstern Um ihre Spuren uber den Erwerb der Plane zu verwischen entwirft der Stab der Defiance einen Plan Der Sternzerstorer Intrepid der in diesem Sektor operiert soll zerstort werden Die Piloten zerstoren in mehreren Missionen erfolgreich Versorgungsmaterial Geleitschiffe und Jagerstaffeln des Schiffes In einem waghalsigen Angriff der Staffeln Rot Gold und Blau soll das nun gestrandete Tragerschiff schliesslich direkt angegriffen werden Wahrend die A Flugler die verbliebenen Jager auf sich ziehen gelingt es Keyan Farlander die Schildgeneratoren auf der Brucke des Sternzerstorers auszuschalten Die Y Flugler fuhren den eigentlichen Angriff durch Die Intrepid wird vernichtet Wahrenddessen werden die in der Cron Drift empfangenen Plane der Senatorin von Alderaan Leia Organa ubergeben An Bord ihres Konsularschiffs sammelt sie alle Daten die die Rebellion uber den Todesstern in Erfahrung bringen konnte Uberraschend erscheint der Sternzerstorer Immortal und startet seine Jager gegen die Korvette Farlander gelingt es die TIE Bomber lange genug zuruckzuhalten sodass Prinzessin Leia entkommen kann Fur seine Verdienste bei der Operation Skyhook und die Verteidigung Leia Organas erhalt Farlander das Mantooine Medaillon An dieser Stelle beginnt Episode IV in der Prinzessin Leia mit den Planen vor der imperialen Flotte flieht Feldzug III Das letzte Gefecht Bearbeiten Die Allianz der Rebellen bereitet sich auf den Kampf gegen die neue Raumstation des Imperiums vor Die Piloten der Defiance versuchen zunachst den Bau der Station zu verlangsamen Nach wie vor auf der Suche nach dem Produktionsort des Todessterns beschliesst das Kommando der Allianz einen gewagten Plan Durch die Zerstorung eines Treibstoffdepots soll ein so gestrandetes imperiales Raumschiff erobert werden Den Piloten der Defiance gelingt es die Fregatte Priam zu kapern die die Station mit fast leeren Treibstofftanks anfliegt Die Rebellen erfahren so den Ort wo der Todesstern gefertigt wird den Gefangnisplaneten Despayre Als die Allianz den Planeten erreicht hat der inzwischen funktionsfahige Todesstern diesen bereits mit allen Gefangenen vernichtet und das System verlassen Daruber hinaus wird das Rebellen Flaggschiff Independence vom Imperium angegriffen Das Oberkommando der Allianz wird von dem Schiff auf die geheime Basis Yavin IV evakuiert Als Prinzessin Leia den Todesstern zu der Geheimbasis lockt kommt es zu der aus dem Film bekannten Entscheidungsschlacht Bei X Wing findet diese in mehreren Etappen statt Zunachst wird der Geleitschutz der Station angegriffen dann eine Schneise in die Turbolaser Phalanxen geschossen In der letzten Mission lenkt der Spieler schliesslich Luke Skywalkers X Flugler der den entscheidenden Treffer auf den Todesstern erzielt und diesen vollstandig vernichtet Farlander der laut Kanon wahrend der Mission einen Y Flugler flog uberlebt die Schlacht und erhalt den Orden Stern von Alderaan Spielprinzip BearbeitenDer Spieler legt zunachst ein Pilotenprofil an Durch den Abschluss von Missionen und das Sammeln von Spielpunkten konnen Orden und Beforderungen verdient werden Stirbt der Pilot wahrend einer Mission oder wird er vom Imperium gefangen genommen kann er vom Spieler wiederbelebt werden verliert aber alle Punkte und Rangstufen Die meisten Spieler umgehen diese Einschrankung indem sie nach jeder erfolgreichen Mission manuell eine Sicherungskopie ihrer Pilotendatei anlegen Nach der Profilwahl hat der Spieler drei Wahlmoglichkeiten Das Trainingsgelande ist ein Hindernisparcours der in einer bestimmten Zeit durchflogen werden muss Die historischen Missionen sind einzeln auswahlbare Einsatze die teilweise als Tutorial fur den eigentlichen Hauptteil des Spiels dienen Den Hauptteil stellen die Feldzuge dar Diese zunachst drei mit Erweiterungen funf Feldzuge sind lineare Abfolgen von Missionen Es gibt keine Verzweigungen Missionen mussen grundsatzlich so oft wiederholt werden bis sie erfolgreich abgeschlossen werden Auffallend ist dass im