www.wikidata.de-de.nina.az
Staakow niedersorbisch Stoki oder Stok 2 ist ein Ortsteil der Gemeinde Rietzneuendorf Staakow im Landkreis Dahme Spreewald in Brandenburg Bis Zusammenlegung mit der Gemeinde Rietzneuendorf Friedrichshof am 31 Dezember 2001 war Staakow eine eigenstandige Gemeinde die vom Amt Unterspreewald verwaltet wurde StaakowGemeinde Rietzneuendorf StaakowKoordinaten 52 2 N 13 42 O 52 028888888889 13 696111111111 51 Koordinaten 52 1 44 N 13 41 46 OHohe 51 m u NHNFlache 9 52 km Einwohner 165 1 Jan 2017 1 Bevolkerungsdichte 17 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 2001Postleitzahl 15910Vorwahl 035477Staakow Brandenburg Lage von Staakow in BrandenburgDorfstrasse Blick nach WestenDorfstrasse Blick nach Westen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 16 bis 18 Jahrhundert 2 2 19 Jahrhundert 2 3 20 und 21 Jahrhundert 3 Bevolkerungsentwicklung 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 NachweiseLage BearbeitenDer Ort Staakow liegt im Baruther Urstromtal am Rande des Unterspreewalds knapp zehn Kilometer nordostlich von Golssen Umliegende Ortschaften sind die zur Gemeinde Halbe gehorenden Ortsteile Freidorf im Norden Briesen im Nordosten und der Gemeindeteil Brand im Osten die Schonwalder Ortsteile Schonwalde im Sudosten und Waldow Brand im Suden Rietzneuendorf im Sudwesten sowie Friedrichshof im Westen Im westlichen Teil der Gemarkung Staakows verlauft die Bundesautobahn 13 Dresden Berlin Die Anschlussstelle Staakow die entgegen dem Namen in der Gemarkung des benachbarten Rietzneuendorf liegt ist etwa einen Kilometer entfernt Von Staakow aus fahren Busse nach Lubben und Golssen Linie 476 sowie nach Gross Koris Die Strecken werden von der Regionalen Verkehrsgesellschaft Dahme Spreewald RVS bedient Geschichte Bearbeiten16 bis 18 Jahrhundert Bearbeiten Im Jahr 1510 wurde erstmals in Staakmuhle die Staack Muhle erwahnt Sie befand sich in der Herrschaft Teupitz der Schenken von Landsberg 1685 wurde die Staakmuhle und Stackische Heide erwahnt Dort errichtete Wilhelm von Stutterheim der den Ort als Lehnswesen erhalten hatte ein Rittergut Nach dem Verkauf Staakows an Friedrich Wilhelm I wurde Staakow dem Amt Buchholz unterstellt 3 In den Jahren 1717 und 1718 wurde das Gut um eine Schaferei und ein Vorwerk erweitert In der Folgezeit siedelten sich in der Nahe Tagelohner an die die ersten Wohngebaude errichteten In der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts wurde Staakow nach und nach zu einem landwirtschaftlich gepragten Dorf 1743 entstanden eine Wassermahlmuhle mit einem Gang sowie eine Schneidemuhle Des Weiteren siedelten sich in Staakow kleinere Handwerksbetriebe an Staakow hatte nie eine eigene Kirche sondern war bis vor 1932 nach Markisch Buchholz eingepfarrt 19 Jahrhundert Bearbeiten Staakow gehorte seit seiner Grundung zum Teltowischen Kreis der Mark Brandenburg ab 1817 zum Kreis Teltow Storkow und ab 1835 zum Kreis Teltow der Provinz Brandenburg Im Jahr 1801 gab es die Kolonie und das Vorwerk unweit Buchholz Dort lebten zehn Budner funf Einlieger und ein Forster Es gab eine Wassermahl und schneidemuhle sowie 14 Haushalte Feuerstellen 1840 erschien erstmals neben dem Vorwerk und Kolonie das Haus Pulke es gab 20 Wohnhauser 1858 lebten im Dorf ein Pachter sowie 15 Bauern und 26 Arbeiter Es gab 17 Hofe Einer war 600 Morgen gross zehn weitere zwischen 5 und 30 Morgen zusammen 55 Morgen und sechs weitere waren kleiner als 5 Morgen zusammen 10 Morgen Im Ort arbeiten ein Schuhmachermeister ein Bottchermeister ein Maurergeselle sowie ein Schankwirt In der Kolonie standen 1860 ein offentliches 14 Wohn und 21 Wirtschaftsgebaude Hinzu kamen im Gut drei Wohn und zwei Wirtschaftsgebaude Es bestanden der Schutzbezirk und Forsthaus Staakow im Anschluss der Kolonie mit einem Forsthilfsaufseherhaus bei Teurow Dort gab es