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Forsthaus Semmelei ist ein Wohnplatz im Ortsteil Freidorf der Gemeinde Halbe im Landkreis Dahme Spreewald in Brandenburg 1 Forsthaus SemmeleiGemeinde HalbeKoordinaten 52 5 N 13 41 O 52 078813 13 680399 Koordinaten 52 4 44 N 13 40 49 OPostleitzahl 15757Vorwahl 033765OrtsansichtOrtsansicht Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte und Etymologie 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Bevolkerungsentwicklung 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenDer Wohnplatz liegt sudwestlich des Gemeindezentrums und dort nordlich des Ortsteils Freidorf Er grenzt mit ihm im Westen an Radeland und Dornswalde beides Ortsteile von Baruth Mark im Suden an Staakow ein Ortsteil von Rietzneuendorf Staakow sowie im Sudosten an Briesen und im Osten an Oderin ebenfalls Ortsteile von Halbe Der uberwiegende Teil des Gebietes ist bewaldet Nordlich quert der Moorkulturgraben den Wohnplatz sudwestlich liegt der Schmolsee sudlich der Schafersee Der Wohnplatz ist uber die Strasse Forsterei Semmelei mit Freidorf im Suden und Halbe im Norden angebunden Geschichte und Etymologie BearbeitenAuf der Gemarkung bestand im Jahr 1706 sudlich des Schmolluchs ein Pechofen mit einem Picher der als zu Teurow gehorig beschrieben wurde demnach dem Gut Teurow gehorte Dort war bereits um 1700 ein Gottfried Semmler tatig 2 1718 gelangte der Ofen in die Herrschaft Konigs Wusterhausen die ihn 1725 an den Teerschweler Martin Semmler aus Baruth Mark verpachtete 1745 wurde dieser Teerofen sowie ein Picher nochmals erwahnt Die erste urkundliche Erwahnung des Ortes findet sich im Jahr 1774 als Semmeley mit einem Teerofen bei Freidorf 1801 entstand ein Forsthausmit zwei Einliegern es gab drei Feuerstellen Haushalte 1840 gab es vier Wohnhauser das Forsthaus und ein Erbpachtgut 1860 entstand eine Kolonie mit drei Wohn und acht Wirtschaftsgebauden darunter der Teerofen Daran angeschlossen war das Forsthaus Semmelei mit einem Wohn und drei Wirtschaftsgebauden Durch die Kolonie wurden 53 Morgen Ackerland 30 Morgen Wiese sowie funf Morgen Gartenland bewirtschaftet Weitere vier Morgen waren durch Gehofte bebaut 1874 wurde in Staakow die Oberforsterei gebildet Dazu wurden die Schutzbezirke Staakow Freidorf Massow und die Semmelei der Oberforsterei Hammer sowie die Meiereien Brand der Oberforsterei Klein Wasserburg aufgelost Kurze Zeit spater entstand im Jahr 1882 aus den Jagen 1 70 71a 72 und 167 der Oberforsterei Staakow und durch Abtrennung der Oberforsterei Hammer der neue Forstgutsbezirk Semmelei 1929 wurde der Gutsbezirk Semmelei aufgelost Einige Flachen gingen in die Gemeinden Staakow Freidorf Tornow Neuendorf und Teurow Die verbliebenen Flachen wurden mit weiteren Flachen aus dem Gutsbezirk Konigs Wusterhausener Forst der Hammerschen Heide und Staakow zu einem Gutsbezirk Wusterhausener Heide zusammengelegt 1932 wurde das Forsthaus Semmelei zu einem Wohnplatz von Freidorf 1973 entstand dort die Revierforsterei Semmelei Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Gedenktafel an den PechofenPicherstein nordwestlich der Wohnbebauung mit Findling Semmlers Pechofen 1700 1876 Bevolkerungsentwicklung BearbeitenEinwohnerentwicklung in Semmelei von 1801 bis 1971Jahr 1801 1817 1840 1858 1925 1939Einwohner 26 172 mit Freidorf 28 37 7 4Literatur BearbeitenLieselott Enders Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teltow Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Band 4 Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1976 Einzelnachweise Bearbeiten Gemeinde Halbe Memento des Originals vom 13 August 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot service brandenburg de Dienstleistungsportal des Landes Brandenburg abgerufen am 20 April 2020 Informationstafel Der Picherstein fur das einst so wichtige Gewerk aufgestellt am Wohnplatz November 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Forsthaus Semmelei amp oldid 233390567