Gegensatz zu Wing Commander auf eine Hintergrundgeschichte auf Ebene des Spielers und anderer Piloten konsequent verzichtet wurde Andere Jagdpiloten der Rebellen treten nur durch ihre Rufzeichen Rot 1 Gold 2 etc in Erscheinung Die Handlung wird stattdessen nur durch die Missionsbeschreibungen und einzelne Zwischensequenzen weiterentwickelt Die Missionen sind das eigentliche Herzstuck von X Wing da sie in Sachen Komplexitat und Taktik die meisten anderen Weltraumsimulationen ubertreffen Geskriptete Ereignisse fuhren durch das jeweilige Szenario das so meist aus ruhigeren und auch zeitkritischen Phasen besteht Es gibt feste Missionsziele die haufig verlangen dass der Spieler eigene Schiffe vor Angriffen beschutzt Da die KI der Gegner ebenfalls unterschiedliche Missionsziele verfolgt gilt es abzuwagen ob man sich zuerst um die auf einen selbst angesetzten Jager kummern oder die eigenen Schiffe vor den Torpedos der Bomber schutzen soll Haufiger als in vergleichbaren Spielen kommt hierbei der Flugelmann zum Tragen der zwar keine hohe Trefferquote hat Gegner aber effektiv ablenken kann Von taktischer Bedeutung ist auch das Energiemanagement Die Energie von Lasern und Schilden kann in mehreren Stufen geregelt werden Dies ist notig da sich sowohl Laserbanke als auch Schilde in Normalstellung nicht wieder aufladen Andererseits wirkt sich eine hohe Einstellung negativ auf die Geschwindigkeit aus Einziges Kriterium bei der Bewertung der Mission ist ob die vorgegebenen Ziele erfullt werden konnten Fur Abschusse und Trefferquoten werden Punkte vergeben die in Beforderungen oder Auszeichnungen resultieren konnen Bei Nichterfullen eines Primarzieles muss die Mission solange wiederholt werden bis sie erfolgreich zum Abschluss gebracht wird Nach dem Abschluss eines Feldzugs konnen die darin enthaltenen Zwischensequenzen beliebig angesehen werden Entwicklungsgeschichte Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Als 1992 die Programmierung von X Wing begann wehte gerade ein frischer Wind durch das Star Wars Franchise Neun Jahre nachdem der letzte Star Wars Film in den Kinos angelaufen war brachte Timothy Zahns Thrawn Trilogie die die Geschichte vom Krieg der Sterne weitererzahlte die Saga wieder ins Gesprach Zu dieser Zeit beschrankte sich die Auswahl an Star Wars Spielen auf einfachere Arcade und Konsolenspiele Chris Roberts Wing Commander hatte aber bereits 1990 bewiesen dass moderne Computer inzwischen in der Lage waren komplexe Weltraumsimulationen zu berechnen LucasArts beauftragte Edward Kilham der bis dahin an mehreren erfolgreichen LucasArts Adventures mitgearbeitet hatte und Lawrence Holland mit der Entwicklung eines wurdigen Konkurrenten Holland hatte zuvor mit seinem Team mehrere Flugsimulationen programmiert die im Zweiten Weltkrieg angesiedelt waren darunter das erfolgreiche Secret Weapons of the Luftwaffe Ein Grossteil der Programmierer dieses Titels ubernahm auch die Arbeit an X Wing ihre nachfolgenden Spiele wurden unter dem Label Totally Games entwickelt Design Bearbeiten X Wing nutzt und erweitert die Gegebenheiten der alten Filmtrilogie Die spielbaren Maschinen der Rebellen entsprechen wie die TIE Jager des Imperiums den Modellen die auch in den Filmen zu sehen sind Gleiches gilt fur die Grosskampfschiffe wie Mon Calamari Kreuzer und Sternzerstorer Andere Schiffstypen wurden aus spieltaktischen Grunden selbst designt Fracht wird allgemein mit langsamen unbewaffneten Frachtern oder Containern transportiert Das Angriffs Kanonenboot wurde erfunden um dem Spieler neben TIE Jagern auch einen grossen mit Schilden geschutzten Jager als Gegner zu stellen Der Sturmtruppen Transporter gibt den Missionen eine zusatzliche taktische Variation da diese gegnerische Schiffe kapern konnen dabei selbst aber schutzlos sind Ansonsten wurde besonders wert darauf gelegt dass Star Wars Fans Details aus den Filmen im Spiel wieder finden So lassen sich die S Folienflugel des X Fluglers zusammenklappen Wie in Episode IV erwahnt