ein Wohn und zwei Wirtschaftsgebaude Im Jahr 1874 bildete sich aus den Schutzbezirken Staakow Freidorf Semmelei Massow der Oberforsterei Hammer und Meierei Brand der Oberforsterei Klein Wasserburg die Hausfideikommissforstrevier Oberforsterei Staakow Das Etablissement Staakmuhle wurde zu einem spateren Zeitpunkt in die Oberforsterei einverleibt 1897 erhielt der Ort ein Schulgebaude 20 und 21 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Gebaude der Freiwilligen FeuerwehrUm die Jahrhundertwende gab es im Dorf 37 und im Rittergut funf Hauser 1929 wurde der Gutsbezirk Staakow Forst aufgelost Die Oberforsterei Staakow die Staakmuhle mit den Neuansiedlungen bei der Muhle das Forstereigehoft Staakow das bisherige Gutsarmenhaus sowie Teile des Gutsbezirks Semmelei mit dem Forstsekretargehoft wurden eingemeindet Der Rest des Gutsbezirks Staakow Forst mit dem Restgutbezirks Konigs Wusterhausener Forst Hammersche Heide und Semmelei kamen zum Gutsbezirk Wusterhausener Heide 1932 gab es die Gemeinde mit den Wohnplatzen Anbauten Staakmuhle sowie Forsthaus Staakow 1950 wurde Staakow zunachst dem Landkreis Luckau zugewiesen In der Kreisreform von 1952 in der damaligen DDR wurde die Gemeinde am 25 Juli 1952 dem neu gebildeten Kreis Lubben im Bezirk Cottbus zugeordnet 1969 bestand im Ort die Revierforsterei Staakow Nach der Wende wurde dieser Kreis noch in Landkreis Lubben umbenannt Am 26 Oktober 1992 schloss die Gemeinde sich dem Amt Unterspreewald an Nach der Kreisreform in Brandenburg am 6 Dezember 1993 kam Staakow schliesslich zum neu gebildeten Landkreis Dahme Spreewald Am 31 Dezember 2001 schloss sich Staakow mit der Gemeinde Rietzneuendorf Friedrichshof zu der neuen Gemeinde Rietzneuendorf Staakow zusammen Am 1 Januar 2013 fusionierte das Amt Unterspreewald mit dem Amt Golssener Land dadurch entstand das neue Amt Unterspreewald 4 Bevolkerungsentwicklung BearbeitenEinwohnerentwicklung in Staakow von 1875 bis 2000 5 Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner1875 206 1939 267 1981 2471890 257 1946 325 1985 2461910 263 1950 324 1989 2321925 264 1964 318 1995 2001933 268 1971 296 2000 205Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Muhle in StaakmuhleMuhlengebaude in Staakmuhle von 1743Personlichkeiten BearbeitenJohann Georg Tinius 1764 1846 Theologe und Bibliomane geboren in StaakowLiteratur BearbeitenLieselott Enders Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teltow Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Band 4 Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1976 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Staakow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Staakow auf der Webseite des Amtes Unterspreewald Staakow in der RBB Sendung Landschleicher vom 21 Januar 2001Nachweise Bearbeiten Amt Unterspreewald Einwohnermeldeamt Hrsg Einwohnerzahlen des gesamten Amtes Unterspreewald mit Gemeinden und Orts Gemeindeteilen zum Stand 1 Januar 2017 Schonwalde 27 Juli 2017 Kontaktdaten abgerufen am 30 Juli 2017 Kontaktdaten Memento des Originals vom 28 September 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www unterspreewald de Sorbisches Institut Arnost Muka Niedersorbische Namen der Stadte und Dorfer 1911 1928 Gemeinde Rietzneuendorf Staakow Nicht mehr online verfugbar In unterspreewald de Amt Unterspreewald archiviert vom Original am 19 Januar 2019 abgerufen am 30 Juli 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www unterspreewald de Staakow im Geschichtlichen Ortsverzeichnis Abgerufen am 30 Juli 2017 Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 PDF 331 kB Landkreis Dahme Spreewald Landesbetrieb fur Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg Dezember 2006 abgerufen am 30 Juli 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Staakow Rietzneuendorf Staakow amp oldid 229815568