ist es auch moglich doppelte Energie auf die Deflektorschilde des Schiffes zu geben Spielphysik Bearbeiten Wie bei den meisten Weltraumsimulationen wird auch bei X Wing auf eine realistische Physik Engine weitgehend verzichtet Alle Schiffe reagieren bei Manovern praktisch ohne Tragheit Die relative Geschwindigkeit der Schiffe zueinander ist auch im Vergleich zu anderen Weltraumsimulationen gering Kampfe finden zumeist in Form von dog fights zwischen einzelnen Jagdmaschinen statt Geschossen wird zumeist mit Laserkanonen deren langsame Geschosse ein genaues Vorhalten beim Schiessen erfordern Dadurch entsteht eher der Eindruck einer Flugsimulation aus der Zeit der Weltkriege ahnlich wie in den Krieg der Sterne Filmen Grafik Bearbeiten Bei der Grafik Engine gingen die Programmierer einen anderen Weg als jene des Quasi Vorbildes von X Wing Bei Wing Commander wurden Objekte mittels verschiedener Sprites abhangig vom Blickwinkel dargestellt Diese Technik ermoglichte recht gute Ergebnisse bei geringem Rechenaufwand Die Wechsel zwischen zwei Sprites erfolgen jedoch abrupt Richtungsanderungen der Schiffe konnen so nicht flussig dargestellt werden Grosse Objekte konnten in das Spiel fast gar nicht einbezogen werden da der Spieler durch die zweidimensionalen Sprites nicht sieht wo genau die Aussengrenzen des Schiffs sind X Wing wahlte dagegen die Darstellung durch Polygonmodelle Diese Technik fand bereits bei Flugsimulationen Anwendung Die Drahtgittermodelle wurden dabei mit einfarbigen Flachen versehen deren Helligkeit je nach Blickwinkel verandert werden konnte Auf den ersten Blick waren die so entstehenden Modelle detailarmer als jene aus Wing Commander wie sich besonders bei dem Versuch ein Asteroidenfeld darzustellen zeigt Allerdings waren bei X Wing flussige Flugbewegungen der Schiffe moglich ausserdem wurden Grosskampfschiffe insbesondere die scheinbar unbezwingbaren Sternzerstorer fester Bestandteil der meisten Missionen Einziger Grafikmodus ist VGA mit 320 200 Bildpunkten und 256 Farben Ton Bearbeiten X Wing war das erste Spiel von LucasArts das keine Unterstutzung fur den Systemlautsprecher mehr anbot Unterstutzt wurden stattdessen die Systeme AdLib Sound Blaster Roland MT 32 und General MIDI Ein Grossteil der Wave Effekte wurde direkt aus den Star Wars Filmen ubernommen Die Komposition der Musik ubernahmen Michael Land Peter McConnell und Clint Bajakian mithilfe ihres iMUSE Systems das bereits in den LucasArts Adventures Monkey Island 2 und Indiana Jones 4 zum Einsatz gekommen war iMUSE ermoglichte es die Raumfluge des Spielers mit einer durchgehenden Hintergrundmusik zu versehen die sich den jeweiligen Situationen anpasste Teile der Musik sind Arrangements des ursprunglichen Star Wars Soundtracks von John Williams andere Stucke wurden neu komponiert und fugen sich nahtlos in den Soundtrack ein Einzelne wichtige Satze sowie die Zwischensequenzen sind mit Sprachausgabe vertont die Missionsbeschreibungen werden aber lediglich als Text dargestellt Rezeption BearbeitenBewertungenPublikationWertungASM10 12 4 PC Games93 1 PC Joker86 5 PC Player77 2 Power Play75 3 Grafik Sound und Gameplay setze neue Standards Die Originalmusik aus dem Film werde perfekt integriert 1 Die Kombination von Vektorgrafik Flachen und Rastergrafik Details sei technisch gut gelost 4 Der Simulationsanteil sei vergleichsweise hoch Der Schwierigkeitsgrad sei hoch aber der Spieler werde mit durchdachten Highscore Tabellen motiviert Auf die Darstellung der Piloten werde komplett verzichtet Dialoge oder eine Handlung fehlen Teils seien die Missionen als Puzzles angelegt und der Spieler musse die einzig mogliche Losung austufteln Das Handbuch sei schlecht ubersetzt und weise den Spieler schlecht in die notwendigen Taktiken ein Das Spielgefuhl sei im Vergleich zu Wing Commander schneller wenn auch die Grafiken weniger detailliert seien 2 Das Spiel verletze ohne Not den Kanon der Star Wars Reihe 3 Erweiterungen BearbeitenImperial Pursuit Bearbeiten Bereits im Sommer 1993 erschien die erste Erweiterung zu X Wing Imperial Pursuit fugte dem Spiel eine neue vierte Kampagne hinzu die aus 16 Missionen bestand Erstmals wurde hierin ein Teil der Geschichte zwischen den Film Episoden IV und V erzahlt Einzige weitere Neuerung war der dem X Flugler deutlich uberlegene TIE Mk II der auf dem Modell von Darth Vaders Jager beruhte welcher in der letzten Todesstern Mission aufgetaucht war Softgold veroffentlichte das Add on auch unter der Bezeichnung Upgrade Kit Mit diesem Modul konnten Kaufer des englischsprachigen Hauptspiels ihr Programm gleichzeitig in die deutsche Version umwandeln Feldzug IV Imperial PursuitNachdem der Todesstern vernichtet ist wird die Rebellenbasis auf Yavin IV von der imperialen Sternenflotte angegriffen und muss evakuiert werden Die Piloten der Defiance helfen unter anderem bei der Evakuierung des Mon Calamari Kreuzers Maximus und der Fregatte Anvil die von den Imperialen schwer beschadigt wurden und aufgegeben werden mussen Nach der Flucht offenbart sich die nachste Krise Die Nahrungsreserven gehen zur Neige Einen Ausweg bietet Overlord Ghorin der angeblich dem Imperium abschworen will und der Allianz eine grosse Menge Getreide verkauft Nachdem der Handel abgeschlossen ist stellt sich jedoch heraus dass das Getreide vergiftet ist Als Vergeltung starten die Rebellen die Operation Grain Snatch Piloten der Defiance erobern eine Lieferung Ghorins an das Imperium und tauschen das Getreide aus Fur seinen scheinbaren Verrat am Imperium wird Ghorin von Darth Vader ermordet Farlander trifft zu dieser Zeit erstmals auf Prototypen eines neuen Jagers des Imperiums den TIE Mk II im Original Advanced TIE Es gelingt den Rebellen einige unbemannte Prototypen zu stehlen und zu untersuchen Dabei wird ein neu entwickeltes Schildsystem entdeckt das auch in Korvetten eingesetzt werden soll Die Rebellen starten Operation Ram s Head um eine solche Korvette zu entwenden Keyan Farlander gelingt es die betreffende Korvette auszuschalten und ihren Geleitschutz zu zerstoren Diese mit extrem starken Schilden ausgestattete Korvette wird schliesslich verwendet um eine Reihe Sternzerstorer die sich in einem Reparaturdock befinden zu rammen und unbrauchbar zu machen Farlander erhalt fur seine Leistung den Orden Schild von Yavin B Wing Bearbeiten B Wing erschien im Herbst 1993 Im Vergleich zu Imperial Pursuit war diese Erweiterung umfangreicher Fur den neuen spielbaren B Flugler wurden ein Trainingsparcours und die ublichen sechs Trainingsmissionen hinzugefugt Die neue Kampagne bestand aus nunmehr 20 Missionen Die Erweiterung schliesst in zweierlei Hinsicht eine Lucke Zum einen wird die Geschichte bis zur Ankunft der Rebellen auf Hoth und somit etwa bis zum Beginn von Episode V weitererzahlt Zum anderen war der B Flugler der einzige Raumjager der Rebellen der zwar in der alten Trilogie zu sehen gewesen war in X Wing aber weder spielbar war noch uberhaupt erwahnt wurde Feldzug V B FluglerDie Allianz der Rebellen immer noch auf der Suche nach einer neuen Basis plant die Indienststellung eines neuen selbstentwickelten Bombers Als das Imperium die Produktionswerft des B Fluglers entdeckt erhalten die Rebellen unerwartet Hilfe der isolationistischen Rasse der Habassa Angriffe und Entfuhrungen des Imperiums treiben diese den Rebellen in die Arme Von ihnen erhalt die Allianz Daten uber mogliche Standorte fur eine neue Geheimbasis Besonders vielversprechend erscheint der Eisplanet Hoth Das Imperium versucht derweil die verstreute Flotte der Rebellen mittels Raumsonden aufzuspuren Der Sternzerstorer Relentless fuhrt eine kleine Flotte imperialer Schiffe um die Suche zu koordinieren Um ihre Spuren zu verwischen setzen die Rebellen alles daran diese Flotte zu zerstoren Den Hohepunkt dieser Operation bildet der Angriff auf die Relentless mit Hilfe der neuen B Flugler Farlander ist erneut der Pilot der den Schutzschild des Sternzerstorers ausschaltet Nach dieser Aktion gelingt es der Allianz unerkannt zum Eisplaneten Hoth zu entkommen und dort ihre neue Basis zu errichten An dieser Stelle setzt Episode V an Versionen BearbeitenX Wing erschien ursprunglich am 15 Februar 1993 auf funf 3 Disketten programmiert fur PCs mit MS DOS In Deutschland wurde der Vertrieb von der Firma Softgold ubernommen die das Spiel zunachst auf Englisch mit deutschen Handbuchern veroffentlichte Spater erschien eine komplett deutsche Version CD ROM Edition Bearbeiten Nach dem Erscheinen des Nachfolgers Star Wars TIE Fighter veroffentlichte LucasArts 1994 eine neue Version von X Wing Die CD ROM Edition im Original Collector s CD ROM umfasste das Originalspiel und beide Erweiterungen Verbessert wurde die Grafik die nun aus TIE Fighter bekannte Techniken wie Gouraud Shading anwandte um die Raumschiffmodelle realistischer wirken zu lassen Die grosse Kapazitat der CD ROM wurde genutzt indem nun alle Missionsbeschreibungen als Sprache ausgegeben wurden Auch wurden mehr Wave Soundeffekte verwendet wo zuvor nur Effekte aus FM Synthese vorhanden waren z B beim Vorbeiflug eines X Fluglers Unterstutzt wurden nun zusatzlich die Soundsysteme Soundscape Pro AudioSpectrum und Sound Blaster AWE32 Als Reaktion auf die Kritik der Spieler uber den teilweise extremen Schwierigkeitsgrad wurden einzelne Missionen vereinfacht Softgold veroffentlichte die Version komplett in Deutsch Die Collector s CD ROM erschien 1996 auch in einer Version fur den Apple Macintosh mit System 7 Obwohl es sich hierbei um eine 1 1 Portierung des PC Spiels handelte wurde diese Version von der USK anders als die PC Variante ab 16 Jahren freigegeben X Wing Collector Series Bearbeiten Star Wars X Wing Collector SeriesEntwickler Totally GamesPublisher LucasArtsVeroffentlichung 1998Plattform WindowsGenre WeltraumsimulationThematik Science FictionSpielmodus Einzelspieler Nullmodem LAN TCP IPSteuerung Tastatur JoystickMedium 2 CD ROMsSprache Englisch Unter der Leitung von Lawrence Hollands Totally Games entstand 1998 eine Neufassung von X Wing welche zusammen mit einem ebenso bearbeiteten TIE Fighter und einer Light Version von X Wing vs TIE Fighter als Kollektion verkauft wurde Die auch X Wing 95 genannte Bearbeitung war fur Windows 9x Me programmiert und erhielt die aus X Wing vs TIE Fighter bekannte Grafik Engine mit Hardwarebeschleunigung via DirectX Der ursprungliche Plan alle Zwischensequenzen und Hintergrundbilder neu zu gestalten musste aus Zeit und Kostengrunden aufgegeben werden Das Ergebnis ist eine Mischung aus hochauflosenden Render Grafiken und handgezeichneten Sequenzen in der Auflosung 320 200 Zudem hielt man die Umstellung des iMUSE Musiksystems auf die DirectX Schnittstelle fur zu aufwendig Stattdessen wurden Teile von John Williams Filmsoundtrack als Audio CD Titel mit auf den Datentrager gepresst Im Jahr 2000 erschien diese Version in einer weiteren Kollektion der X Wing Trilogy Diese war erweitert um das im Vorjahr erschienene X Wing Alliance Beide Kollektionen erschienen nicht im deutschsprachigen Raum Literatur BearbeitenRusel DeMaria David Wessman u David Maxwell X Wing The Official Strategy Guide Prima Publishing o O 1993 ISBN 1 55958 375 4 Weblinks Bearbeitenoffizielle Website Memento vom 21 August 2000 im Internet Archive X Wing Serie bei MobyGames englisch Star Wars X Wing in der Jedipedia netEinzelnachweise Bearbeiten a b Oliver Menne Machtvolles Spektakel In PC Games Mai 1993 S 18 23 pcgames de a b Boris Schneider Johne X Wing In PC Player Mai 1993 S 42 45 Textarchiv Internet Archive a b Sonke Steffen X Wing In Power Play Mai 1993 S 22 24 Textarchiv Internet Archive a b Martin Klugkist Origins Zweitschlag In Aktueller Software Markt Mai 1993 S 20 22 Textarchiv Internet Archive Carsten Borgmeier X Wing In PC Joker April 1993 S 12 13 Textarchiv Internet Archive Spiele der Star Wars X Wing Serie X Wing TIE Fighter X Wing vs TIE Fighter X Wing Alliance Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Star Wars X Wing amp oldid 239312786